4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahrverhalten & Preis

Rainer Behounek

Gegenüber dem Vorgänger hat der neue Outlander 100 Kilogramm eingespart – dafür verantwortlich ist der intelligente Einsatz von hochfesten Stählen um einerseits Gewicht zu sparen und andererseits die Sicherheit hoch zu halten. Mit 5 von 5 Sternen im NCAP-Crashtest zählt er zu den sichersten Modellen im Crossover-Segment.

Die Gewichtsreduktion merkt man vom ersten Meter weg. Der Motor kommt perfekt mit den 1.570 Kilogramm zurecht und begeistert durch gutes Ansprechverhalten. Zwar sind die Schaltwege lang, das knackige Fahrgefühl können sie aber nicht trüben. Der Outlander hängt perfekt am Gas und lässt einen auch im unwegsamen Gelände nicht im Stich, dafür sorgen die 360 Nm schon.

Der Motor lässt sich in drei Modi unterteilen. Im „4WD ECO“ fährt der Outlander regulär mit Frontantrieb und schaltet je nach Traktion die hinteren beiden Räder zu.

„4WD AUTO“ bedeutet, dass die Kraft abhängig von Fahrzustand und Traktion variabel zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt wird. (Sommer bis zu 85:15 und 45:55 Winter). „4WD LOCK“ ist, wenn auch von der Bezeichnung her etwas irreführend, der eigentliche Allradantrieb bei dem der Drehmomentanteil an der Hinterachse über ein Lamellen-Sperrdiff erhöht wird.

1.570 Kilogramm Gewicht mit 2,2 Liter Hubraum und 150 PS – man kann sich schon vorstellen, dass die kolportierten 5,3 Liter auf 100 Kilometer nicht ganz zu erreichen sind, bei uns war es gut das Doppelte.

Preislich beginnt der Mitsubishi Outlander beim 2.0 Liter Benziner mit 5-Gang-Schaltung und Frontantrieb um 24.990 Euro. Die Dieselmotoren gibt es ausschließlich mit Allradantrieb und 6-Gang-Getriebe (Schalter bzw. Automatik) ab 33.490 Euro. Unser Outlander mit dem 2,2 Liter Diesel, Allrad und 6-Gang-Schaltgetriebe in der Instyle-Ausstattung kostet 40.990 Euro. Im Preis inbegriffen: Hub-Schiebedach, 2-Zonen-Klima, Keyless Entry, 710 Watt Audiosystem, Navi, elektrisch verstell- und beheizbare Vordersitze, Rückfahrkamera, und und und.

Mitte 2013 soll das Plug-In-Hybrid des Outlander auf den Markt kommen. Kombiniert soll er so 880 Kilometer weit kommen, 50 Kilometer davon sogar rein elektrisch.

Plus

Gutes Fahrverhalten
Laufruhiger Dieselmotor
Großes Raumangebot

Minus

Touchscreen überladen und kompliziert
Navi veraltet

Resümee

Der Mitsubishi Outlander fährt gut, ist kräftig und schaut schnittig aus. Das es ihn großteils als 7-Sitzer-Version gibt, ist ein zusätzliches Plus. An der Touchscreeneinheit kommt man aber leider nicht vorbei, am Preis von in unserem Fall 41.000 Euro auch nicht.

News aus anderen Motorline-Channels:

Mitsubishi Outlander 2,2 Di-D – im Test

Weitere Artikel:

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!

Elektrifiziert und komfortabler ohne Offroad-Abstriche

Neuer Nissan X-Trail vorgestellt

International gesehen ist der X-Trail nicht neu. Für die USA und China gibt es den Wagen schon zu kaufen (wenn auch in den USA unter dem Namen "Rogue"). Nun aber wurde in Japan die Version für den Heimatmarkt und in weiterer Folge auch für Europa vorgestellt.

Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

Das ist der neue VW Amarok

Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.

Offroad-Klassiker wagt 2023 Sprung über den großen Teich

Ford Bronco kommt nach Europa

Die US-amerikanische Geländewagen-Ikone, der Ford Bronco, kommt Ende des nächsten Jahres als Viertürer und Linkslenker in begrenzter Stückzahl in ausgewählten europäischen Ländern auf den Markt. Darunter auch in Österreich und Deutschland.