smart forfour brabus - im Test | 18.11.2005
Innenraum
Der Innenraum des Brabus entspricht von den Ausmaßen jenem der normalen forfour-Modelle, das Platzangebot ist verblüffend großzügig.
Großen Anteil daran hat die längs verschiebbare Rückbank, die je nach Bedarf mehr Platz für die Beine der Fond-Passagiere oder einen größeren Kofferraum offeriert.
Schiebt man die Bank ganz zurück, bleiben zwar nur noch 268 Liter Gepäckraumvolumen, in der zweiten Reihe kann das Platzangebot dann aber mit deutlich größeren Fahrzeugen konkurrieren.
Wer das maximale Stauvolumen von 910 Litern in Anspruch nehmen will, der kann die Rückbank auch umklappen.
In Sachen Ausstattung sind so gut wie alle Annehmlichkeiten, angefangen von einer Klimaautomatik über vier Fensterheber bis hin zur Lederpolsterung, im ohnedies stattlichen Preis enthalten.
Die Preisliste bietet aber trotzdem noch Möglichkeiten, den einen oder anderen Tausender los zu werden, ein Sicht-Paket mit Regensensor, Lichtsensor und Scheinwerfer-Waschanlage ist da ebenso zu finden wie ein Glas-Schiebedach, eine Telefon-Vorbereitung und zahlreiche Autoradios.
Unverständlich bleibt die Tatsache, warum smart die Kopfairbags auf die Aufpreis-Liste gesetzt und nicht zur Serien-Mitgift gegeben hat. Front- und Seitenairbags sind immerhin ohne extra Körberlgeld mit an Bord.
Die Sitze sind angenehm straff und für kalte Tage vorne auch beheizbar, in flotten Kurven vermisst man allerdings mehr Seitenhalt, besser konturierte Sportsitze wären wünschenswert gewesen.
Aber man darf nicht den Fehler machen, den smart forfour Brabus als kompromisslosen Sportwagen misszuverstehen, auch wenn er mit ähnlichen Fahrleistungen beeindrucken kann. Das Top-Modell der Kleinwagen-Marke ist vielmehr ein edles Schmuckstück als reinrassiger Sportler.