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Nutzlifestyle

Mit dem Cross Caddy führt VW vor, wie man aus einem Nutzfahrzeug einen stylishen Familientransporter macht. Wir testen den 140-PS-TDI.

Georg Koman

VW ist für gewöhnlich sehr klar und stimmig in seiner Planung. Beim Cross Caddy war das früher allerdings nicht der Fall, zumindest nicht beim Namen. Während er in Deutschland immer Cross Caddy hieß (genau wie z.B. der Cross Polo), hörte er in Österreich lange Zeit auf den Namen "Caddy Country".

Selbst das neue Modell wurde bei seiner Präsentation im Mai 2013 noch so genannt. Nunmehr hieß es aber vereinheitlichen und hoffen, dass man potenzielle Käufer damit nicht verwirrt. Also Cross Caddy.

Am Modell und dessen Ausrichtung ändert sich nichts. Der Caddy ist ja prinzipiell ein Nutfahrzeug und wird unter der Ägide von VW Nutzfahrzeuge gebaut. Zudem gibt es die klassische Familienversion für alle, die viel Platz benötigen und nicht einsehen, warum sie für einen Touran einen stolzen Aufpreis zahlen sollen.

Der Cross Caddy spinnt diesen Gedanken weiter in Richtung SUV-Lifestyle. Zu seiner Ausstattung gehören schwarze Beplankungen der Radhäuser, der Seitenschweller und der Unterkanten der Stoßfänger, was ihm einen robusten Look verleiht. Silber wiederum glänzen der Unterfahrschutz vorne wie hinten sowie die Schutzleisten der Seitenschweller.

Dazu umfasst die Country-Ausstattung eine silberfarbene Dachreling und abgedunkelte hintere Scheiben. Innen gibt es ein Lederlenkrad, Sitzheizung vorne, zweifarbige Sitze und Türinnenverkleidungen, Klimaanlage, E-Fensterheber vorne, CD-Radio, Tempomat und einen Berganfahr-Assistenten.

Der Cross Caddy ist nur mit kurzem Radstand (2,68 Meter) erhältlich und kommt so auf eine Gesamtlänge von 4,43 Meter. Er ist als Fünf- oder Siebensitzer zu haben und wie alle Caddy vorsteuerabzugsfähig.

Motorseitig kann man zwischen einem Benziner (1,2 TSI mit 105 PS), einer Erdgasvariante (2,0l, 109 PS), sowie vier Dieselvarianten mit 102, 110, 140 und 170 PS wählen. Wir entschieden uns im Test für den zwei Liter großen 140-PS-TDI.

Der ist enorm antrittsstark und im Gegensatz zu seinem noch stärkeren 170-PS-Bruder auch mit Allradantrieb 4Motion zu haben. Beide gibt es nur mit der Sechgang-Doppelkupplungsautomatik DSG.

Der Allrad-Aufpreis beträgt zwar epochale 4.000 Euro, vier angetriebene Räder passen aber einfach perfekt zum Gesamtauftritt, außerdem kostet die Kardanwelle dank vier Zentimetern Fahrwerks-Höherlegung keinen Kubikzentimeter des für alle Passagiere und das Gepäck (918-3.200 Liter) enorm großzügigen Innenraums.

Wie sich der VW Cross Caddy 2,0 TDI 4Motion fährt, wieviel er verbraucht und kostet – das alles erfahren Sie auf Seite 2.

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VW Cross Caddy 2,0 TDI 4Motion DSG - im Test

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