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Auf neuer Spur

Nissan hat sein Erfolgsmodell X-Trail aufgefrischt: Neue Stoßfänger und Leuchteinheiten, modernisierter Innenraum und ein paar Technik-News.

Wie sein kleinerer SUV-Bruder Qashqai hat auch der Nissan X-Trail einen neuen, gefälligeren Kühlergrill bekommen sowie neue Front- und Heckschürzen samt Scheinwerfer- und Leucht-Einheiten. Das macht den Auftritt moderner, ohne den Charakter des beliebten SUV zu verändern. Weniger kann eben mehr sein.

Diese optischen Modifikationen wirken sich auf die Länge aus: 4,69 Meter (+ fünf Zentimeter) misst der X-Trail per Herbst 2017. Breite (1,83 Meter), Höhe (1,74 Meter) und Radstand (2,71 Meter) bleiben unverändert.

Die größten Veränderungen lassen sich im Innenraum entdecken. Eine neue Lederausstattung und zweifarbiges Interieur-Design (für Top-Ausstattung Tekna) sollen Premium-Anspruch rüberbringen. Das neu gestaltete Lenkrad mit abgeflachter Unterseite ist in allen X-Trail-Varianten zu finden und erleichtert den Einstieg.

Ebenfalls neu beim X-Trail ist die elektrische Heckklappe, die jetzt in den beiden höchsten Ausstattungen berührungslos zu öffnen ist, indem man mit dem Fuß unterhalb der Heckschürze herumwackelt. Der Kofferraum ist dank kleiner Überarbeitungen gewachsen, von 550 auf 565 Liter, beim Siebensitzer sind es 445 Liter. Bei umgeklappten Rücksitzen beträgt das Kofferaumvolumen bis zu 1.996 Liter.

Ab 2018 kann der X-Trail auf Autobahnen recht selbstständig im Verkehr mitschwimmen. "ProPILOT" übernimmt gegen Aufpreis im einspurigen Autobahnverkehr, im Kolonnenverkehr und in Staus die Steuerung von Lenkung, Beschleunigung und Bremsen mithilfe der effektiven Verknüpfung der Fähigkeiten des aktiven Spurhalte-Assistenten, des Adaptiv-Tempomaten und des Stauassistenten.

Als Motoren stehen unverändert der Ende 2016 eingeführte 2,0-Liter-Diesel mit 130 kW/177 PS, ein 1,6-Liter-Diesel mit 96 kW/130 PS und ein 1,6-Liter-Benziner mit 120 kW/163 PS zur Wahl.

Der X-Trail ist als Fünf- und Siebensitzer zu haben und damit perfekt für Familien, die es auch gerne abenteuerlich mögen. 40 Prozent der Käufer entscheiden sich für den Siebensitzer, dessen dritte Sitzreihe allerdings Kindern vorbehalten ist.

Bereits die Einstiegsvariante Visia verfügt ab 25.990 Euro - mit 163-PS-Benziner, der 130-PS-Diesel ist ab 28.734 Euro erhältlich - unter anderem über beheizbare E-Außenspiegel, Einparkhilfe vorn und hinten, Klimaanlage, 17-Zoll-Alus sowie ein Audiosystem mit CD-Player und Bluetooth-Freisprecheinrichtung.

Ab dem Ausstattungsniveau Acenta (ab 29.590 Euro) sind zusätzlich unter anderem Zweizonen-Klimaautomatik, Licht- und Regensensor, Fernlicht-Assistent und abgedunkelte Heck- und hintere Seitenscheiben an Bord.

Der kräftig aufgewertete N-Connecta fährt ab 34.190 Euro mit Voll-LED-Licht vor, das dank intelligentem Kurvenlicht für besseren Durchblick und mehr Sicherheit sorgt. Auch ein Panorama-Glasdach und die dritte Sitzreihe, die den X-Trail zum Siebensitzer macht, gehören dann zur Serien-Ausstattung, ebenso 360-Grad-Rundumsicht, schlüssellose Zugangssystem und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen.

Und das Topmodell Tekna (ab 38.590 Euro) wartet darüber hinaus mit elektrisch einstellbaren Fahrer- und Beifahrersitzen sowie beheizbaren Fondsitzen allesamt aus Leder, Chrom-Zierleisten und dem Nissan Safety Shield mit neuem Querverkehrs-Warner sowie einem Premium-Audiosystem von Bose auf.

Fahrdynamisch präsentiert sich der Nissan X-Trail wie gewohnt auf der sanft-komfortablen Seite, bei allen Motorisierungen wurde das geräuschniveau nochmals deutlich vermindert. Durchaus empfehlenswert ist die im Gegensatz zu manchen Konkurrenzmarken reaktionsschnellere und spritzigere Stufenlos-Automatik Xtronic. Sie ist zum Aufpreis von 2.000 Euro exklusiv für die beiden Diesel-Varianten erhältlich, ebenso der Allradantrieb zum Mehrpreis von ca. 3.000 Euro.

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