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Ausruhen, Klimaanlage & Fahrrad-Mitnahme

Der dritte Teil unserer Auto-Reise-Tipps dreht sich um ausgeruhtes Fahren, die richtige Einstellung der Klimaanlage und die Mitnahme von Fahrrädern.

mid/kosi

Nur ausgeruht starten

Ausschließlich ausgeruht die Urlaubsfahrt beginnen, heißt die Devise. Denn rund ein Viertel aller tödlichen Autobahnunfälle geht auf Einschlafen des Fahrers zurück. Bei mehrstündigen Fahrten wird häufig unterschätzt, wie wichtig die körperliche und geistige Verfassung für die Sicherheit im Straßenverkehr ist.

Gefährlich sind vor allem lange Nachtfahrten, denn zwischen drei und vier Uhr morgens sinkt die Leistungsfähigkeit des Menschen auf den Nullpunkt, und es passieren immer wieder schwere Unfälle. Daher ist es sinnvoller, am nächsten Morgen zu starten, statt nach einem anstrengenden Arbeitstag.

Bei ersten Anzeichen von Müdigkeit wie häufigem Gähnen und schweren Augenlidern ist sofort der nächste Parkplatz anzusteuern. Generell sind Pausen ratsam. Frische Luft und ein wenig Bewegung sorgen für die nötige Aufmunterung. Wer mit Kindern verreist, ist gut beraten, wenn er die Etappen nach ihnen ausrichtet und öfter Halt macht, als für ihn selbst vielleicht nötig ist.

Bei langen Fahrten sollten sich Fahrer und Beifahrer häufig abwechseln. Außerdem kann man sich mit einer Unterhaltung gegenseitig bei Laune halten. Für Alleinreisende ist Radio hören empfehlenswert. Am besten eine Sendung, bei der angeregt gesprochen wird, raten die Unfall-Forscher. Allzu monotone Musik kann die Müdigkeit dagegen eher noch verstärken.

Die Klimaanlage im Auto

Scheint die Sonne, kann es heiß im Auto werden. Dann lässt die Reaktionsfähigkeit des Fahrers nach. Eine Klimaanlage ist da herzlich willkommen, doch bei ihrem Einsatz sollten einige wichtige Grundregeln beachtet werden. Generell gilt, vor Fahrtbeginn das Auto gut durchzulüften, speziell dann, wenn es über einen längeren Zeitraum in der Sonne geparkt wurde und sich aufgeheizt hat.

Gebläse und Luftströmung nicht direkt auf das Gesicht richten, sondern dafür sorgen, dass die Luft nur durch Kleidung geschützte Körperpartien trifft. Denn bei sommerlicher Witterung ist eine Luftaustrittstemperatur von etwa 15 Grad erforderlich, um den von Verkehrsmedizinern empfohlenen Temperaturbereich zwischen 22 und 25 Grad zu erzielen. Trifft dieser kalte Luftstrom direkt auf die Haut, kann dies zu Erkältungen oder auch zu Muskelzerrungen führen.

Bei leicht geöffneten Fenstern und voller Gebläseleistung kann dann zunächst die warme Luft aus dem Fahrzeuginnenraum entweichen. Danach schließt der Fahrer die Fenster und schaltet auf die Umluftstellung, um die Luft im Wageninnern weiter abzukühlen. Nach wenigen Minuten sollte dann auf Frischluftzufuhr zurückgeschaltet werden.

Im Hochsommer empfiehlt sich eine Temperatureinstellung von etwa 25 Grad. Je kleiner der Temperaturunterschied zwischen Außenluft und Fahrzeuginnenraum ist, desto geringer ist die Belastung des Herz-/Kreislaufsystems und die Gefahr von Erkältungskrankheiten.

Das Gepäckstück Fahrrad

Ein auf dem Autodach montiertes Fahrrad bringt ein verändertes Fahrverhalten mit sich. Der Fahrtwind zerrt an den Dachaufbauten und der Luftwiderstandsbeiwert verdoppelt sich nahezu. Bevor der Fahrrad-Träger aufs Dach gehievt wird, sollte die maximale Dachlast ermittelt werden. Ein Blick in die Betriebsanleitung verschafft Klarheit.

An der Zapfsäule macht sich das Sondergepäck bemerkbar. Denn der Kraftstoffverbrauch erhöht sich um bis zu 20 Prozent. Daher ist es manchmal sogar günstiger, Räder am Urlaubsort auszuleihen. Das trifft auch zu, wenn die Fahrräder am Heck des Fahrzeugs verstaut werden.

Zudem verändert sich dann die vom Fahrzeughersteller vorgegebene Achslastverteilung. Das wiederum beeinflusst Lenkung und Bremsweg. Bei Heckträgersystemen, die sich auf die Anhängerkupplung stützen, muss die Kupplung für diesen speziellen Einsatz freigegeben sein. Die zulässige, vom Typschild der Anhängerkupplung abzulesende Stützlast darf keinesfalls überschritten werden.

Übrigens: Je höher die Geschwindigkeit, desto stärker treten die Effekte wie Luftwiderstand und erhöhter Spritverbrauch auf.

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