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Maserati MC 12 – Weltpremiere

Gentechnik

Mit den Genen des Ferrari Enzo startet Maserati den Großangriff auf die Spitzensportler der Konkurrenz auf der Straße und in den GT-Rennserien.

Manfred Wolf

Am Autosalon in Genf sah das Fachpublikum zum ersten Mal den lackierten Supersportwagen MC 12, mit dem Maserati wieder um Rennsiege in internationalen Meisterschaften kämpfen will. Bisher gab es nur Schnappschüsse von Testfahrten, bei denen sich der Sportler noch ganz in Carbon-Schwarz gezeigt hatte.

Die Basis für den GT-Renner bildet der Ferrari Enzo. Von ihm ist auch das 6,0 Liter Zwölfzylinder-Triebwerk, bei 630 PS stehen maximal 652 Newtonmeter Drehmoment zur Verfügung.

Der knapp über fünf Meter lange und rund 1330 Kilogramm schwere Maserati MC 12 soll damit in 3,8 Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigen, die Höchstgeschwindigkeit liegt jenseits der 330 km/h.

Geschalten wird mit der – für Maserati typischen – „Cambiocorsa-Schaltung“, aus sechs Gängen kann über Schaltwippen am Lenkrad gewählt werden. Dass die Kraft über die 345/35er Hinterräder auch auf den Boden kommt, dafür sorgt eine Traktionskontrolle.

Hinter den 19 Zoll Felgen sitzen riesige Bremsscheiben (vorne 380 Millimeter, hinten 335 Millimeter im Durchmesser) und bieten standesgemäße Verzögerung, zusätzlich gibt Maserati ABS mit auf den Weg.

Über das Kohlefaser-Chassis stülpten die Maserati-Ingenieure eine Kohlefaserverkleidung (die für die Straßenversion ausschließlich in blau und weiß lackiert wird), das Dach ist herausnehmbar. Um den Wagen auch in der Stadt „vorführen“ zu können, kann der MC 12 an der Vorderachse per Knopfdruck angehoben werden.

Noch mehr Luxus bietet der Innenraum, neben lederbezogenen Carbon-Schalensitzen gibt es sogar eine Klimaanlage und elektrische Fensterheber. Wer jetzt ernsthaft überlegt, den Maserati MC 12 zu kaufen, der braucht Geduld: Die erste Auflage, die noch in diesem Sommer auf den Markt kommt, ist komplett ausverkauft, eine zweite Auflage erst in Planung.

Fotos finden Sie in der rechten Navigation!

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