4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Gipfelstürmer mit Stern

Mercedes hat den neuen Modelljahrgang von R-Klasse, G-Klasse, M-Klasse und GL-Klasse präsentiert, Motorline.cc war auf Testfahrt.

Mercedes G-Klasse

  • Hier finden Sie Fotos der Mercedes G-Klasse!

    Seit 28 Jahren ist die Marke Mercedes aus dem Premium-Segment nicht mehr wegzudenken, damals haben die Stuttgarter gemeinsam mit Steyr-Daimler-Puch einen Geländewagen entwickelt, dessen lange Karriere damals unabsehbar war.

    Am 01. Februar 1979 rollte der in Österreich, Schweiz und Osteuropa als Puch G benannte Offroader vom Band, in den übrigen Ländern wurde das Auto als Mercedes G verkauft.

    Neben dem Range Rover gilt die heutzutage G-Klasse genannte Baureihe als Mitbegründer der noblen SUV's, heute spricht das Modell vor allem jene Leute an, die sich tatsächlich auch öfter ins Gelände wagen und statt der Elektronik die Arbeit zu überlassen lieber selbst entscheiden, wann und wo welche Differenzial-Sperre sinnvoll ist.

    Im Laufe der Jahre wurde die G-Klasse natürlich einige Male überarbeitet, im Rahmen des jüngsten Facelifts hat man sich vor allem des Cockpits angenommen und Details wie die Rundinstrumente, das Lenkrad und das Cockpit generell modernisiert.

    Bis dato wurden in Graz nicht weniger als 190.000 Einheiten des Evergreens gebaut, mit Cabrio/Softtop, Dreitürer und Fünftürer stehen drei Karosserievarianten zur Wahl, der Preis beginnt bei 78.427,- Euro für den dreitürigen Station-Wagon, das Topmodell G 55 AMG mit fünf Türen kostet satte 138.364,- Euro.

    Mercedes GL-Klasse

  • Hier finden Sie Fotos der Mercedes GL-Klasse!

    Die nobelste Art mit dem Stern ins Gelände zu gehen ist die im Vorjahr präsentierte GL-Klasse. Auch wenn für die meisten der Kunden wohl die Qualitäten auf befestigten Straßen im Vordergrund stehen dürften, so braucht sich das Flaggschiff auch im Gelände nicht zu verstecken.

    Motorline.cc konnte sich auf einem Offroad-Parcours selbst von den Qualitäten des Fahrzeuges überzeugen, dort wo die meisten Besitzer dieser Fahrzeuge vermutlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, ist die GL-Klasse noch lange nicht an ihrer Leistungsgrenze.

    Und im Gegensatz zur G-Klasse braucht der Fahrer der GL-Klasse nur die Übersetzung einzulegen, den Rest – wie z.B. die Kraftverteilung auf die Räder mit dem besten Grip – übernimmt die Elektronik und die macht ihre Sache ganz hervorragend.

    Vier Triebwerke stehen zur Wahl, den Einstieg bildet der GL 320 CDI mit dem 224 PS starken Turbodiesel für 77.244,- Euro, der mit 306 PS stärkere Achtzylinder-Diesel 420 CDI ist ab 95.688,- Euro zu haben. Darüber hinaus gibt es zwei Benziner mit 340 PS (GL 450) und 388 PS (GL 500) für 93.820,- bzw. 103.704,- Euro.

    Mercedes M-Klasse

  • Hier finden Sie Fotos der Mercedes M-Klasse!

    Der Topseller unter den Mercedes-SUV’s startet mit einem neuen V8-Motor ins neue Modelljahr, 388 PS verhelfen dem ML 500 zu Top-Fahrleistungen, auf der deutschen Autobahn ist erst bei Tempo 250 km/h Schluss mit dem Vortrieb. Der Sprint auf Tempo 100 km/h ist ebenfalls beachtlich, in 5,8 Sekunden ist dieser erledigt.

    82.454,- Euro kostet dieses potente Vergnügen aber im Minimum, für ziemlich exakt das gleiche Geld bekommt man auch den 306 PS starken ML 420 CDI, der was die Betriebskosten betrifft um einiges günstiger kommt und bei den Fahrleistungen auch über alle Zweifel erhaben ist.

    Teurer als die beiden Modelle ist nur noch der ML 63 AMG mit satten 510 PS, 116.788,- Euro sollte man dann bereithalten. Das Basismodell ML 280 CDI mit 190 PS kostet übrigens weniger als die Hälfte, nämlich 56.841,- Euro.

    Mercedes R-Klasse

  • Hier finden Sie Fotos der Mercedes R-Klasse!

    Die R-Klasse tanzt in der SUV-Familie etwas aus der Reihe, zum einen ist sie auch nicht für extremes Gelände gemacht, zum anderen gibt es auch ein Modell, das nur über Hinterrad-Antrieb verfügt.

    Die Kundschaft des in Europa bis dato etwas hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Modells – 20.000 Einheiten wurden bis dato in Europa verkauft - sucht ein individuelles Fahrzeug, dass sie mit der R-Klasse mit Sicherheit gefunden hat.

    Der SUV-Tourer – so die Bezeichnung seitens Mercedes – verfügt mit dem neuen Modelljahr erstmals über Platz für bis zu sieben Personen, in der zweiten Reihe wurde zwischen den zwei Einzelsitzen ein weiterer, wenngleich auch etwas engerer Sitzplatz geschaffen. Wer diesen Sitzplatz nicht benötigt, kann das Auto nach wie vor in 4+2-Konfiguration haben.

    Die R-Klasse ist mit langem und kurzem Radstand zu haben, das Gepäckraumvolumen beträgt 939 bzw. 1.118 Liter, klappt man die Sitze um, fasst der Tourer bis zu 2.001 bzw. 2.436 Liter und ist damit das variabelste und geräumigste Modell der gesamten Mercedes PKW-Palette.

    Außen erkennt man den neuen Jahrgang durch einen markanteren Auftritt, dazu trägt das Styling-Paket an Front und Heck bei. Sämtliche Modellvarianten rollen zudem auf 18-Zoll-Rädern, der R 500 4matic steht sogar auf 19-Zöllern, das Triebwerk ist ident mit jenem des ML 500 mit 388 PS unter der Haube.

    Die Einstiegsversionen sind nun günstiger und mit Heckantrieb zu haben, dies gilt sowohl für Diesel- als auch Benzin-Motoren und trifft auch auf beide Radstände zu. Die günstigste Art R-Klasse zu fahren ist der R 280 CDI mit 190 PS, das Modell wechselt bereits ab 55.335,- Euro den Besitzer. Zum nahezu gleichen Preis (55.610,- Euro)gibt es auch den 231 PS starken Basis-Benziner R 280.

    Die 4matic-Allrad-Modelle starten bei 58.995,- Euro für den R 280 CDI 4matic, der Aufpreis für den längeren Radstand beträgt rund 2.000,- Euro. Das neue Topmodell R 500 4matic steht mit 83.837,- Euro in der Preisliste.

    Bluetec – Die Diesel-Zukunft

    Mit der Einführung des Partikelfilters wurde bereits ein wichtiger Schritt unternommen, die Diesel-Fahrzeuge sauberer zu machen, Mercedes ist bereits einen Schritt weiter.

    Die sogenannte Bluetec-Technologie reinigt die Abgase noch effizienter als bisher, in den USA ist bereits die Mercedes E320 Bluetec Limousine erhältlich. In der zweiten Ausbaustufe – die vor allem für größere Fahrzeug-Klassen wie SUV’s vorgesehen ist – wird neben mehreren Katalysatoren eine wässrige Harnstoff-Lösung in den Abgas-Strom eingespritzt.

    Das dadurch freigesetzte Ammoniak reduziert im nachgeschalteten SCR-Katalysator bis zu 80 Prozent der Stickoxyde zu unschädlichem Stickstoff und Wasser, im LKW kommt dieses System bereits zum Einsatz. Aufgrund der strengen Abgas-Bestimmungen wird auch dieses System zuerst in den USA eingeführt werden, ehe es den Weg nach Europa findet.
  • News aus anderen Motorline-Channels:

    Weitere Artikel:

    Startschuss der Serienfertigung in Hambach

    Ineos Grenadier: Produktion gestartet

    Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

    Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

    VW Touareg Facelift präsentiert

    Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.

    Im Mai war es so weit: Die Mercedes G-Klasse hat ein neues Bodykit von HOFELE bekommen. Mit dem EVOLUTION Bodykit hat die Design-Schmiede aus Sindelfingen ganze Arbeit geleistet.

    Nicht mal Fliegen ist schöner

    Das ist der Brabus 900 Crawler

    Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

    150.000 Euro nur für den Umbau

    Das ist der delta4x4 Rolls Royce Cullinan

    Ein Rolls-Royce parkt fast immer in der Garage oder steht an der Pforte eines Palast-Hotels parat. Doch geht es auch ganz anders, wie die Off Road-Experten von delta4x4 demonstrieren.

    Premiere für 7. Juli 2022 bestätigt

    Vorgeschmack auf den neuen VW Amarok

    Der Amarok ist der Premium-Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Das neue Modell feiert am 7. Juli 2022 seine Digital-Premiere und zeigt sich damit der Welt im Live-Stream erstmals unverhüllt und ohne Tarnung.