4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

Einige Zeit nach der Enthüllung des neuen Ford Ranger hat VW nun endlich auch den auf der selben Plattform basierenden Amarok enthüllt. Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.

Der neue Amarok ist eine komplette Neuentwicklung und hat praktisch nichts mit seinem Vorgänger gemein, von dem seit 2010 immerhin mehr als 830.000 Einheiten verkauft wurden. Er basiert nämlich nicht mehr auf einer Volkswagen-Architektur, sondern auf der aktuellen T6-Plattform von Ford, auf der auch der neue Ranger basiert. Allerdings ist er mehr als nur eine umgebaute Version des Pickups mit dem Blauen Oval; VW hat sich große Mühe gegeben, dem Arbeitstier eine eigene Identität zu verpassen ... obgleich sich viele Parallelen entdecken lassen. Aber der Reihe nach:

Der Amarok wird bei seiner Markteinführung als Einzel- und Doppelkabine erhältlich sein, wobei letztere eine Länge von 5.350 Millimetern aufweist. Damit ist er 96 Millimeter länger als sein Vorgänger und verfügt über einen um 173 Millimeter verlängerten Radstand, der nun großzügige 3.270 Millimeter misst. Da sich der Abstand zwischen den Achsen stärker vergrößert hat als die tatsächliche Gesamtlänge, bedeutet dies, dass die Überhänge verkürzt wurden, um die Geländetauglichkeit durch verbesserte Böschungswinkel zu erhöhen.

Die Breite ist um 34 mm auf 1910 mm zurückgegangen, während die Höhe um 10 mm auf 1888 mm gestiegen ist, was allerdings von der Wahl der Räder und Reifen abhängt. Da wir gerade bei den Schuhen sind: VW wird den Amarok serienmäßig mit 17-Zoll-Stahlrädern verkaufen, die Schickeria darf sich aber erstmals über einen 21-Zoll-Leichtmetallsatz freuen.

Doch zurück ins Gelände: Die Wattiefe des Amarok 2023 wurde deutlich - von 500 mm auf 800 mm - erhöht und der Allradantrieb wird in vielen Märkten Standard sein. Zur Wahl stehen alles in allem zwei 4Motion-Systeme, eines mit zuschaltbarem Allradantrieb und eines mit permanentem Allradantrieb. Letzterer kann zudem in vier unterschiedliche Modi versetzt werden: Der Standardmodus ist der permanente Allradantrieb. In diesem Modus verteilt das System die Antriebskraft je nach Grip und Beschleunigung variabel zwischen den vier Rädern. Im zweiten Modus – 4H – gibt der 4MOTIONAntrieb die Motorkraft reduziert an die Räder weiter, um zum Beispiel Onroad-Passagen mit Schnee optimal zu passieren (hohe Traktion bei normaler Geschwindigkeit). Darüber hinaus steht als dritter Modus 4L für den Offroad-Betrieb zur Verfügung (hohes Drehmoment bei niedrigem Tempo). Besonders effizient ist der Amarok im vierten Modus unterwegs: 2H; hier wird – vorrangig auf trockenen Straßen – allein die Hinterachse angetrieben. Der 4Motion-Antrieb mit zuschaltbarem Allradmodus hingegen verfügt über drei Modi und nutzt ein elektronisches Verteilergetriebe, das sich ebenfalls ans Hauptgetriebe anschließt und das Motordrehmoment bei Bedarf zu den Hinterrädern und zu den Vorderrädern überträgt. Der Standardmodus ist hier der Heckantrieb, also 2H. Die Modi 4H (Onroad) und 4L (Offroad) dienen ebenfalls dazu, anspruchsvolle Wegstrecken zu meistern. Manche Märkte bekommen darüber hinaus eine günstigere Einstiegsvariante mit Hinterradantrieb. Je nach Motorisierung wird jedenfalls eine Anhängelast von bis zu 3.500 Kilogramm geboten.

Vier Dieselmotoren und ein Benziner sind verfügbar, allesamt mit Turboaufladung. Auf dem afrikanischen Markt wird VW Nutzfahrzeuge den neuen Amarok mit einem 2.0 TDI mit 150 PS (110 kW) anbieten, in anderen Regionen gibt es eine stärkere Version des Diesels mit 170 PS (125 kW). Die teureren Amarok mit Dieselantrieb werden mit einem Bi-Turbo-Viertakter mit 204 PS (150 kW) ausgestattet. Das Top-Dieselaggregat wird ein 3,0-Liter-V6 sein, der in Europa 241 PS (177 kW), auf anderen Märkten hingegen 250 PS (184 kW) leistet. In Regionen, in denen Benzinmotoren bevorzugt werden, wird der neue Amarok mit einem 2,3-Liter-Aggregat mit 302 PS (222 kW) bestückt. Ein Zehngang-Automatikgetriebe wird für alle Motoren ab 210 PS (154 kW) serienmäßig sein, während die übrigen Motoren mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe und einem Fünf- oder Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt sind. VW gibt außerdem an, dass die maximale Nutzlast auf 1.160 kg gestiegen ist, während das Dach eine statische Last von 350 kg tragen kann, genug für ein Vier-Personen-Dachzelt, das als offizielles Zubehör erhältlich sein wird. Auf der Optionsliste steht zudem wieder eine Hardtop-Abdeckung für die Ladefläche, die dem Amarok das Aussehen eines SUV verleiht. Damit ist die Liste möglicher Extras aber freilich noch lange nicht abgearbeitet. Vom Frontbügel bis zum Schnorchel wird quasi alles angeboten, was das Pickupfahrer-Herz begehrt.

Nicht nur das Äußere wurde komplett überarbeitet, sondern auch der Innenraum, in dem das vertikale Infotainment-System die Hauptrolle spielt. Der Touchscreen, der auf einer leicht modifizierten Version von Fords SYNC 4 läuft, misst je nach Ausstattungsvariante 10 oder 12 Zoll. Er befindet sich neben einem digitalen Kombiinstrument mit einer Diagonale von acht Zoll bei den günstigeren Modellen und 12 Zoll bei den höheren Ausstattungen.

VW will den Amarok 2023 in fünf verschiedenen Ausstattungsvarianten anbieten: Amarok, Life, Style und den neu hinzugekommenen geländegängigen PanAmericana sowie den luxuriösen Aventura. Über 20 Fahrerassistenzsysteme wurden in den Wagen gepackt, ebenso wie Matrix-LED-Scheinwerfer und ein Harman-Kardon-Soundsystem. LED-Scheinwerfer und automatische Distanzregelung ‚ACC‘ sind Serie.

Ford wird die Produktion des neuen Amarok im September in seinem Silverton-Werk in Pretoria, Südafrika, aufnehmen.

Hier die Pressemeldung in voller Länge:

EXTERIEUR IM DETAIL – DESIGN UND DIMENSIONEN

Das Design des Volkswagen macht sofort klar: Dies ist ein Amarok. Und doch wurde jeder Millimeter des Pickups neu konzipiert, definiert und designt. Bereits die Dimensionen verdeutlichen, dass sich der Allrounder deutlich weiterentwickelt hat: Mit 5.350 Millimetern ist der neue Amarok 96 mm länger als der Vorgänger. 3.270 mm Radstand entsprechen zudem einem Plus von 173 mm. Das sorgt für mehr Platz. Da der Radstand des neuen Amarok stärker als die Gesamtlänge des Pickups wuchs, verkürzen sich die Karosserieüberhänge. Breit ist das neue Modell 1.910 mm, mit Außenspiegeln sind es 2.204 mm. Die nutzbare Karosseriebreite nimmt gegenüber der Vorgängergeneration zu. Hoch ist der Amarok je nach
Rad- /Reifenkombination bis zu 1.888 mm.

Verbessert hat sich die Geländetauglichkeit. So stiegt die Wattiefe zum Durchfahren von Gewässern von 500 auf 800 mm. Die guten OffroadEigenschaften werden zudem dank der nun kürzeren Karosserieüberhänge durch optimierte Böschungswinkel verbessert: Für den vorderen Böschungswinkel ergibt sich ein Wert von 29 Grad, für den hinteren von 21 Grad. Exakt 21 Grad beträgt auch der Rampenwinkel zwischen den Achsen.

Charismatisches Volkswagen Design

Das Exterieur des Volkswagen Pickups präsentiert sich sehr kraftvoll. „Wir haben das archetypische Design des Amarok mit der neuen Generation signifikant verändert. Es ist jetzt eindeutig expressiver und nochmals deutlich souveräner“, skizziert Albert Kirzinger, Chefdesigner von Volkswagen Nutzfahrzeuge, das Ergebnis.

Ein Statement für sich ist die neue Frontpartie. Markant: die straffe und hoch aufragende Motorhaube mit eindeutiger Volkswagen-DNA. Charismatisch: die horizontalen, oberen Kühlergrill-Querspangen mit den prägnant integrierten, schmalen und für alle Versionen serienmäßigen LEDScheinwerfern. Serienmäßig im Amarok PanAmericana, Amarok Aventura und Amarok Style: ‚IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer‘. Die HighendScheinwerfer tauchen die nächtlichen Wege vor dem Pickup in taghelles Licht, ohne den Gegenverkehr zu blenden. Zudem erzeugen sie ein unverwechselbares Lichtdesign. Unter den Querspangen geht die Kühlergrillmaske in eine horizontale Gliederung der Frontpartie oder – im Fall des ‚PanAmericana‘ und ‚Aventura‘ – in ein X-förmiges Design über. Oberhalb des Nummernschildes eingeprägt: der Schriftzug Amarok.

In der Silhouette besonders prägnant: die analog zum Vorgänger erneut halbrunden Radläufe; im Gegensatz zu vielen anderen Pickups bildet der obere Abschluss der Radläufe eine nahezu gerade statt einer kreisförmigen Linie – ein typisches Amarok Merkmal. Die Kotflügel über den bis zu 21 Zoll großen Leichtmetallrädern und erstmals erhältlichen All-Terrain-Reifen (bis 18 Zoll, Serie für ‚PanAmericana‘) sind kraftvoll ausgestellt und die Radläufe mit robusten schwarzen Kunststoffelementen verkleidet.

Markant ist das Design des neuen Pickups von Volkswagen Nutzfahrzeuge auch im Heckbereich. Die breite Ladeklappe wird von den c-förmigen Rückleuchten (‚PanAmericana’ und ‚Aventura‘ in LED-Technik) eingerahmt, die bis weit in die Silhouette hineinreichen. Über die nahezu gesamte Klappenbreite ist der Schriftzug Amarok eingeprägt. Die Ladeklappe selbst ist jetzt ab ‚Life‘ serienmäßig in die Zentralverriegelung eingebunden. Die Cargo-Box kann zudem mit einem elektrisch öffnenden und schließenden Rollcover gesichert werden. Darüber hinaus werden ein Hardtop und ein großes Spektrum weiterer Features für die Cargo-Box zur Verfügung stehen (siehe Kapitel Zubehör).

Acht Farben werden im Amarok Konfigurator zur Wahl stehen: die UniLackierung ‚Clear White‘ sowie die Metallic-Töne ‚Midnight Black‘, ‚Bright Blue‘, ‚Light Grey‘, ‚Dark Grey‘, ‚Deep Red‘, ‚Bright Beige‘ und ‚Mid Blue‘.

INTERIEUR IM DETAIL – DETAILS UND DIMENSIONEN

Perfekt vernetzt und intuitiv bedienbar

Konsequent funktional und hochwertig hat Volkswagen Nutzfahrzeuge das Interieur des neuen Amarok konzipiert. Zur Ausstattung zählen digitale 8,0- Zoll-Instrumente (‚Digital Cockpit‘, ab ‚Style‘ volldigital in 12,0 Zoll) und ein hochmodernes Infotainmentsystem mit einem Display im Tablet-Format (10,0 Zoll Serie, ab ‚Style‘ 12,0 Zoll). Stets an Bord der Systeme: Android Auto (Google) und CarPlay (Apple) zur Integration von Smartphone-Apps in das Infotainmentsystem, mobile Volkswagen Online-Dienste und zwei USB-Schnittstellen. Typisch Volkswagen Nutzfahrzeuge: die selbsterklärenden Bedienelemente – vom serienmäßigen Volkswagen Multifunktionslenkrad, bis hin zum schlüssellosen Schließ- und Startsystem (‚Keyless Access‘) oder der elektrischen Parkbremse für die Allrad-Versionen (ab ‚Life‘). Im Amarok PanAmericana und Amarok Aventura ist zudem serienmäßig ein Highend-Soundsystem von Harman-Kardon an Bord.

Fakt ist, dass Volkswagen Nutzfahrzeuge im Amarok auf eine besonders intuitiv bedienbare Mischung aus digitalen Funktionen und ergonomisch optimal gestalteten Tasten respektive Dreh-/Drückreglern setzt. So werden zum Beispiel die Lautstärke des Infotainmentsystems und die Einstellungen des Allradantriebs über solche Hardkeys gesteuert. Diese ebenso robusten wie hochwertig ausgeführten Features sind in den höheren Ausstattungen allesamt in Aluminium eingefasst. Komplett neu konzipiert wurde auch die Sitzanlage. Sie bietet allen Passagieren den gewohnten Volkswagen Komfort; in den Topversionen sind sie mit einer elektrischen 10-Wege-Einstellung ausgestattet. Der Fond des Amarok mit Doppelkabine bietet zudem drei Erwachsenen viel Raum und Komfort zum Reisen.

Bis zu 20 Fächer und Ablagen dokumentieren Liebe zum Detail

Der Amarok ist auch in der neuesten Generation ein Fahrzeug, das funktioniert wie ein perfektes Werkzeug – ebenso kompromisslos auf private Abenteuer, den Alltag und die Arbeit zugeschnitten. Eine Fülle verschiedenster Ablagen erleichtert dabei das Leben an Bord. Los geht es ganz vorn im Amarok mit einer Dachkonsole (ab ‚Life‘) für Utensilien wie die Sonnenbrille; die Sonnenblenden indes nehmen Maut-Tickets oder die Fahrzeugpapiere auf (‚Amarok‘ nur Fahrerseite); ein großes Fach auf der Schalttafel dient als Ablage; auf der Beifahrerseite gibt es gleich zwei Handschuhfächer; die vordere Mittelkonsole unterhalb des Infotainmentsystems beherbergt ein Fach mit optional induktiver Ladefunktion (ab ‚Style‘ serienmäßig) für das Smartphone; im hinteren Bereich der Mittelkonsole gibt es zwei Cupholder, ein Staufach für Kleinigkeiten wie Münzen sowie ein geräumiges Fach unter der Mittelarmlehne für größere Dinge wie ein Tablet; große Ablagen in den Vordertüren inklusive Flaschenhalter (bis 1,5 Liter) und ein praktisches Staufach unter den Vordersitzen (ab ‚Life‘) runden das Spektrum der Ablagemöglichkeiten ab. Im Fond addieren sich Karten- respektive Tablet-Taschen in den Lehnen der Vordersitze, kleine Smartphone-Taschen in den Lehnen der Lederversionen, eine Mittelarmlehne mit zwei Cupholdern, Ablagen in den Türverkleidungen und ein größerer Stauraum hinter den Sitzen zum Umfang der je nach Ausstattung bis zu 20 Fächer und Ablagen im Interieur des Amarok.

Multifunktionale und geräumige Cargo-Box

Hinter der Doppelkabine erschließt sich die 1.544 mm lange und 1.224 mm breite Ladefläche (DoubleCab). Die größte Breite zwischen den Radkästen beträgt 1.206 mm. So passt erneut eine Europalette (1.200 x 800 mm) quer auf die Ladefläche. Die Cargo-Box des Amarok mit SingleCab ist 2.305 mm lang und 1.224 mm breit; sie bietet Platz für zwei quer hintereinander eingeladene Europaletten. Die Laderaumhöhe beträgt in allen Versionen 529 mm. Paletten und andere Gegenstände können auf der Ladefläche über stabile Ösen verzurrt werden; jede Öse bietet nun eine Zuglast von bis zu 500 kg. Die ausstattungsabhängige, maximale Zuladung von bis zu 1,16 Tonnen kann somit voll ausgenutzt und gesichert werden.

MOTOREN, GETRIEBE, ALLRADANTRIEB – TDI, TSI, 4MOTION

Der Amarok wird je nach Markt mit vier effizienten Turbodieselmotoren (TDI) und einem Turbobenziner (TSI) starten. In zahlreichen Ländern – etwa den europäischen Märkten – werden alle Versionen serienmäßig in Verbindung mit einem Allradantrieb (4MOTION) ausgeliefert.

Turbodieselmotoren von 110 kW bis 184 kW

Das Spektrum der Dieselmotoren beginnt mit drei Vierzylindern und jeweils 2,0 Litern Hubraum. Die speziell für verschiedene afrikanische Märkte entwickelte Grundversion baut 110 kW (150 PS) Leistung und ein maximales Drehmoment von 350 Nm auf. Diese Motorversion ist mit einem manuellen 5-Gang-Getriebe und Heckantrieb ausgestattet.

In der nächsten Stufe folgt ein 125 kW (170 PS) starker TDI mit einem Drehmomentmaximum von 405 Nm, zuschaltbarem Allradantrieb und manuellem 6-Gang-Getriebe. In zahlreichen Ländern wird dieser Motor markt- und ausstattungsabhängig auch mit reinem Heckantrieb sowie ebenfalls zuschaltbarem Allradantrieb erhältlich sein. Alternativ steht dort zudem ein 6-Gang-Automatikgetriebe zur Verfügung.

Der stärkste Vierzylinder-TDI besitzt eine Bi-Turboaufladung und stellt – unter anderem auf dem europäischen Markt – eine Höchstleistung von 150 kW (204 PS) und souveräne 500 Nm als Drehmomentmaximum zur Verfügung. Dieser Motor wird in dieser Leistungsklasse in vielen Ländern serienmäßig mit permanentem Allradantrieb (4MOTION) und 6-Gang- oder 10-Gang-Automatikgetriebe durchstarten; die Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse erfolgt jeweils über ein zusätzliches elektromechanisches Verteilergetriebe. In weiteren Ländern wird dieser TDI als 154-kW-Version (209 PS) in Verbindung mit einem zuschaltbaren Allradantrieb und 10-Gang-Automatik erhältlich sein.

Die 125 und 150 kW starken TDI reichen ihre Kraft serienmäßig, wie skizziert, an ein 6-Gang-Schaltgetriebe weiter. Optional wird der 150-kWTDI auch mit dem neu entwickelten und per E-Shifter (by-wire) gesteuerten
10-Gang-Automatikgetriebe bestellbar sein (154-kW-Version serienmäßig mit 10-Gang-Automatik).

Als Top-TDI kommt ein 3,0 Liter großer V6-Motor zum Einsatz; der Sechszylinder entwickelt zum Beispiel in Europa eine Leistung von 177 kW (241 PS). Aufgrund anderer Abgasbestimmungen ergibt sich auf verschiedenen Märkten eine Leistung von 184 kW (250 PS). Das maximale Drehmoment von 600 Nm überträgt der Sechszylinder in beiden Leistungsstufen immer an eine serienmäßige 10-Gang-Automatik. Gekoppelt ist das Getriebe an den permanenten Allradantrieb 4MOTION.

Ein Turbobenziner mit 222 kW

Auf einigen Märkten wird Volkswagen Nutzfahrzeuge den Amarok zudem als Benziner anbieten. Hierbei handelt es sich um einen aufgeladenen 2,3-LiterVierzylinder, der eine Leistung von 222 kW (302 PS) bereitstellt. 452 Nm hoch ist das maximale Drehmoment. Der Turbobenziner wird gleichfalls in Verbindung mit dem 10-Gang-Automatikgetriebe und permanentem Allradantrieb ausgeliefert.

Alle Versionen des Amarok verfügen, wie der Vorgänger, über einen 80- Liter-Kraftstofftank. Entsprechend groß werden die möglichen Reichweiten sein, natürlich abhängig von der Beladung und der Anhängelast. Um 6,3 auf 19,3 Liter und somit um fast 50 Prozent vergrößert wurde das Volumen des AdBlue-Tanks der TDI-Modelle.

Zwei 4MOTION-Systeme für alle erdenklichen Einsatzmöglichkeiten

In Europa und weiteren Märkten wird der Amarok serienmäßig mit Allradantrieb (4MOTION) ausgeliefert. Gleiches gilt weltweit für sämtliche Motorvarianten ab 154 kW. Je nach Markt und Motor wird es dabei zwei verschiedene 4MOTION-Systeme geben: eines mit permanentem Allradantrieb sowie eines mit situationsbedingt zuschaltbarem Allradantrieb.

Der permanente Allradantrieb ist mit einem zusätzlichen elektromechanischen 2-Gang-Verteilergetriebe ausgerüstet, das am Schalt-oder Automatikgetriebe angeflanscht ist. Es greift auf Anforderung ein. Das 4MOTION-System mit permanentem Allradantrieb kommt für die höheren Leistungsversionen ab 150 kW zum Einsatz und bietet ein großes Spektrum an Antriebsvariationen. Über den 4MOTION-Schalter in der Mittelkonsole kann der Fahrer dabei vier verschiedene Modi anwählen: Der Standardmodus ist der permanente Allradantrieb. In diesem Modus verteilt das System die Antriebskraft je nach Grip und Beschleunigung variabel zwischen den vier Rädern. Im zweiten Modus – 4H – gibt der 4MOTIONAntrieb die Motorkraft reduziert an die Räder weiter, um zum Beispiel Onroad-Passagen mit Schnee optimal zu passieren (hohe Traktion bei normaler Geschwindigkeit). Darüber hinaus steht als dritter Modus 4L für den Offroad-Betrieb zur Verfügung (hohes Drehmoment bei niedrigem Tempo). Besonders effizient ist der Amarok im vierten Modus unterwegs: 2H; hier wird – vorrangig auf trockenen Straßen – allein die Hinterachse angetrieben.

Das zweite 4MOTION-System ist ein temporär zuschaltbarer Allradantrieb. Er bietet drei Modi und nutzt ein elektronisches Verteilergetriebe, das sich ebenfalls ans Hauptgetriebe anschließt und das Motordrehmoment bei Bedarf zu den Hinterrädern und zu den Vorderrädern überträgt. Der Standardmodus ist hier der Heckantrieb, also 2H. Die Modi 4H (Onroad) und 4L (Offroad) dienen ebenfalls dazu, anspruchsvolle Wegstrecken zu meistern. Ganz gleich, mit welchem Allradantrieb der Pickup ausgestattet ist: Die souveräne Technik sorgt dafür, dass der Amarok jedes Terrain bewältigt und – je nach Motorversion – in einer deutlich gewachsenen Bandbreite bis zu 3,5 Tonnen schwere Anhänger ziehen darf.

AUSSTATTUNG – AMAROK, LIFE, STYLE, PANAMERICANA, AVENTURA

In fünf Ausstattungsvarianten wird der neue Amarok auf den Markt kommen. Das Entrée markiert die Version ‚Amarok‘, gefolgt von ‚Life‘ und ‚Style‘. Als gleichwertige Topversionen werden die Linien ‚PanAmericana‘ (betonter Offroad-Charakter) und ‚Aventura‘ (Highend-Ausstattung mit Onroad-Charakter) starten.

Garanten für ein deutliches Komfortplus an Bord des Amarok sind die über 30 verfügbaren Fahrerassistenzsysteme, davon sind mehr als 20 neu im nun vorgestellten Amarok. Dazu gehören die interaktiven ‚IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer‘, die automatische Distanzregelung ‚ACC‘, der Stauassistent und das Umfeldbeobachtungssystem ‚Front Assist‘. Viele dieser Assistenzsysteme – etwa die automatische Distanzregelung ‚ACC‘ – gehören zur Serienausstattung.

Amarok Grundversion im Detail

Bereits die Grundversion ‚Amarok‘ ist im Exterieur mit Features wie LED-Frontscheinwerfern, elektrisch anklappbaren Außenspiegeln, Schienen mit Verzurrösen in der Cargo-Box und einem Kabinen-Rückwandschutz ausgestattet. Die Linie ‚Amarok‘ startet mit 16-Zoll-Stahlfelgen.

Wie das Exterieur, ist auch das Interieur des ‚Amarok‘ bereits umfangreich ausgestattet. Zum serienmäßigen Spektrum gehören digitale Instrumente mit 8,0-Zoll-Display, ein Infotainmentsystem mit 10,0-Zoll-Touchscreen plus digitalem Radioempfang (DAB+), Online-Anbindung, vier Lautsprecher, das Multifunktionslenkrad und eine Höheneinstellung für den Fahrersitz.

Zur Funktionsausstattung des ‚Amarok‘ zählen Systeme wie die automatische Distanzregelung ‚ACC’ (mit integrierter Geschwindigkeits-regelanlage), eine automatische Verkehrszeichenerkennung, der intelligente Geschwindigkeitsassistent (bindet Verkehrszeichenerkennung mit ein), der Spurhalteassistent ‚Lane Assist‘, die Rückfahrkamera ‚Rear View‘ und das Umfeldbeobachtungssystem ‚Front Assist‘. Das Parken wird zudem durch den ‚ParkPilot‘ im Heckbereich erleichtert.

Amarok Life im Detail

Als Plus im Exterieur wird der Amarok Life mit Details wie LEDNebelscheinwerfern, in Wagenfarbe lackiertem Frontstoßfänger sowie beheiz- und anklappbaren Außenspiegeln inklusive Umfeldbeleuchtung starten. Die Ausstattungsversion ‚Life‘ wird zudem durch 17-ZollLeichtmetallräder veredelt.

Der Amarok Life differenziert sich im Interieur von der Grundversion unter anderem über die Sitzbezüge. Die Vordersitze sind zudem 8-fach einstellbar (inklusive Lordosenstütze). Mit Leder bezogen ist der Kranz des Multifunktionslenkrades, dunkel getönt sind die Fondscheiben (PrivacyVerglasung). Zur erweiterten Funktionsausstattung der Version ‚Life‘ gehören zusätzlich der ‚ParkPilot‘ für den Frontbereich, die Einbindung der Heckklappe in die Zentralverriegelung, der Regensensor, die automatische Fahrlichtschaltung und der automatisch abblendende Innenspiegel. Für ein Plus an Sound sorgen insgesamt sechs Lautsprecher.

Amarok Style im Detail

Noch umfangreicher ist die Ausstattung des Amarok Style. Im Exterieur kennzeichnen ihn die serienmäßigen ‚IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer‘. Der Heckstoßfänger ist zudem mit Chrom-Elementen und der Laderaum mit Kunststoff verkleidet. Darüber hinaus verlässt der Amarok Style das Werk in Südafrika mit schwarz lackierten 18-Zoll-Leichtmetallfelgen.

Der Amarok Style ist mit volldigitalen 12,0-Zoll-Instrumenten, einem 12,0- Zoll-Touchscreen für das Infotainmentdisplay und einer Telefonschnittstelle für das induktive Laden von Smartphones ausgestattet. Darüber hinaus ist eine 230V-Steckdose an Bord. Die Sitze sind mit ArtVelours bezogen. In Leder ausgeführt: der Schaltknauf. Für zusätzlichen Komfort sorgen die Sitzheizung vorn, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik (links/rechts), eine Frontscheibe in Dämmglas, eine elektrische 10-Wege-Einstellung des Fahrersitzes und das schlüssellose Schließ- und Startsystem ‚Keyless Access‘. Den Komfort verbessern weitere elektronische Systeme wie die ‚Blind Spot Detection‘ (Spurwechselassistent).

Amarok PanAmericana und Aventura

Als Topversionen folgen ‚PanAmericana‘ und ‚Aventura‘. Der Amarok PanAmericana ist der Globetrotter dieser Baureihe; die Bezeichnung ‚PanAmericana‘ hat bei Volkswagen Nutzfahrzeuge eine lange Tradition. Beim neuen Amarok ist sie zudem eine Hommage an den Vorgänger, der 2019 die komplette Panamericana von Alaska bis Argentinien in nur zehn Tagen bewältigte und damit einen neuen Weltrekord aufstellte.

Amarok PanAmericana im Detail

Von außen kennzeichnen den neuen Amarok PanAmericana gegenüber der Version ‚Style‘ unter anderem ein Frontstoßfänger im X-Design, LEDRückleuchten, glanzgedrehte 18-Zoll-Räder sowie Stylingbar und Trittstufen in schwarz. Den Amarok PanAmericana veredelt im Interieur gegenüber ‚Style‘ das zum Globetrotter-Charakter dieser Topversion passende ‚Cricket‘- Leder. Beide Vordersitze sind zudem 10-fach elektrisch einstellbar. Darüber hinaus kennzeichnet den ‚PanAmericana‘ die mit einem haptisch angenehmen und optisch besonders hochwertigen Kunstleder bezogene Schalttafel mit integrierten Ziernähten. Ebenfalls Serie: die Navigationsfunktion, das Soundsystem von Harman-Kardon mit acht Lautsprechern und eine Ambientebeleuchtung. Mit einer Beleuchtung ausgestattet ist die Cargo-Box. Zudem ist der Amarok PanAmericana unter anderem mit der automatischen Distanzregelung ‚ACC+‘ (inkl. intelligentem Geschwindigkeitsassistent via Verkehrszeichenerkennung), dem Parklenkassistent ‚ParkAssist‘ und ‚AreaView‘ (360-Grad-Kamera) ausgestattet. Last but not least verfügt der permanente Allradantrieb 4MOTION serienmäßig über eine Differenzialsperre.

Amarok Aventura im Detail

Besonders exklusiv ist der Amarok Aventura ausgestattet. Gegenüber dem Amarok Style bekommt er im Exterieur serienmäßig glanzgedrehte 20-ZollAlufelgen mit auf den Weg. Wie der Amarok PanAmericana ist auch der ‚Aventura‘ mit den ‚IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfern‘ und LED-Rückleuchten ausgestattet. Zudem teilt er sich mit dem ‚PanAmericana‘ den Frontstoßfänger im X-Design. Der ‚Aventura‘ differenziert sich von allen anderen Versionen im Exterieur über in Chrom ausgeführte Außenspiegelkappen und Türgriffe, eine in Wagenfarbe lackierte Sportsbar und Chromzierleisten in den Trittstufen. Ebenfalls mit Chrom veredelt wird der hintere Stoßfänger.

Wie im ‚PanAmericana‘, ist die Schalttafel auch im ‚Aventura‘ mit einer haptisch weichen Kunstlederoptik bezogen; Ziernähte sorgen zudem für einen edlen Kontrast. Für die Sitze und Türinserts setzt Volkswagen Nutzfahrzeuge in diesem Fall das elegante Echtleder ‚Savona‘ ein. Zur weiteren Komfort- und Funktionsausstattung gehören analog zum ‚PanAmericana‘ die Navigationsfunktion, das Soundsystem von HarmanKardon mit acht Lautsprechern, die Ambientebeleuchtung und die Beleuchtung der Cargo-Box. Ebenfalls an Bord des ‚Aventura‘: die Distanzregelung ‚ACC+‘ mit intelligentem Geschwindigkeitsassistent, der ‚ParkAssist‘ und ‚AreaView‘. Ein weiteres serienmäßiges Assistenzsystem des Amarok Aventura ist der ‚Lane Assist‘ mit Spurmittenzentrierung.

Sechs intelligente Fahrprofile unterstützen den Fahrer

Bis zu sechs verschiedene intelligente Fahrprofile unterstützen den Fahrer und sorgen dabei für ein Plus an Komfort. Je nach Ausstattungsversion ‚sind es die Fahrprofile ‚Normal‘, ‚Eco‘, ‚Slippery‘, ‚Snow‘/‚Sand‘, ‚Mud‘/‚Rut‘ (verschmutzte Fahrbahn/Feldwege) sowie ‚Tow‘/‚Haul‘ (Fahren mit Anhänger/Ziehen). So ausgerüstet, nimmt es der Amarok mit praktisch jeder Herausforderung auf, die ihm im Pickup-Alltag begegnen kann

ZUBEHÖR* – MASSGESCHNEIDERTE DETAILLÖSUNGEN

Mit einem großen Zubehörprogramm kann der Amarok weiter individualisiert werden. Dazu gehören verschiedene Rad-Reifen-Kombinationen wie die 21-Zoll-Leichtmetallfegen ‚Varberg‘ (Reifen: 275/45) und erstmals ab Werk auch All-Terrain-Reifen (bis 18 Zoll). Darüber hinaus wird es spezifisches Pickup-Zubehör geben, mit dem der Amarok auf seine Einsätze in der Freizeit, auf großen Reisen und den Arbeitsalltag zugeschnitten werden kann. Los geht es ganz oben auf dem Dach: Dank einer spezifischen Dachlast von 350 kg wird als Zubehör ein Vier-Personen-Dachzelt debütieren, das auf das Trägersystem des Pickups aufgesetzt wird.

Für die Cargo-Box werden zudem Features wie ein Schubladensystem, eine Werkzeugkiste, ein Bike-Halter und ein multifunktionales Trägersystem erhältlich sein. Darüber hinaus wird für die Ladefläche ein manuelles und elektrisches Rollcover, ein Hardtop mit Fenstern, Verkleidungen für den Boden und die Innenwände der Cargo-Box, ein Beleuchtungssystem und einen Protektor für den vorderen Bereich der Motorhaube angeboten werden. Selbstverständlich gehören zum Zubehörprogramm unterschiedlichste Ausführungen der Stylingbar. Ergänzt wird das Programm von elektrischen Winden und Anhängerkupplungen sowie kleinen und doch wichtigen Details wie etwa Schutzgitter für die Rückleuchten. Auf größere Offroad-Abenteuer kann der Amarok zudem über Frontbügel, Unterfahrschutzelemente, ein Geländefahrwerk mit 20 mm mehr Bodenfreiheit, Ösen zum Schleppen (an der Front- und Heckpartie) sowie einen seitlich an der Frontpartie aufsteigenden Schnorchel für die Frischluftversorgung des Motors bei Wasserdurchfahrten vorbereitet werden.

*Die angegebenen Lösungen aus dem Zubehör sind für Österreich noch nicht finalisiert

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Mehr als 40 Prozent der in den letzten fünf Jahren verkauften Range Rover tragen den Zusatz Sport. Zuletzt wurde das Luxus-SUV zusammen mit dem kleineren Evoque und dem Discovery Sport zum meistverkauften Modell der Briten. Noch in diesem Jahr fährt die dritte Generation des Range Rover Sport vor. Wir konnten den kommenden großen Rangie bereits in Augenschein nehmen.

Acht "Grenadiere" stehen zur Verfügung

Ineos Grenadier am Red Bull Ring erlebbar

Der Red Bull Ring ist erneut um eine Attraktion reicher. Ab April darf der neue Ineos Grenadier auf dem Offroad-Gelände von Österreichs berühmtester Rennstrecke zeigen, was er kann.

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

Limitiert auf 2.500 Exemplare

Der Elfer wird zum Wüstenfuchs

911 Dakar nennt Porsche den ersten und bislang einzigen Offroad-Elfer aller Zeiten. Wer will, kann sogar 170 km/h im Offroad-Modus fahren.