
Tokio: Drei Konzept-Fahrzeuge von Nissan | 11.10.2005
Sport, Stadt und Familie
Ein Sportler (Foria), ein City-Flitzer (Pivo) und ein Familientransporter (Amenio) stehen im Mittelpunkt des Nissan-Standes auf der Tokio Motor Show.
mid/mh
Besondere Aufmerksamkeit dürfte der sportliche Viertürer Foria erhalten, der zwar offiziell als Coupé-Studie firmiert, aber eher an eine sportliche Stufenhecklimousine erinnert.
Mit gegenläufig öffnenden Türen soll er einen bequemen Einstieg zu den hinteren zwei Sitzen bieten. Schlitzartige Scheinwerfer und Heckleuchten prägen das schnittige Design, sportliches Vorankommen dürfte die klassische Transaxle-Bauweise mit Frontmotor und Heckantrieb gewährleisten.
Der Foria dient außerdem als Technologieträger für eine neue Vierradlenkung des japanischen Herstellers, die das Rangieren und Einparken erleichtern und außerdem für ein besseres Handling bei schneller Kurvenfahrt sorgen soll.
Daneben stellt Nissan den Sechssitzer Amenio vor, der einen Ausblick auf einen künftigen Großraum-Van geben könnte. Schiebetüren, bequeme Einzelsessel mit Fußstützen und ein luftiges Interieur sollen den Amenio zum luxuriösen Reisefahrzeug qualifizieren, während das expressiv gestaltete Äußere mit spannungsgeladenem Seitenprofil dem häufig eher biederen Anstrich großer Vans eine Absage erteilt.
Eine technische Spielerei zeigt das Unternehmen auf seiner Hausmesse mit dem Stadtfloh Pivo, der über eine komplett drehbare, kugelförmige Fahrgastzelle verfügt. Den Antrieb besorgen zwei unabhängig voneinander arbeitende Elektromotoren.
Konkreter ist da bereits die Hybrid-Version der Mittelklasse-Limousine Altima, die im nächsten Jahr auf den US-Markt kommt. Zudem stellt Nissan einen X-Trail mit Brennstoffzellen-Antrieb vor.