
Mazda BT-50 Doppelkabine TE - im Test | 21.08.2007
Fahren & Tanken
Der Mazda BT-50 gilt, wie bereits erwähnt, vor Vater Staat als (B-Führerschein-tauglicher) Klein-Lkw. Und genauso fährt er sich auch.
Die hinteren Blattfedern erlauben eine hohe Zuladung, sind aber knallhart, und der Wendekreis fiel mit 13,6 Meter übergroß aus. Ebenso Lkw-mäßig agieren die indirekte, dennoch schwergängige Lenkung, und die langwegige, zudem unpräzise Schaltung.
Als Fahrdynamik-Highlight entpuppt sich dagegen der spritzige 2,5-Liter-Dieselmotor mit Direkteinspritzung. Er tritt aus allen Drehzahlbereichen spontan an, werkt zwar eher vibrationsfreudig, aber dafür selbst bei hohen Geschwindigkeiten nicht aufdringlich laut.
Die nicht zu kurz und nicht zu lang geratene Übersetzung des Fünfgang-Getriebes erweist sich dabei als kongenialer Partner.
Wer berufs- oder spaßbedingt öfters im rauen Gelände unterwegs ist, wird mit dem Mazda-Pickup seine Freude haben. Jede Menge Bodenfreiheit und ein Allradantrieb samt Geländeuntersetzung sorgen für Vortrieb in allen Lebenslagen.
Den zusätzlichen Vorderradantrieb muss man in diesem Fall manuell aktivieren – die kostengünstigste Version einer Mitteldifferenzial-Sperre.
Der Verbrauch liegt trotz spritziger Fahrleistungen und 330 Newtonmeter Maximal-Drehmoment (bereits bei 1800 Touren) im unauffälligen Bereich. Wer nicht gerade pubertär unterwegs ist, bewegt den Zweitonner im Schnitt locker mit weniger als zehn Liter Diesel.