4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Frisch gepfeffert

Die Erfolgsgeschichte geht weiter: Porsche schickt den Cayenne nach einem "Boxenstopp" zur Modellpflege im Oktober erneut auf die Straße.

Ralf Loweg/mid

Die Modifizierungen sollen dafür sorgen, dass der Porsche Cayenne auch in Zukunft vor den Rivalen BMW X5, Mercedes ML und Range Rover Sport auf der Überholspur fährt.

Der überarbeitete Porsche-SUV kommt zunächst in fünf Varianten auf den Markt: Cayenne S, Cayenne Turbo, Cayenne Diesel, Cayenne S Diesel, und als Welt-Premiere gibt es jetzt den Cayenne S E-Hybrid.

Eines für die Fans dieses Autos vorweg: Der Cayenne sieht immer noch aus wie ein Cayenne. Denn bei der Optik sind die Schwaben kein Risiko eingegangen: ein paar kosmetische Korrekturen, mehr nicht. Die Front wurde ebenso modifiziert wie die vorderen Kotflügel, Motorhaube und Heckschürze. Neue Ausstattungsdetails sind Tagfahrlicht für alle Modelle. Und die Top-Version Cayenne Turbo ist serienmäßig mit LED-Scheinwerfern ausgestattet. Ebenfalls ab Werk für alle Modelle: die elektrische Heckklappe und neue Kleinigkeiten im Innenraum.

Bei der Technik wurde dagegen umfangreicher nachgebessert. Neu ist der Antrieb des Porsche Cayenne S, der nicht mehr von einem Achtzylinder, sondern aus einem doppelt aufgeladenen 3,6-Liter-V6 seine Kraft schöpft. So leistet der Cayenne S jetzt 309 kW/420 PS. Das maximale Drehmoment beträgt 550 Newtonmeter bei 1.350/min bis 4 500/min. Der Verbrauch nach EU-Norm liegt zwischen 9,8 Liter und 9,5 Liter/100 km.

Der mäßig beliebte Cayenne S Hybrid mit seinen 245 kW/333 PS wird von einem neuen Plug-in-Hybriden abgelöst. Das ist nach dem Panamera S Hybrid und Porsche 918 Spyder bereits der dritte Plug-in-Hybrid des Sportwagenbauers.

Die kombinierte Leistung des Dreiliter-V6-Kompressormotors und der 70-kW-Elektromaschine liegt bei 306 kW/416 PS. Die Lithium-Ionen-Antriebsbatterie ermöglicht mit einer Kapazität von 10,9 kWh eine rein elektrische Reichweite von bis zu 36 Kilometer.

Den Normverbrauch gibt Porsche mit 3,4 Liter an. Den Sprint von 0 auf 100 km/h schafft der Hybrid in nur 5,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 243 km/h. Vom Cayenne Plug-in-Hybrid erhoffen sich dei Porsche-Strategen vor allem auf dem US-Markt hohe Absatzzahlen.

Die wichtigsten Modelle für den europäischen Markt bleiben sicher die beiden Cayenne-Diesel mit sechs und acht Zylindern. So leistet der Dreiliter-V6-Motor im Cayenne-Diesel 193 kW/262 PS bei 4.000/min.

Der Diesel verbraucht als Norm 6,8 Liter bis 6,6 Liter auf 100 Kilometer. Im Zusammenspiel mit seinem Drehmoment von 580 Newtonmeter bei 1 750/min bis 2 500/min beschleunigt er von null auf 100 km/h in 7,3 Sekunden. Der Vorwärtsdrang endet bei 221 km/h.

Deutlich kräftiger ist der 4,2-Liter-V8-Motor des Cayenne S Diesel mit einer Leistung von 283 kW/385 PS und einem Drehmoment von 850 Newtonmeter. In 5,4 Sekunden erreicht er aus dem Stand 100 km/h und schafft als Spitze 252 km/h.

Bleibt noch das Flaggschiff, der Porsche Cayenne Turbo. 4,8 Liter Hubraum, acht Zylinder und Biturbo-Aufladung sorgen für eine mehr als ausreichende Motorleistung von 382 kW/520 PS. Das maximale Drehmoment beträgt 750 Newtonmeter. Damit beschleunigt der Cayenne Turbo in nur 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h. Als Höchstgeschwindigkeit erreicht der Turbo 279 km/h.

Mehr als 276.000 Fahrzeuge der ersten Cayenne-Generation (2002 bis 2010) liefen vom Band, von der im Jahr 2010 vorgestellten zweiten Generation sind es bisher bereits über 303.000 Exemplare. "Damit beflügelt der Cayenne nicht nur das profitable Wachstum von Porsche, sondern sichert auch die wirtschaftliche Basis für die Investitionen in zukünftige Sportwagen-Generationen", sagen die Stuttgarter.

Der überarbeitete Cayenne kommt am 11. Oktober 2014 auf den Markt. Der Cayenne Diesel startet in Österreich bei 78.688 Euro (Deutschland: 66.260 Euro), und das Top-Modell Cayenne Turbo kostet mindestens 166.314 EUro (Deutschland: 128.378 Euro).

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Double Cab Pick-Up mit BMW-Power

Ineos Grenadier Quartermaster enthüllt

Robust, praktisch und im Gelände unschlagbar; das und nicht weniger verspricht Grenadier für ihr nunmehr zweites Modell, den Quartermaster. Dieser kann ab 01. August in Österreich bestellt werden.

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

Einer für alle Fälle

Toyota Hilux im Hänger-Alltagscheck

Der Toyota Hilux ist der ideale Alltagsbegleiter für all jene, die eine Vielzahl von Transportaufgaben zu bewältigen haben - in der gesamten Bandbreite im privaten wie im professionellen Einsatz

Acht "Grenadiere" stehen zur Verfügung

Ineos Grenadier am Red Bull Ring erlebbar

Der Red Bull Ring ist erneut um eine Attraktion reicher. Ab April darf der neue Ineos Grenadier auf dem Offroad-Gelände von Österreichs berühmtester Rennstrecke zeigen, was er kann.

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.