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Fahren und Tanken

Die Wahl der Motorisierung dürfte bei Herrn und Frau Österreicher zu über 90% auf den seidenweich laufenden D4-D Common-Rail-Diesel fallen. Das 85kW/116PS leistende Aggregat kann mit einem maximalen Drehmoment von 280NM ab 2.000U/min aufwarten.

Diese Daten sind zwar bei weitem keine Klassenbestwerte mehr, aber die Stärken dieses Antriebs liegen vor allem in seiner ausgeprägten Sparsamkeit und der gleichmäßigen Kraftentfaltung nach der Überwindung eines klitzekleinen Turbolochs unterhalb von 1.500 U/min.

Der Sprint von 0 auf 100km/h ist in runden 11 Sekunden absolviert, die Höchstgeschwindigkeit von 195km/h wird rasch erreicht. Mit einem Durchschnittsverbrauch von nur 6,5 Litern über sportiv gefahrene 100 km zeigt der Avensis der Konkurrenz eindeutig, wo es lang geht.

Der einzige wirkliche Schwachpunkt ist das aufdringlich brummende Laufgeräusch des Motors im Geschwindigkeitsbereich von 140 bis 180 km/h. Pures Lob gibt es hingegen für das gekonnt abgestufte 5-Gang-Getriebe, das sich obendrein durch kurze, knackige Schaltwege hervortat.

Überrascht waren wir auch über die europäisch-straffe Abstimmung des aufwändig konstruierten Fahrwerks: Mit ihrer direkten Servolenkung lässt sich die Limousine sehr sportlich über kurvige Landstrassen treiben.

Bis weit in den Grenzbereich hinein quittiert der Toyota selbst provozierte Lastwechsel nur mit gutmütigem Untersteuern. Sollte man es doch einmal zu forsch angegangen sein, so fängt das serienmäßige ESP selbst ein ausbrechendes Heck unter mahnendem Gepiepse wieder ein.

Bei allem sportlichem Ehrgeiz blieb der Komfort glücklicherweise nicht auf der Strecke: Schlechte Straßen werden gekonnt und ohne Poltergeräusche glatt gebügelt.

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