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Opel Astra 1,7 CDTI - im Test

Innenraum

Die Rüsselsheimer Filiale von General Motors probiert heutzutage den Angriff auf die Kunden mit zwei Hauptrichtungen: Einerseits die sportliche Tour, dafür sorgt das Opel Performance Center mit seinen herzhaften Zubereitungen (es gibt natürlich auch einen Astra OPC mit dreitüriger Karosserie), andererseits bemüht man sich um Premium-Appeal. Das wird deutlich, wenn man sich in unserem Testwagen umsieht. Die Materialwahl zeigt sich schon auf den ersten Blick verbessert.

Der hochwertige Touch wird durch die glänzend-schwarze Applikation am Armaturenträger (nennen wir es weiterhin „Klavierlack", auch wenn hier nie ein Klavier im Spiel war) und Holzdekor angestrebt – die Farbmischung ist zweifellos hübsch, geht jedoch etwas zu sehr durcheinander, als dass sie wirklich nobel zu nennen wäre.

Der schwarze Glanz hat außerdem den Nachteil des gnadenlosen Verstaubens. RaucherInnen werden in verschleppter Zigarettenasche ein neues Argument gegen ihr Laster finden – sofern sie überhaupt einen Platz für Zigaretten und Feuerzeug gefunden haben.

Denn Ablagemöglichkeiten sind im Cockpit des Astra äußerst dünn gesät, Getränkehalter gibt es gar keinen. Das wächst sich im Alltagsbetrieb zu einem echten Manko und, ja, zu einem Ärgernis aus. Solche kleinen Nettigkeiten (oder netten Kleinigkeiten) bringen im autofahrerischen Alltag aber mehr als Klavierlack.

Der Navi-Monitor sitzt tief in der Mittelkonsole, eigentlich proper positioniert, aber trotzdem je nach Sonneneinstrahlung nur schlecht ablesbar. Außerdem wirkt die Grafik des an sich tadellos arbeitenden Systems etwas altbacken-heimcomputerisch.

Das Platzangebot ist zumindest für vier der zugelassenen fünf Personen ohne Tadel, mit genügendem Platz für Beine und; hinten mittig sitzt es sich nicht mehr ganz so komfortabel.

Legt man die Rücksitze um – was den Laderaum von 345 auf 1.265 Liter vergrößert – steht dank ausladender Heckklappe auch dem Transport sperrigerer Güter nichts im Weg. Für die Sicherheit sorgen auf der aktiven Seite ESP, Traktionskontrolle und Kurvenbremskontrolle; hoffentlich nie aktiv zu werden brauchen die sechs Airbags sowie die Gurtstraffer und die aktiven Kopfstützen an den Vordersitzen.

Jetzt also zur großen Verwandlungsnummer. Wir sind damit am Schnittpunkt der beiden Opel-Philosophien: Sport meets Premium. Ganz reibungslos klappt diese Melange nicht. Aber fahren wir zunächst einmal los!

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