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La Linea will die Welt erobern

Fiat bringt nach langer Pause wieder eine Stufenheck-Limousine, der Linea steht für Vernunft und Sparsamkeit, der Preis soll heiß werden.

mid/ni

  • Hier finden Sie Fotos des Fiat Linea!

    Er ist für Fiat weit mehr als nur eine neue kompakte viertürige Stufenhecklimousine. Der Linea soll als großer Bruder des Kleinwagens Grande Punto die Rolle des Eroberers neuer Wachstumsmärkte in Osteuropa, Asien und Südamerika übernehmen.

    In Westeuropa steht der Linea vor allem für Vernunft und Sparsamkeit. So soll sich der 4,56 Meter lange Viertürer mit günstigen Preisen gegen Wettbewerber wie den VW Jetta durchsetzen.

    Die Motorenpalette umfasst allerdings zunächst nur zwei 1,4-Liter-Benziner mit 57 KW/77 PS und 90 kW/120 PS Leistung und einen 1,3-Liter-Diesel mit 66 KW/90 PS. Erst im nächsten Jahr sollen größere 1,6-Liter- und 1,8-Liter-Benziner das Triebwerksangebot nach oben abrunden.

    Lange hat es gedauert, ehe die Konzernzentrale in Turin wieder ein kompaktes Stufenheck ins Rennen schickte. Nach dem Ende des Marea hatte Fiat in Europa fünf Jahre keine derartiges Fahrzeug mehr im Programm.

    Dabei erfreuen sich Autos mit separatem, großem Kofferabteil nicht nur in Osteuropa anhaltender Beliebtheit. Auch in Westeuropa gibt es eine zwar kleine, aber treue Fangemeinde der kleinen Limousinen. Jetzt tritt der geräumigen Linea gegen deutlich teurere Wettbewerber an.

    Discount-Angebote wie der Dacia Logan zählen dagegen nicht zu seinen erklärten Rivalen. In diesem Segment sind die Italiener mit der Modellreihe Palio vertreten, allerdings nur außerhalb Österreichs.

    Dennoch zeigt der Fiat Linea Gemeinsamkeiten mit Palio und Logan, so wird auch er in besonders kostengünstig arbeitenden Werken produziert.

    Für Europa läuft die kompakte Limousine im türkischen Bursa bei Tofas vom Band, einem Joint-Venture zwischen Fiat und der türkischen Koc Holding.

    Sparsamkeit bedeutet beim Linea aber nicht nur Verzicht, denn trotz des niedrigen Einstiegspreises bietet der Viertürer vorn wie hinten ausreichend Platz für vier bis fünf Passagiere, beachtliche 500 Liter Kofferraumvolumen und eine recht umfangreiche Ausstattungs- und Optionenliste mit Details wie sechs Airbags, ESP, MP3-CD-Radio, Telematiksystem, Tempomat oder Regensensor.

    Mit Panda und Grande Punto beendete Fiat in den vergangenen Jahren die Talfahrt der 90er-Jahre. Die größeren Modelle Bravo und besonders der Linea sollen die Marke jetzt weltweit wieder ganz nach vorne bringen.

    Allein im türkischen Bursa sollen künftig jährlich 60.000 Einheiten vom Band rollen und spätestens 2012 will Fiat auf drei Kontinenten 280.000 Linea pro Jahr produzieren.

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