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Renault Modus – Weltpremiere

Vorschau-Modus

Schon im kommenden Herbst soll der in Genf präsentierte Renault Modus vom Showcar zur Serienversion gereift sein und auf den Markt kommen.

Manfred Wolf

Dabei planen die Franzosen, den Modus als optimale Ergänzung zu Twingo und Clio zu positionieren und am stetig wachsenden Mini-Van-Kuchen mitzunaschen. Das Rezept klingt altbekannt: Bei kompakten Außenabmessungen einen außergewöhnlich großzügigen Innenraum schaffen.

Im Falle des Modus ist diese Übung recht ansprechend verpackt worden, es darf angenommen werden, dass die Serienversion gerade deshalb nicht signifikant von der Studie abweichen wird.

Auffällig sind neben den 17 Zoll Alufelgen vor allem die groß dimensionierten Glasflächen, die ein luftiges Raumgefühl schaffen sollen. Besonders originell: Im Showcar wurden Sitzbezüge und Türverkleidungen mittels Inkjet-Druckverfahren mit Landschaftsmotiven bemalt.

Das aufgedruckte Motiv erstreckt sich jeweils über den gesamten Polsterbezug, von der Kopfstütze bis hin zum unteren Bereich der Sitzfläche. Der im Innenraum verlegte Teppich nimmt das Motiv auf und setzt es ab dem unteren Sitzbereich in melierter Musterung nahtlos fort. Ob diese Besonderheit auch in der Serienversion erhältlich sein wird, darf bezweifelt werden…

Doch dieses „Extra“ braucht der Modus eigentlich gar nicht, um ein gutes Raumgefühl zu vermitteln. Das sog. „One-Box-Design“ bietet bei einer Außenlänge von 3.792 Millimetern durch seine hoch bauende Karosserie (1.589 Milllimeter) riesige Kopffreiheit vorne und hinten. Weitere Beispiele: Die Kniefreiheit hinten beträgt 226 Millimeter, die Innenraumbreite 1.345 Millimeter.

Zusätzlich ist eine vielfältig variable Innenraumgestaltung möglich. Die „Triptic“ genannte verschiebbare Rückbank mit ein- und ausklappbarem mittleren Sitz lässt sich um 170 Millimeter in Längsrichtung verschieben und in vier verschiedenen Positionen fixieren.

Daneben ist die Rückenlehne im Verhältnis 2/3 zu 1/3 geteilt umklappbar, die Heckklappe lässt sich geteilt öffnen und für Drahtesel-Freunde bietet der Modus einen neuartigen Fahrrad-Träger („Velofix“). Dieser kann entweder zusammengeklappt im Kofferraum verstaut werden, oder an fixen vorhandenen Befestigungspunkten in Chassis und Heckstoßfänger montiert, zwei Erwachsenenfahrräder mit einem Gesamtgewicht von bis zu 30 Kilogramm tragen.

Die Studie in Genf ist mit einem 115 PS starken, 1,6 Liter 16V Motor bestückt, das sollte für angenehme Fahrleistungen reichen. Zusätzlich verspricht Renault für den Seriennachfolger des Modus agiles Handling, überdurchschnittlichen Langstreckenkomfort und Fahrvergnügen.

Fotos finden Sie in der rechten Navigation!

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