AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Ford Transit Sportvan & TDCi 200 PS - schon gefahren

Sportliche Lieferung

Von wegen Lastesel, der neue Transit Sportvan macht bei verschiedenen Anlässen eine gute Figur, für eilige Spediteure gibt's den Transit mit langem Radstand ab sofort auch mit 3,2 Liter TDCi und 200 PS.

Hier finden Sie Fotos des Ford Transit Sportvan!

Sie werden sich vielleicht wundern, warum Motorline.cc plötzlich einem Nutzfahrzeug wie dem Ford Transit so großes Augenmerk schenkt. Doch keine Angst, wir sind nicht unter die Spediteure gegangen und möchten künftig auch nicht Großraumtransporter statt sportlicher Autos testen.

Trotzdem oder vielmehr gerade deswegen haben wir der Einladung Folge geleistet und einen näheren Blick auf die beiden jüngsten Modelle der Ford-Nutzfahrzeugpalette geworfen.

Besonders der Sportvan hat es uns angetan, sein optischer Auftritt erinnert an die ST-Modelle aus dem Hause Ford, angefangen von der bulligen Front über die zwei Racing-Streifen bis hin zum Sportauspuff und den 18-Zoll-Rädern.

Motorline.cc war mit dem sportlich angehauchten Transit auf Testfahrt, das Ergebnis überrascht. Was die Leistung des Transporters betrifft, so muss man sich zwar mit den serienmäßigen 140 PS zufrieden geben, die sind aber zum einen mehr als ausreichend, zum anderen auch sehr sparsam.

Der Innenraum wartet mit PKW-Feeling auf, das geht vom bekannten Lederlenkrad bis hin zur gelungenen neuen Sechsgang-Schaltung und der auf Wunsch verfügbaren Lederpolsterung. Darüber hinaus sind elektrische Fensterheber, Bordcomputer, Tempomat, Klimaanlage und sogar ein 6fach CD-Wechsler ohne Aufpreis an Bord. Auch die Sicherheit kommt nicht zu kurz, so ist ab sofort bei allen Diesel-Transit ESP serienmäßig, auf Beifahrerseitig gibt es nun einen Airbag.

Nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, der Sportvan ist kein Rennwagen, einzig die Optik wurde aufgepeppt. Wer das braucht? Nun, Ford Austria Generaldirektor Bernhard Soltermann ist sich bewusst, dass keine großen Stückzahlen an den Mann gebracht werden können, das Auto sei aber hervorragend geeignet für all jene Branchen, in denen es über das reine Transport-Gerät hinausgeht, z.B. Renn-Teams hätten mit dem Transit-Sportvan einen perfekten Auftritt.

Der Aufpreis um aus dem normalen Transit einen Sportvan zu machen liegt bei 5.550,- Euro, statt 21.450,- Euro kommt das Fahrzeug dann auf 27.000,- Euro (alle Preise netto). Wer die Branche und ihre geringen Margen kennt, der weiß, dass die meisten Spediteure nicht im Traum an diese zusätzliche Investition denken werden. Wer es doch tut, darf sich über einen wohl einzigartigen Auftritt freuen, Chauffeur und Kundschaft werden begeistert sein.

Drei Metallic-Farben stehen zur Wahl, Kristall-Blau, Exotic-Gelb und eben das wunderschöne Indianapolis-Blau. Bedauerlich ist die Tatsache, dass der Sportvan ausschließlich als Transporter zu haben ist, eine Bus-Variante mit Sitzplätzen ist derzeit nicht vorgesehen, hätte aber unter Umständen mehr Potenzial.

Da geht die Post ab: 3,2 Liter TDCi mit 200 PS

Neben dem Sportvan sind wir auch mit dem 200 PS starken Transit mit Hochdach und langem Radstand gefahren. Und das ist ein Fahrzeug, dass durchaus Potenzial hat, denn selbst wer die Nutzlast ausschöpft, kommt mit dem derzeit stärksten Diesel seiner Klasse noch flott voran.

Der 3,2 Liter Fünfzylinder verfügt über ein Drehmoment von satten 470 Nm, selbst ein zusätzlicher Anhänger wird da gelassen weggesteckt. Und auch für lange Distanzen ist der Transit gerüstet, optional steht ein 25% größerer Tank zur Verfügung, 103 Liter Fassungsvolumen sorgen für lange Etappen.

Besonders interessant: Dieses Triebwerk ist auch für das reine Transit-Fahrgestell zu haben und wird daher bald auch im Wohnmobil-Bau zum Einsatz kommen. Als Kastenwagen ist er ab 29.760,- Euro (netto) ab sofort zu ordern.

Nicht zuletzt mit den beiden neuen Modellen wird die enorme Nachfrage nach dem Ford Transit weiter wachsen, in Österreich verzeichnet Ford bei den leichten Nutzfahrzeugen seit dem Jahr 2003 ein Plus von satten 60 Prozent, heuer kommt man inklusive dem Pickup Ranger auf 5.250 Einheiten, 2008 sollen es 5.460 Einheiten werden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Von wegen, keiner mag mehr Autos

So wichtig ist Österreichern ihr Auto

Eine Umfrage der Verkaufsplattform AutoScout24 offenbart mehr emotionale Bindung zum fahrbaren Untersatz als vermutet. Und mehr noch: Sie hat im letzten Jahr sogar zugelegt.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.