4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Auf neuer Spur

Nissan hat sein Erfolgsmodell X-Trail aufgefrischt: Neue Stoßfänger und Leuchteinheiten, modernisierter Innenraum und ein paar Technik-News.

Wie sein kleinerer SUV-Bruder Qashqai hat auch der Nissan X-Trail einen neuen, gefälligeren Kühlergrill bekommen sowie neue Front- und Heckschürzen samt Scheinwerfer- und Leucht-Einheiten. Das macht den Auftritt moderner, ohne den Charakter des beliebten SUV zu verändern. Weniger kann eben mehr sein.

Diese optischen Modifikationen wirken sich auf die Länge aus: 4,69 Meter (+ fünf Zentimeter) misst der X-Trail per Herbst 2017. Breite (1,83 Meter), Höhe (1,74 Meter) und Radstand (2,71 Meter) bleiben unverändert.

Die größten Veränderungen lassen sich im Innenraum entdecken. Eine neue Lederausstattung und zweifarbiges Interieur-Design (für Top-Ausstattung Tekna) sollen Premium-Anspruch rüberbringen. Das neu gestaltete Lenkrad mit abgeflachter Unterseite ist in allen X-Trail-Varianten zu finden und erleichtert den Einstieg.

Ebenfalls neu beim X-Trail ist die elektrische Heckklappe, die jetzt in den beiden höchsten Ausstattungen berührungslos zu öffnen ist, indem man mit dem Fuß unterhalb der Heckschürze herumwackelt. Der Kofferraum ist dank kleiner Überarbeitungen gewachsen, von 550 auf 565 Liter, beim Siebensitzer sind es 445 Liter. Bei umgeklappten Rücksitzen beträgt das Kofferaumvolumen bis zu 1.996 Liter.

Ab 2018 kann der X-Trail auf Autobahnen recht selbstständig im Verkehr mitschwimmen. "ProPILOT" übernimmt gegen Aufpreis im einspurigen Autobahnverkehr, im Kolonnenverkehr und in Staus die Steuerung von Lenkung, Beschleunigung und Bremsen mithilfe der effektiven Verknüpfung der Fähigkeiten des aktiven Spurhalte-Assistenten, des Adaptiv-Tempomaten und des Stauassistenten.

Als Motoren stehen unverändert der Ende 2016 eingeführte 2,0-Liter-Diesel mit 130 kW/177 PS, ein 1,6-Liter-Diesel mit 96 kW/130 PS und ein 1,6-Liter-Benziner mit 120 kW/163 PS zur Wahl.

Der X-Trail ist als Fünf- und Siebensitzer zu haben und damit perfekt für Familien, die es auch gerne abenteuerlich mögen. 40 Prozent der Käufer entscheiden sich für den Siebensitzer, dessen dritte Sitzreihe allerdings Kindern vorbehalten ist.

Bereits die Einstiegsvariante Visia verfügt ab 25.990 Euro - mit 163-PS-Benziner, der 130-PS-Diesel ist ab 28.734 Euro erhältlich - unter anderem über beheizbare E-Außenspiegel, Einparkhilfe vorn und hinten, Klimaanlage, 17-Zoll-Alus sowie ein Audiosystem mit CD-Player und Bluetooth-Freisprecheinrichtung.

Ab dem Ausstattungsniveau Acenta (ab 29.590 Euro) sind zusätzlich unter anderem Zweizonen-Klimaautomatik, Licht- und Regensensor, Fernlicht-Assistent und abgedunkelte Heck- und hintere Seitenscheiben an Bord.

Der kräftig aufgewertete N-Connecta fährt ab 34.190 Euro mit Voll-LED-Licht vor, das dank intelligentem Kurvenlicht für besseren Durchblick und mehr Sicherheit sorgt. Auch ein Panorama-Glasdach und die dritte Sitzreihe, die den X-Trail zum Siebensitzer macht, gehören dann zur Serien-Ausstattung, ebenso 360-Grad-Rundumsicht, schlüssellose Zugangssystem und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen.

Und das Topmodell Tekna (ab 38.590 Euro) wartet darüber hinaus mit elektrisch einstellbaren Fahrer- und Beifahrersitzen sowie beheizbaren Fondsitzen allesamt aus Leder, Chrom-Zierleisten und dem Nissan Safety Shield mit neuem Querverkehrs-Warner sowie einem Premium-Audiosystem von Bose auf.

Fahrdynamisch präsentiert sich der Nissan X-Trail wie gewohnt auf der sanft-komfortablen Seite, bei allen Motorisierungen wurde das geräuschniveau nochmals deutlich vermindert. Durchaus empfehlenswert ist die im Gegensatz zu manchen Konkurrenzmarken reaktionsschnellere und spritzigere Stufenlos-Automatik Xtronic. Sie ist zum Aufpreis von 2.000 Euro exklusiv für die beiden Diesel-Varianten erhältlich, ebenso der Allradantrieb zum Mehrpreis von ca. 3.000 Euro.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Im Mai war es so weit: Die Mercedes G-Klasse hat ein neues Bodykit von HOFELE bekommen. Mit dem EVOLUTION Bodykit hat die Design-Schmiede aus Sindelfingen ganze Arbeit geleistet.

Einer für alle Fälle

Toyota Hilux im Hänger-Alltagscheck

Der Toyota Hilux ist der ideale Alltagsbegleiter für all jene, die eine Vielzahl von Transportaufgaben zu bewältigen haben - in der gesamten Bandbreite im privaten wie im professionellen Einsatz

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.

Offroad-Klassiker wagt 2023 Sprung über den großen Teich

Ford Bronco kommt nach Europa

Die US-amerikanische Geländewagen-Ikone, der Ford Bronco, kommt Ende des nächsten Jahres als Viertürer und Linkslenker in begrenzter Stückzahl in ausgewählten europäischen Ländern auf den Markt. Darunter auch in Österreich und Deutschland.

Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

Das ist der neue VW Amarok

Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.