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Design der Zukunft

Im Rahmen der Eröffnung der Auto Art in Graz präsentierte der Mitsubishi-Designchef, Olivier Boulay, die neue Designlinie von Mitsubishi.

Stefan Gruber

Nachdem Graz im Jahr 2003 die Kulturhauptstadt Europas ist, hat man auch für den automotiven Bereich eine Kunstausstellung kreiert – immerhin ist Graz dank des Magna-Werks auch die Autostadt Österreichs.

Im Rahmen der Auto-Art werden vom 29. Mai bis 15. Juni 2003 Designstudien verschiedener Hersteller bzw. Designstudios dem Publikum präsentiert. Die Veranstalter erwarten rund 50.000 Besucher (Fotos einiger Studien finden Sie in der rechten Navigation!).

Ein Highlight dieser Ausstellung, die das Auto als Kunstobjekt zeigt, sind die Designstudien von Mitsubishi, die durch Olivier Boulay, dem Chefdesigner von Mitsubishi, persönlich vorgestellt wurden. Der Franzose ist seit Mitte 2001 für die weltweite Entwicklung des Mitsubishi-Designs verantwortlich, alle neuen Modelle tragen seine Handschrift. Mitsubishi betreibt zwei Designzentren in Japan, eines in Frankreich und eines in den USA, zwischen denen Olivier Boulay regelmäßig pendelt.

Die Marke Mitsubishi soll dennoch wieder „japanisch“ werden. In den 70ern versuchten die Hersteller aus dem Land der aufgehenden Sonne die Amerikaner zu kopieren, in den 80ern die Europäer, so Boulay. Jetzt ist es an der Zeit, dass beste aus beiden Kontinenten zu übernehmen und mit typisch Japanischem zu verbinden, um so ein eigenständiges Produkt zu realisieren.

Durch das Design soll ein Mitsubishi auch ohne Markenzeichen als solcher erkannt werden. Jeder neue Mitsubishi wird auch ein Stück Japan transportieren. Bei der Studie Space Liner sind zum Beispiel die bequemen Sitze und das Dach im lichtdurchlässigen „Papierdesign“,
der Boden in einer Holz-Stoffkombination – typisch japanische Elemente.

Die erste Designstudie von Olivier Boulay war der Pajero Evolution, der für Paris-Dakar konsequent umgesetzt wurde und auch als Sieger der diesjährigen Rallye hervorging. Der Franzose meint, dass die Studien für die Entwicklung der Fahrzeuge sehr wichtig sind. Viele Elemente werden in die Serie übernommen oder zeigen schon heute die Möglichkeiten für die nächste Generation von Automobilen – so wie die Studie SUP.

Mit dem SUP sollen vor allem junge und aktive Menschen angesprochen werden. Der Wagen hat auf der Außenseite jeder Türe einen Koffer integriert – so können zum Beispiel Strandutensilien wie Schwimmflossen oder Badeanzug bequem verstaut werden, ohne den Innenraum zu verunreinigen. Damit ganz sicher kein Schmutz ins Auto kommt, gibt es auch noch eine ausklappbare Handdusche, um auch die letzten Sandreste von den Füßen zu bekommen (Fotos dazu finden Sie in der rechten Navigation!).

Die erste Serienmodelle, die Olivier Boulays Handschrift tragen, werden im nächsten Jahr der Mitsubishi Colt sowie der Nachfolger des Mitsubishi Space-Star sein. Wir sind schon gespannt, welche Neuigkeiten uns der kreative Franzose in Zukunft noch präsentieren wird…

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