4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Hyundai ix35 Faceliftvorstellung

Für Hyundai beginnt die Zukunft jetzt

Hyundai ist im immer noch boomenden Segment der Kompakt-SUV mit dem ix35 recht erfolgreich unterwegs.

Erst vor dreieinhalb Jahren hat der Front- oder Allrader hier debütiert. Deshalb fällt das Facelift auch nur sanft aus. Neu sind das LED-Tagfahrlicht, die schwarzen Beplankungen an den Türen und die LED-Rückleuchten ab der mittleren Ausstattung "Trend". Außerdem gibt es neue Felgen in den Größen 16 Zoll, 17 Zoll oder 18 Zoll. Die Feinarbeit am Interieur reicht von hochwertigeren Materialien bis zu neuen Alu-Blenden.

Neben der überarbeiteten Technik von Fahr- und Triebwerk hat das Unternehmen den Hyundai ix35 Fuel Cell im Gepäck, das erste bereits in einer Kleinserie gebaute Auto mit Brennstoffzelle, dass Hyundai nach Skandinavien nun auch in Deutschland vermarkten will. Der Importeur hält aber die Leasingpreise der Einzelstücke noch unter Verschluss. Es rollt auf der Plattform des aktuellen Hyundai ix35 und hat eine mit Wasserstoff betriebene Brennstoff-Zelle, die bis zu 100 kW/136 PS in Form von elektrischem Strom an den Elektro-Antriebsmotor abgibt und dazu noch die Lithium-Polymer-Batterie lädt.

Diese bringt dann bis zu 22 kW/30 PS auf die Räder. Damit spurtet der ix35 Fuel Cell in 12,5 Sekunden von Null auf Tempo 100, ist bei Tempo 160 in Spitze abgeregelt und kommt unter Normbedingungen auf eine Reichweite von 594 Kilometern. Der Tankvorgang für die maximal 5,64 Kilogramm Wasserstoff soll nur drei Minuten dauern.

Hyundai sieht nach den Worten von Geschäftsführer Marcus Schrick im Antrieb per Brennstoffzelle die gangbarste Lösung zu nachhaltiger Antriebstechnologie. Einerseits stimme die Reichweite, andererseits würde der Gebrauchswert nicht angetastet. Die Wasserstofftanks sind so platzsparend montiert, dass sie den Kofferraum nur um 15 Liter verkleinern.

In weiter steigenden Stückzahlen will Hyundai aber vor allem seine konventionell angetriebenen ix35 verkaufen und hat dafür zum Teil die Motoren überarbeitet. Dabei arbeitet der 122 kW/166 PS starke 2,0-Liter-Benziner jetzt mit Direkteinspritzung, wobei seine Mehrleistung von drei PS zu Tempo 196 in der Spitze führt, zwölf km/h mehr als zuvor. Der Normverbrauch geben die Koreaner mit 7,8 Liter Super pro 100 Kilometern an. Den rechten Durchzug wird der 2,0-Liter-Benziner aber erst nach der zu erwartenden Turboaufladung in der nächsten Entwicklungsstufe erhalten. Das Einstiegsmodell wird von einem durchzugsstarken 1,6-Liter-Benziner mit 100 kW/136 PS angetrieben.

Mehr Zugkraft entwickeln die Diesel im ix35-Programm, wobei Hyundai beim 2.0 CRDi zusätzlich eine Niederdruck-Abgasrückführung realisiert, um den Verbrauch und die Schadstoff-Emission beider Versionen mit 100 kW/136 PS oder 135 kW/184 PS Leistung zu reduzieren. Am besten verkauft Hyundai den ix35 nach wie vor mit dem 1,7-Liter-Diesel mit 85 kW/116 PS, der mit Frontantrieb ab 24 170 Euro zu haben ist. Der zuschaltbare Allradantrieb von Magna kommt nur bei 30 Prozent der verkauften Hyundai ix35 zum Einsatz.

Eine wesentliche Korrektur betrifft das Fahrverhalten des ix35. Es ist deutlich komfortabler geworden, ohne allerdings die Seitenneigung zu vergrößern. Nur die Neigung zu Nick-Schwingungen stört. Doch die Fahrwerksabstimmung dürfte künftig noch besser werden. Denn ihr Testzentrum an der Nordschleife des Nürburgrings haben die Koreaner gerade erst in Betrieb genommen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!

Limitierter Retro Defender zum 75ten

Land Rover Works V8 ISLAY EDITION vorgestellt

Land Rover Classic präsentiert sein erstes Heritage-Sondermodell. Mit dem Classic Defender Works V8 Islay Edition feiert der britische 4x4-Spezialist seinen 75-jährigen Geburtstag. Die Retroausgabe startet in zwei Karosserievarianten zum Preis ab rund 263.000 Euro.

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.

Offroad-Klassiker wagt 2023 Sprung über den großen Teich

Ford Bronco kommt nach Europa

Die US-amerikanische Geländewagen-Ikone, der Ford Bronco, kommt Ende des nächsten Jahres als Viertürer und Linkslenker in begrenzter Stückzahl in ausgewählten europäischen Ländern auf den Markt. Darunter auch in Österreich und Deutschland.

Elektrifiziert und komfortabler ohne Offroad-Abstriche

Neuer Nissan X-Trail vorgestellt

International gesehen ist der X-Trail nicht neu. Für die USA und China gibt es den Wagen schon zu kaufen (wenn auch in den USA unter dem Namen "Rogue"). Nun aber wurde in Japan die Version für den Heimatmarkt und in weiterer Folge auch für Europa vorgestellt.

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.