AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Luzi legt nach

Wenn Luzifer der Hafer sticht, dann legt er gerne noch ein paar Kohlen nach. Die Herren der quattro GmbH sorgen für 30 Mehr-PS im RS 6.

Manfred Wolf

Und nicht nur die PS-Zahl wuchs von 450 auf 480 PS. Das maximale Drehmoment von 560 Nm liegt nun von 1.950 U/min bis 6.000 U/min. an, die enorme Durchzugskraft steht damit über ein 400 Umdrehungen breiteres Drehzahlband zur Verfügung.

Dieses Kunststück gelingt durch den Einsatz eines neuen Motorsteuergeräts, allerdings musste der Leistungszuwachs auch thermisch abgesichert werden: Zwei zusätzliche Wasserkühler übernehmen diese Aufgabe.

Die Fahrleistungen des Biturbo-Kraftprotzes sind unter dem Eindruck der Überarbeitung noch einmal verbessert: Der Sprint von Null auf 100 km/h ist nach nur 4,6 Sekunden vorbei, Tempo 200 erreicht der RS 6 plus nach nur 17,3 Sekunden.

Um soviel Kraft auf der Straße zu behalten, sorgt nicht nur das, schon aus dem „normalen“ RS 6 bekannte, DRC-Fahrwerk für Sicherheit. Der Kunde kann zudem ohne Aufpreis das „Sportfahrwerk plus“ ordern.

Das bedeutet: Variable Dämpfung, straffere Feder-/Dämpferabstimmung, Tieferlegung der Karosserie um 10 mm. Ohne Extra-Bestellung mit dabei sind die jetzt gelochten Bremsscheiben und die 19-Zoll Aluminium-Gussräder.

Damit sich der „plus“-Kunde vom ach so gewöhnlichen RS 6-Besitzer unterscheiden kann, gibt es natürlich auch ein eigenes Ausstattungs-Konzept. Serienmäßig besitzt der RS 6 plus schwarze Ledersitze und Dekoreinlagen aus Carbon, dazu stehen alle Serien-Außenfarben zur Auswahl.

Zusätzlich gibt es aber noch die Varianten Blue, Silver und Black/Cognac. Diese Aufpreis freien Pakete umfassen jeweils eine Außenlackierung in Sonderfarbe (Sprintblau Perleffekt, Lichtsilber Metallic und Ebonyschwarz Perleffekt) sowie farblich darauf abgestimmte, spezielle Ledersitze und verschiedenartige Dekoreinlagen.

Der Audi RS 6 plus ist ab sofort bestellbar, die Auslieferung beginnt Ende April. Wer 122.500, -Euro für ein zweifellos besonders Auto auf der hohen Kante hat und jetzt mit dem Gedanken spielt, sich ein Exemplar zuzulegen, sollte allerdings schnell sein: 999 Stück werden gebaut und per Plakette auf der Mittelkonsole nummeriert – danach ist definitiv Schluss.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.