AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Nobel-Koreaner zum Kampfpreis

Mit dem neuen Magentis möchte sich Kia in der gehobenen Mittelklasse ein Stück vom Kuchen abschneiden und bietet Top-Qualität zum Diskont-Preis.

Walter Reburg

Optisch unterscheidet sich der neue Magentis vor allem im Front und Heckbereich vom Vorgänger, die Seitenlinie ist fast unverändert geblieben.

Die 4,73 Meter Lange Limousine soll vor allem gegen Nissan Primera, Ford Mondeo, VW Passat und Co. punkten. Das stärkste Argument für einen Koreaner war bislang der Preis, der nach wie vor nicht zu unterbieten ist.

Wie unsere zwei letzten Testautos aus dem Hause Kia bewiesen haben, hat sich aber auch einiges in Punkto Qualität, Komfort und Sicherheit getan. Dass es der große Kia trotzdem schwer haben wird, liegt am Motorenangebot. Es wird nämlich lediglich 2 Benziner geben, ein für Österreich wichtiger Diesel ist vorerst nicht geplant.

Zur Wahl stehen ein 2 Liter 4-Zylinder-Motor mit 136 PS (100 kW), oder ein 2,5 Liter V6 mit 169 PS (124 kW). Der 4-Zylinder spurtet in 11,5 sek. von 0 auf 100 km/h und beendet den Vorwärtsdrang bei 207 km/h. Dabei genehmigt er sich zwischen 6,7 (Landstraße) und 12,0 Liter (Stadtverkehr) Normalbenzin auf 100 Kilometer.

Der 6-Zylinder schafft den Sprint von 0 auf 100 km/h in beachtlichen 8,8 sek. und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 209 km/h. Der Verbrauch liegt zwischen 7,5 und 15,1 Liter auf 100 km, ebenfalls Normalbenzin.

Während der 4-Zylinder nur mit manueller Schaltung verfügbar ist, gibt es den 6-Zylinder ausschließlich mit 4-Gang-Automatik-Getriebe und sequentieller Schaltfunktion.

Im Innenraum stehen beide Modell für viel Komfort, wobei der 6-Zylinder kaum noch Wünsche offen lässt. Beide sind serienmäßig unter anderem mit einer elektronischen Klimaanlage, Alarmanlage, 15 Zoll Leichtmetallfelgen, el. Fensterhebern, Servolenkung, Zentralverriegelung und einer Mittelarmlehne vorne ausgerüstet.

Beim V6 gibt es zusätzlich noch eine Teillederausstattung inkl. elektrisch verstellbarer und beheizbarer Sitze, sowie einen Tempomat.

Der Magentis mit 4-Zylinder wechselt um 20.655,- € den Besitzer, der V6 um 25.655,- €. Wer noch etwas mehr Budget zur Verfügung hat, kann noch eine Metallic-Lackierung (445,- €), ein Radio mit Navigationssystem (1.605,- €), einen 6-fach CD Wechsler (330,- €) oder eine Standheizung (1.260,- €) dazu ordern.

Fotos vom neuen Magentis finden Sie in der rechten Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

- special features -

Weitere Artikel:

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.