AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Einerseits – andererseits

Zwei sehr unterschiedliche Philosophien greift smart mit neuen Varianten des fortwo auf: Darfs eher vernunftbetont sein oder doch mehr sportlich?

Johannes.Gauglica@motorline.cc; mid/lex

Zum Einen: smart fortwo cdi

Das sparsamste Serienauto der Welt: Mit diesem Prädikat schmückt sich der smart fortwo cdi. Es sind nicht die einzigen Superlative, die der kleine Bruder des Mercedes-Benz umgehängt bekommt: Außerdem hat er die niedrigsten Co2-Emissionen (88 Gramm pro Kilometer), und das alles mit Hilfe des kleinsten Dieselmotors mit Direkteinspritzung. Ganze 799 Kubikzentimeter misst der Reihen-Dreizylinder, die Einspritzdrücke sind dagegen beachtlich – 1.600 bar.

Die Schaltvorgänge übernimmt ein automatisiertes Fünfgang-Getriebe, der Vollautomatik-Modus kostet jedoch Aufpreis. Einen Verbrauch von 3,3 Liter Diesel nach NEFZ-Zyklus verspricht der Hersteller, damit ist kein Diesel-Auto sparsamer. Ein Partikelfilter kostet übrigens ebenfalls Aufpreis, aber die Euro-4-Norm, so versichert die Firma, werde auch ohne ihn erfüllt.

Von Null auf 100 reißt es den fortwo cdi in 19,8 Sekunden; irgendwo muss man die Sparsamkeit ja merken. Die Leistung beträgt 45 PS, das Drehmoment 110 Nm bei 2.000 Touren; die Höchstgeschwindigkeit ist bei 135 km/h erreicht. Der Preis: 11.255,15 inkl. aller Abgaben für das Coupé bzw. 13.917,90 für das Cabrio – letzteres ist damit (noch ein Superlativ!) das günstigste Serien-Cabrio auf dem Markt.

Andererseits: smart fortwo Brabus

Es geht auch flotter: Eine Brabus-Version des Smart Fortwo kommt im Herbst als Coupé und Cabrio auf den Markt. Die Topversion der smart-Flotte wird von einem 72 kW/98 PS starken Ein-Liter-Turbobenziner angetrieben und verfügt über ein maximales Drehmoment von 140 Nm bei 3.500 U/min. Der Zweisitzer beschleunigt in 9,9 Sekunden von Null auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 155 km/h. Den Verbrauch gibt der Hersteller mit 5,2 Litern auf 100 Kilometern an, die CO2-Emissionen mit 124 Gramm pro Kilometer.

Zu erkennen ist der stärkste smart an breiteren Radhäusern, einer Sportauspuffanlage mit mittig platzierten Endrohren und einer um zehn Millimeter tiefer gelegten Karosserie. Im Innenraum komplettieren Edelstahl-Sportpedale, ein Dreispeichen-Lederlenkrad mit integrierter Schaltung und veredelte Cockpit-Instrumente das Angebot. Die Preise für Österreich sind noch nicht bekannt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Von wegen, keiner mag mehr Autos

So wichtig ist Österreichern ihr Auto

Eine Umfrage der Verkaufsplattform AutoScout24 offenbart mehr emotionale Bindung zum fahrbaren Untersatz als vermutet. Und mehr noch: Sie hat im letzten Jahr sogar zugelegt.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.