AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Strenger Blick mit Augenzwinkern

Seit April 1993 fand der Renault Twingo über 2,4 Millionen Besitzer. Daran will die zweite Generation trotz vieler neuer Konkurrenten anknüpfen. » Fotos

mid/ec

Unaggressiv und nett ist auch der neue Twingo anzusehen, wenngleich er wohl nicht mehr so häufig als süß bezeichnet werden wird. Vor allem in den Versionen GT und Dynamique mit einer veränderten Stoßfängerpartie wirkt er fast ein wenig böse, aber es ist ein strenger Blick mit Augenzwinkern. Hinten öffnet sich eine große Heckklappe, allerdings müssen Taschen und Tüten über eine recht hohe Ladekante gehoben werden.

Dass der Innenraum deutlich hochwertiger sein muss als beim Vorgänger, ist selbstverständlich. Trotzdem kann der Twingo bei Material und Verarbeitung nicht verbergen, dass die Margen in diesem Segment knapp sind und mit jedem Euro gerechnet werden muss. Viele Ablagefächer und großzügige Platzverhältnisse vorne entschädigen ein wenig für die Tristesse. Auf Wunsch lässt ein Panoramadach von 67 Zentimetern Länge und fast 50 Zentimetern Breite viel Licht und Luft in den nicht gerade fröhlichen Innenraum.

Der Twingo war dank seiner Ladekapazität schon Anfang der 90er quasi der erste Micro-Van; diese Eigenschaft wurde beibehalten. Zwar fällt die Ladekapazität mit 165 Litern bei voller Besetzung und nach hinten gerückten hinteren Sitzen recht gering aus, legt man diese jedoch um, eröffnen sich bis zu 959 Liter Ladevolumen. Hier wäre sogar Platz für einen Kinderwagen. Legt man auch den Beifahrersitz noch um, können bis zu 2,15 Meter lange Gegenstände transportiert werden.

Fortschritte gibt es auch in Sachen Ergonomie. Das Lenkrad ist endlich höhenverstellbar und liegt zudem besser in der Hand, die Sitze sind zwei Klassen besser als beim Vorgänger. Der in der Mitte angebrachte LCD-Tachometer ist aber zumindest gewöhnungsbedürftig.

Wieviel Zeit seit der Vorstellung der ersten Generation vergangen ist, macht ein Blick auf die Optionsliste deutlich. Dort findet man Licht- und Regensensoren, Tempomat, Klimaanlage, Einparkhilfe und was das Herz sonst noch begehrt.

Fast jeder zweite Twingo-Fahrer kauft sich laut Renault immer wieder dieses Fahrzeug. Es wird spannend zu sehen sein, ob der kleine Franzose diesen Kult-Status halten kann oder jetzt nur noch ein Kleinwagen unter vielen ist.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.