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Fahren & Tanken

Sechs Zylinder, drei Liter Hubraum und satte 265 PS, das sind Zutaten, die auch einem Sportwagen gut zu Gesicht stehen. In einem Auto der Kompaktklasse war dies vor nicht allzu langer Zeit schlicht unvorstellbar, mittlerweile ist dies aber kein Problem mehr.

Das Fahrwerk des 130i kommt scheinbar spielend mit der Kraft zurecht, wenngleich das Sportfahrwerk schon fast zuviel des Guten ist. Der 1er wird damit unnötig hart, was Freaks vielleicht Freude macht und auch auf der Rennstrecke eine gute Figur abgibt, dürfte viele andere Leute nach kurzer Zeit nerven.

Die Angst, dass das Serienfahrwerk zu soft sei ist übrigens unbegründet, bereits hier fällt die Abstimmung ähnlich aus wie anderswo mit Sportfahrwerk.

Der besondere Clou des 1er BMW ist zweifellos der Heckantrieb. Während die Konkurrenz versucht, die Antriebseinflüsse in der Lenkung bestmöglich in den Griff zu bekommen, stellt sich dieses Problem bei BMW erst gar nicht.

Daraus resultiert eine unglaubliche Agilität, jede Kurve macht einfach Spaß – und das nicht nur mit dem Topmodell 130i, sondern auch mit den schwächeren Versionen.

Gibt man dem Dreiliter-Einser in der Kurve die Sporen, so ist eine leichte Tendenz zum Übersteuern erkennbar, wer’s nicht übertreibt, der ruft das Stabilitäts-Programm erst gar nicht auf den Plan.

Die Beschleunigung von 0-100 km/h geht in 6,1 Sekunden über die Bühne, die theoretische Maximalgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h. Damit fährt man in einer Liga mit Porsche Boxster & Co, rein optisch merkt man dem 1er die Power übrigens nicht an.

Allen Skeptikern sei gesagt, die Zeiten, in denen man im Winter Zementsäcke in den Kofferraum legen musste, um halbwegs Traktion an der Hinterachse aufzubauen, sind vorbei.

Dank elektronischer Helferlein ist auch der Winterbetrieb eines modernen Hecktrieblers und somit auch des 1ers kein Problem. Und wer sich auf abgesperrter Fläche einmal im Driften probieren möchte, der kann das DSC-System mittels Knopfdruck deaktivieren.

Das Beste zum Schluss: Trotz der Power und unseres zugegeben nicht zahmen Gasfußes – allein das röchelnde Geräusch bei kurzen Gasstößen im Stand ist eine Sünde wert – hielt sich der Verbrauch des Überdrüber-Einsers in Grenzen.

Im Schnitt kamen wir mit knapp unter elf Litern über die Runden, in Anbetracht der Power eine tolle Leistung.

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