AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Ferrari California - Österreich-Premiere

Jetzt klappt der Alltag im Ferrari

Der neue Ferrari California vereint nicht nur Coupé und Cabriolet, sondern wartet darüber hinaus mit einigen alltagstauglichen Features auf.

Hier finden Sie Bilder des Ferrari California!

Hier finden Sie den Videobeitrag des Ferrari California auf Motorline.tv!

Ein neues Modell im Hause Ferrari ist immer ein besonderes Ereignis, nicht nur der Mythos der Marke sorgt dafür, dass sich vermutlich bei den meisten Leuten ein „Will haben“-Gefühl einstellt. Beim neuen California ist das auch nicht anders, noch dazu wo Ferrari allem Anschein nach den Alltag der Kunden entdeckt hat.

Was zu Zeiten Enzo Ferraris wohl undenkbar gewesen wäre, ist nun Realität. Der California ist nicht einfach ein neuer Sportwagen, sondern wird mit Attributen angepriesen, die man bisher nicht unbedingt mit dieser Marke in Verbindung gebracht hat.

Eine nicht zu unterschätzende Zahl der Ferrari-Besitzer nutzt das Fahrzeug im Alltag, wie wir bei der Österreich-Präsentation des California beim Megadenzel lernen. Während die Fahrt ins Büro – außer vielleicht bei extremen Schneeverhältnissen im Winter – im Normalfall wohl kein Problem darstellt, war die Alltagstauglichkeit doch eher eingeschränkt.

Der California ist dank des Stahlklappdaches nicht nur Coupé und Cabrio in einem, er bietet zudem (theoretisch) Platz für Kindersitze im Fond und verfügt sogar über eine Durchlademöglichkeit für Ski, Golfbags oder andere sperrige Dinge – wobei die California-Kunden dabei wahrscheinlich eher nicht an Holzlatten aus dem Baumarkt oder Kinderwägen denken werden. Bei geschlossenem Dach lassen sich jedenfalls bis zu 340 Liter im Kofferraum unterbringen, rekordverdächtig für einen Ferrari.

Wie dem auch sei, über den schlussendlichen Verwendungszweck sollen sich die Besitzer bitteschön selbst den Kopf zerbrechen. Das Design und nicht zuletzt der Name California stellen die Verbindung zum 1957 präsentierten Ferrari 250 GT Spider California her, auch das aktuelle Modell entsprang der Design-Schmiede Pininfarina.

Unter der Haube – und das ist eine Premiere bei Ferrari – arbeitet ein Achtzylinder-Direkteinspritzer in V-Form, der als Front-Mittelmotor knapp hinter der Vorderachse liegt. 460 Pferdestärken peitschen den California vorwärts, erst bei 310 km/h ist Schluss.

Im Vergleich zum 430 muss der Roadster mit weniger Leistung bei gleichzeitig höherem Gewicht auskommen. Die neue Motorengeneration macht dieses Manko aber mehr als wett, mit einer Beschleunigung von unter vier Sekunden auf Tempo 100 km/h ist der California sogar einen einen Hauch schneller als der 430er.

Die Gänge werden mittels Schaltwippen sortiert, das 7-Gang-Doppelkupplungs-Getriebe sorgt für eine schnelle Umsetzung der Schaltvorgänge. Auf Wunsch ist der Ferrari California aber auch mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe zu haben. Der Wechsel vom Coupé zum Cabrio bzw. umgekehrt geht in flotten 14 Sekunden vor sich, dabei muss der italienische Flitzer aber stehen.

Die Serienausstattung lässt nichts vermissen, Carbon-Keramik-Bremsen zählen ebenso zum Standard wie Ledersitze, ein Touchscreen-Navi uvm. Extras gibt es aber natürlich dennoch genügend, verschiedene Farbkombinationen und Ledernähte im Innenraum ebenso wie ein zur Lederfarbe passendes Kofferset um 5.500,- Euro.

Wo wir schon bei nackten Zahlen sind, 215.600,- Euro will der Ferrari-Händler für den California haben, doch selbst wer über das nötige Kleingeld verfügt, muss noch eine Portion Geduld mitbringen. 2009 geht gar nichts mehr, die Lieferfrist liegt momentan bei rund einem Jahr.

Und selbst wer darüber hinweg sieht, könnte dennoch leer ausgehen, denn rund 20 Autos sollen den Weg nach Österreich finden, bei Denzel liegen aber bereits jetzt 40 unterschriebene Kaufverträge in der Schublade. Die Krise macht also auch vor Ferrari nicht halt, nur sind es in diesem Fall Kunden, die keine Autos bekommen, nicht Autofirmen, die keine Kunden finden…

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

So wurde der Lamborghini Diablo zum Pop-Hit

Eine Dekade alt: "Maschin" von Bilderbuch

Autos in Musikvideos sind nicht neu. Doch wie die österreichische Band Bilderbuch den gelben Sportwagen in ihrem Musikvideo zu "Maschin" einsetzte, definierte die Grenzen zur Kunst neu. Wir feiern das Video, die Band und den Diablo bis heute – mit euch!

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.