AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Mutiger Spanier

Der neue Seat Toledo ist eine Mischung aus Altea und Renault Vel Satis, der Spanier kommt noch heuer auf den Markt und debütiert in Paris.

mid/mh

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des Seat Toledo

    Eine Menge Mut beweist Seat mit dem neuen Toledo, die Limousine der unteren Mittelklasse feiert ihr Debüt im September auf dem Automobilsalon in Paris.

    Die extravagante Form des Prototyp, der vor zwei Monaten in Madrid vorgestellt wurde, findet sich nahezu unverändert in der Serienversion wieder. Noch heuer startet der Verkauf, Preise sind zwar offiziell noch keine bekannt, man darf aber damit rechnen, dass der Basispreis des Spaniers bei unter 20.000,- liegt.

    So exzentrisch der Toledo auch aussieht: Viele neue Ideen hat Chefdesigner Walter de Silva beim Styling des Toledo eigentlich nicht eingebracht. Er hat Front und Seitenpartie des neuen, ebenfalls von ihm konzipierten Kompaktvans Altea mit dem Heck des Renault Vel Satis gemixt.

    Doch gerade deswegen ist der einst so biedere Toledo in seiner dritten Generation kaum wiederzuerkennen. Die mandelförmigen Scheinwerfer, die konturierte Motorhaube und die auf- und absteigenden Seitenlinien verleihen dem Viertürer eine gelungene Dynamik, die in dem Heck mit fast senkrecht stehender Heckscheibe und abgesetztem Kofferraumdeckel mündet.

    Dem Vel Satis hat das mutige Design kein Glück gebracht, aber die Kunden in der unteren Mittelklasse, die der Toledo anspricht, dürften experimentierfreudiger sein als jene in der Oberklasse.

    Der Toledo ist inzwischen - nach VW Touran, Skoda Octavia, Audi A3 Sportback, Seat Altea und dem Golf selbst - das sechste Modell mit der Technik des neuen Golf unter dem Blechkleid. Dazu zählen neben Mehrlenker-Hinterachse und elektromechanischer Lenkung, die beide zu einem agilen Fahrverhalten beitragen dürften, auch die Motoren.

    Es stehen zwei Benzinmotoren zur Wahl, davon ein 1,6-Liter-Motor mit 75 kW/102 PS und ein FSI-Direkteinspritzer mit 110 kW/150 PS, sowie die beiden Dieseltriebwerke mit 77 kW/105 PS und 103 kW/140 PS. Die Ausstattung entspricht den Standards der Klasse und umfasst serienmäßig ein elektronisches Stabilitätsprogramm.

    Positioniert wird der Toledo als dynamische Variante des Octavia. Beide Fahrzeuge glänzen innerhalb der Familie der Schwestermodelle mit gutem Raumgefühl und einem überdurchschnittlich großen Kofferraum.

    Das Gepäckabteil des Toledo fasst 500 Liter. So sollen sich all jene, denen der Tscheche zu langweilig ist, für den feurigeren Spanier entscheiden.

  • News aus anderen Motorline-Channels:

    Weitere Artikel:

    Die Welt-Leitmesse zum Thema Caravan

    Gradmesser der Branche: Caravan Salon Düsseldorf

    Die Strahl- und Anziehungskraft der größten Leistungs-Show von Reisemobilen, Caravan und Tourismus ist erneut auch durch die 64. Ausgabe – seit 1994 in Düsseldorf – bestätigt worden. Fast 270.000 Besucher – nicht nur aus DACH, Benelux und den weiteren zentraleuropäischen Anrainern, sondern aus 41 Ländern sorgten für die zweitbeste Resonanz in den Hallen am Rhein.

    Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

    P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

    Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed

    Super-Test-Sommer 2025 von AUTO BILD Österreich

    Werden Sie Testfahrer für ein Sommer-Weekend!

    Sechs Testautos stehen bei dieser Fahraktion für die Leser der bekannten Automobilzeitschrit bereit: Erleben Sie ein Wochenende lang eine der Autoneuheiten und berichten Sie darüber in Bild und Text!

    Leser-Fahraktion: Super-Test-Sommer 2025

    Leser im vollen Testeinsatz

    Quer durch Österreich fuhren unsere sechs Testwagen – mit Ihnen am Steuer! Die Palette umfasste diverse SUVs, wobei die Range vom Diesel über den Hybrid bis zu Elektromodellen reichte.

    Grobes Profil, grobe Ergebnisse

    All-Terrain-Reifen im Test

    Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

    Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

    Die besten Tipps zur Autopflege

    Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.