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Geheime Vorlieben schamlos enthüllt!

Viele Österreicher tun es und manche wissen es gar nicht: Sie tunen ihre Autos. Eine repräsentative Umfrage bringt es nun ans Tageslicht.

Fotos: JE Design, Nothelle, Lumma Design, LSD

Herr und Frau Österreicher stehen laut Umfrage des Online-Auktionshauses eBay eindeutig auf Individualität beim fahrbaren Untersatz und auf optische und technische Verfeinerung ihres Autos. 53,5 Prozent der befragten 558 österreichischen AutofahrerInnen im Alter von 18-49 Jahren geben an, dass sie ihr Fahrzeug nachträglich mit Tuning- und Zubehörteilen, wie etwa Alu-Felgen, Breitreifen, Freisprechanlage, Zierleisten oder Spoiler ausgestattet haben. 62 Prozent davon haben innerhalb des vergangenen Jahres zumindest einen Zusatzteil oder ein Accessoire für ihren vierrädrigen Liebling erstanden.

Keine Spur von Gender Mainstreaming

Männer gehen wesentlich eifriger ans Werk, wenn es ums "Aufmotzen" des Autos geht: Über 64 Prozent der Männer investieren laut Umfrage nach dem Fahrzeugkauf in Zusatzausstattung, während es bei den Frauen (immer noch beachtliche) 43,9 Prozent sind. Junge Autofahrer liegen - wenig überraschend - weit über dem Durchschnitt. 60,7 der 18-29jährigen haben schon einmal "getuned".

Österreichs Tuner: Ästheten, Jungfrauen und praktisch Orientierte

Abgefragt wurden auch die Tuning-Vorlieben und Motive - in Gruppen zusammengefasst ergibt sich daraus Österreichs Tuning-Typologie. 27,2 Prozent der befragten Personen ordnen sich der Gruppe "Der Praktische" zu. Dieser Tuning-Typ nimmt an seinem Auto bevorzugt Ein- und Umbauten vor, die den Fahrkomfort und die Sicherheit steigern.

17,9 Prozent outen sich als "Tuning-Jungfrau". Diese sagt von sich, dass sie zwar bisher nichts an ihrem Auto verändert hat, sich das in Zukunft aber vorstellen kann. 7,7 Prozent der Befragten zählen sich zu den "Auto-Ästheten". Diese führen Veränderungen am Auto lediglich zur Verschönerung durch, technische Verbesserungen sind ihnen egal.

Immerhin 6,3 Prozent aller Befragten bezeichnen sich als "Heavy Tuner". Sie legen Wert darauf, dass "fast nichts an ihrem Auto im Originalzustand erhalten bleibt". Die "PS-Jäger" - 3,7 Prozent der befragten Autofahrer - investieren hauptsächlich in die verbesserte Fahrleistung ihres Autos.

3,2 Prozent ordnen sich dem Typus "Autobastler - echter Amateur" zu. Diese sind mit viel Herz am Tunen und investieren monatlich einige Stunden in die Veränderung ihres Autos. Bleibt also rund ein Drittel Österreicher und Österreicherinnen (33,9 Prozent), die sich als "Tuning-Muffel" deklarieren und ihre Garage zur tuningfreien Zone erklären.

Österreich - Land der Musik, Breitreifen und Alu-Felgen

Das Ranking der beliebtesten Tuning- und Zubehör-Teile führen Zusatzlautsprecher und Car-HiFi-Anlagen (55,4 Prozent) sowie Breitreifen und Alufelgen (53,5 Prozent) deutlich an. Dahinter folgen praktische Helfer wie Freisprecheinrichtung für's Handy (39,5 Prozent) und Navigationssysteme (28 Prozent), die sich derzeit als Megaseller erweisen. Obwohl aktuell nicht unbedingt in Top-Mode, geben beachtliche 15,9 Prozent der österreichischen Auto-fahrer an, sich nachträglich einen Spoiler oder Zierleisten auf ihr Auto montiert zu haben.

12,5 Prozent der befragten Autofahrer verschaffen sich mit einem Rennauspuff (oder so etwas Ähnlichem) Gehör im Straßenverkehr und 8,9 Prozent investierten sogar in Sportfahrwerk und Rennstoßdämpfer. Über 10 Prozent aller unter 30jährigen fahren hierzulande mit Chip-Tuning, während die Zahl bei über 30jährigen auf nur mehr 3,3 Prozent sinkt.

Wer sein Auto liebt, der gibt Geld aus

Die Investitionsbereitschaft für individuelle Veränderungen am Auto ist prinzipiell groß. Rund 62 Prozent der Befragten geben an, pro Jahr zwischen 300 und 500 Euro in Zusatzausstattung und Tuning ihres Fahrzeuges investieren zu wollen. 8,1 Prozent sind bereit, jährlich bis zu 1.000 Euro und 4,4 Prozent sogar über 1.000 Euro in Verbesserung und Verschönerung des Autos zu stecken. Bei so viel Begeisterung für das Auto wundert es nur wenig, dass nur 13,4 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass die Österreicher viel zu viel fürs Auto ausgeben.

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