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Freiheit & Freizeit

VW macht aus dem seriösen Pickup Amarok als „Canyon“ einen Offroad-Macho. Mit Signalfarbe, All-Terrain-Reifen und massivem Überrollbügel.

Georg Koman

Prinzipiell ist ein Pickup natürlich ein Nutzfahrzeug, zumal im Mutterland USA, hierzulande aber sieht ihn so mancher eher als Ausdruck eines Lebensgefühls – jenem von Freiheit & Freizeit. Letzterem trägt VW mit dem Amarok Canyon Rechnung

Der bildet ausstattungstechnisch wie preislich die Spitze des erfolgreichen VW-Pickups Amarok. Auf den ersten Blick erkennbar ist er an seinen All-Terrain-Reifen. Die grobstolligen, hochwandigen Dinger sitzen auf 17-Zoll-Felgen und lassen den Amarok wirken, als würde er über alles drüberfahren. Wer es harmloser (und im Abrollverhalten komfortabler) schätzt, kann ohne Preisunterschied auf 18-Zoll-Räder mit Niederquerschnittsreifen wechseln.

Ebenfalls dem Canyon vorbehalten sind die Farbe „Copper Orange“, abgedunkelte Rückleuchten, in Wagenfarbe lackierter Unterfahrschutz, schwarz abgesetzte Radläufe, schwarze Schwellerrohre und natürlich der mächtige Überrollbügel, der sich bis zum Heck zieht und von VW eher harmlos als „Stylingbar“ bezeichnet wird.

Wem das nicht reicht, der kann sich um 1.390 Euro Aufpreis eine vierstrahlige Fernlichtbatterie ans Dach schrauben und dann mit den Lkw um die Wette strahlen. Innen gibt es Teilledersitze, zahlreiche Farbakzente und eine Blende der Instrumententafel in mattem Chromdesign. Klimaanlage ist natürlich Serie, gegen Aufpreis sind unter anderem Navi, Rückfahrkamera, ein Sperrdifferenzial hinten etc. erhältlich.

Weil selbst harte Pickup-Fahrer nicht immer nur erlegtes Wild oder umgesägte Bäume transportieren, sondern auch heikleres Gut, gibt es neben Laderaumabdeckung und Hardtop ab 2014 auch ein schmuckes, schwarzes Rollcover gegen Aufpreis.

Motorisiert ist der Amarok Canyon grundsätzlich mit dem Zweiliter-TDI, wahlweise mit 140 oder 180 PS. Geschaltet wird per Hand, beim starken Diesel auf Wunsch auch via Achtgang-Automatik.

Gewählt werden kann außerdem zwischen permanentem und zuschaltbarem Allradantrieb. Letzterer ist dann sinnvoll, wenn man sich regelmäßig im schweren Gelände umtreibt, er hat nämlich noch eine Geländeuntersetzung dabei. Bei beiden Varianten ist der Bergabfahrassistent serienmäßig.

Der 5,25 Meter lange Amarok fährt sich nicht wie ein Touareg, der gewaltige Radstand von, 3,10 Meter lässt ihn Kurven behäbig umrunden und den Wendekreis auf 13 Meter steigen, die harte Federung informiert einen punktgenau über die kleinsten Bodenunebenheiten – doch wäre sie nicht hart, würde sie auch nicht Zuladungen von mehr als 1.000 Kilogramm verkraften.

Der ab Herbst erhältliche Amarok Canyon ist ab 38.844 Euro zu haben. Weil er als Lkw gilt, zahlt man keine NoVA. Kann man als Unternehmer auch die Vorsteuer absetzen, verringert sich der Preis auf 32.370 Euro. Am oberen Ende der Preisliste findet sich der 180-PS-Diesel mit Automatik um 43.116 Euro (35.930 Euro netto).

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