4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Doppelschlag

BMW stellt auf der Los Angeles Auto Show die von der M GmbH nochmals aufgepowerten X5 und X6 mit je 575 PS und neuem Automatikgetriebe vor.

mid/rhu

Doppel-Weltpremiere für BMW auf der Los Angeles Auto Show: Die Bayern enthüllen ihre neuesten M-Sportmodelle: den X5 M und den X6 M. Bei beiden SUV ist der Autobauer nicht dem Trend zum Motoren-Downsizing gefolgt - befeuert werden die Großgeräte weiter von potenten V8-Aggregaten mit 4,4 Liter Hubraum.

Die - identischen - Motoren im X5 M und X6 M haben aber eine kräftige Überarbeitung über sich ergehen lassen. Nach bekanntem Muster: Leistung und Drehmoment rauf, Verbrauch runter.

Im aktuellen Fall ergibt das eine um vier Prozent gesteigerte Spitzenleistung von jetzt 423 kW/575 PS, die zwischen 6.000 und 6.500/min parat steht; und ein Drehmoment-Maximum von massigen 750 Nm zwischen 2.200 und 5.000/min, das sind 70 Nm oder zehn Prozent mehr als bisher.

Die Münchner bezeichnen den Doppelturbo-Motor stolz als "das stärkste Triebwerk, das bisher von BMW für Allradfahrzeuge entwickelt worden ist".

Was sich damit mit einem im Fall des X6 M immerhin rund 2,3 Tonnen schweren Kraftsportler anfangen lässt, ist durchaus beachtlich: Die Norm-Sprintzeit von 0 auf 100 km/h liegt für beide Modelle bei nur 4,2 Sekunden. Die Kraft wird per optimierter Achtgang-Automatik (bisher sechs Gänge) an einen tendenziell heckbetonten Allradantrieb weitergereicht. Und wie gewohnt wird bei 250 Sachen abgeregelt.

Mit dem optionalen "M Drivers Package" sind allerdings 280 Sachen drin. 20 Prozent Verbrauchsminderung meldet BMW stolz unter anderem als Erfolg der weiter gespreizten Automatik. Der Normverbrauchswert liegt jetzt bei 11,1 Litern pro 100 Kilometer statt der bisherigen 13,9 Liter.

Die Optik der beiden jüngsten M GmbH-Derivate trägt mit großen Kühlluft-Öffnungen dem erhöhten Sauerstoff-Bedarf der Hochleistungs-Aggregate Rechnung. Dem Thema Lüftung sind auch die seitlichen Kiemen zuzurechnen.

Der Heckspoiler beim X6 M und die vierflutige Abgasanlage zeigen auch Hinterherfahrenden, was Sache ist. Der Auspuffsound soll, so BMW, noch "sportlicher und emotionaler" ausfallen.

Noch dynamischer und stabiler wurde das Fahrwerk ausgelegt, dabei spielt auch das bei BMW Dynamic Stability Control (DSC) genannte ESP eine Rolle, das auf kurzen Knopfdruck kontrollierte Drifts zulässt und sich per langem Knopfdruck auch komplett abschalten lässt.

Neu beim Interieur sind etwa das ergonomisch optimierte Lederlenkrad mit Schaltpaddles, der Gangwahlschalter oder das "M Drive Menü" im Info-Display und die speziell für diese M-Versionen erweiterten Anzeigen im optionalen Head-up-Display.

Markteinführung ist im April 2015, für den X5 M verlangt BMW in Deutschland ab 114.300 Euro, für den X6 M ab 117.700 Euro - oder rund 205 Euro pro PS. Österreich-Preise stehen noch nicht fest, dank enormer Steuern werden es aber ein paar Euro pro PS mehr sein.

News aus anderen Motorline-Channels:

Nochmals gestärkt: BMW X5 M & X6 M

Weitere Artikel:

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

Im Mai war es so weit: Die Mercedes G-Klasse hat ein neues Bodykit von HOFELE bekommen. Mit dem EVOLUTION Bodykit hat die Design-Schmiede aus Sindelfingen ganze Arbeit geleistet.

Preise zum Marktstart bekanntgegeben

Nissan X-Trail startet bei 38.950 Euro

Wie Nissan Österreich heute bekannt gab, startet der neue X-Trail hierzulande zu Preisen ab 38.950 Euro und ist in den fünf bekannten Ausstattungslinien Visia, Acenta, N-Connecta, Tekna und Tekna+ erhältlich.

Acht "Grenadiere" stehen zur Verfügung

Ineos Grenadier am Red Bull Ring erlebbar

Der Red Bull Ring ist erneut um eine Attraktion reicher. Ab April darf der neue Ineos Grenadier auf dem Offroad-Gelände von Österreichs berühmtester Rennstrecke zeigen, was er kann.

Viel Lob vom F1-Weltmeister

Lewis Hamilton testet Ineos Grenadier

Sir Lewis Hamilton durfte in Begleitung von INEOS-Vorstandsvorsitzendem Sir Jim Ratcliffe höchstselbst den Grenadier auf der Straße und im Gelände einer schonungslosen Testfahrt unterziehen.

Fords Aushängeschild für Inklusion

Goodwood: Ford zeigt den "Very Gay Raptor"

Einfach nur cool, dieses Gefährt: Ford wird bei dem diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood (bis 26. Juni 2022) unter anderem mit dem besonders kräftigen Ranger Raptor-Pick-up der nächsten Generation vertreten sein. Und zwar mit einem ganz besonderen Exemplar.