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Innenraum

Der Preis mag für einen C5 recht hoch anmuten, also nehmen wir erst einmal Platz. Und zwar in einer kommoden Ledergarnitur. Das ist erst der Anfang!

Wir werden die Ausstattung nicht im Detail durchgehen, weil wir sie nicht unterbringen würden. In der getesteten Version, inklusive der genannten Optionen, hat der C5 Tourer so ziemlich jedes Feature, das man sich wünschen könnte.

Alles automatisch, alles elektrisch, Sensoren für alles. Der Fahrersitz hat eine Massagefunktion. Denken Sie sich ein Extra aus – es ist da. Dieser Wagen geht vor Komfort fast über. Insoferne stimmt der Kaufpreis vollauf!

Was fehlt also zum totalen Luxus? Mehr Ablagefläche im Cockpit. Und: man sperrt mit Fernbedienung, aber "keyless entry" spielt's hier nicht - das wäre uns überhaupt nicht aufgefallen, wären wir nicht vom restlichen Auto so verwöhnt worden.

Und es gibt keine Bluetooth-Anbindung; denn das Soundsystem hat ein eigenes eingebautes Telefon. In der Praxis ist das unpraktisch – wer kletzelt die SIM-Karte aus seinem Handy? Das Einbau-Telefon ist leider nicht umgänglich, wenn man das Navi will.

Das Interieur ist gefällig und international geschnitten, mit sparsamen Zitaten der Markenvergangenheit. Es gibt keine qualitativen Ausrutscher; das Cockpit fühlt sich um Welten hochwertiger an als der Arbeitsplatz im Vorgängermodell. Sogar die Alu-Applikationen am Lenkrad fühlen sich angenehm an.

Elegant und übersichtlich die Instrumente, mit überaus klaren Displays. Von anderen Anbietern hat man hier durchaus das eine oder andere gelernt. Nicht ganz so raffiniert wirkt die grafische Qualität des zentralen Navi-Schirmes. Er erinnert etwas an ein angejahrtes Computerspiel für Kleinkinder.

Man muss erfreulicherweise nicht hinschauen, weil es in der Mitte des Tachmeters ein zusätzliches, wunderbar scharfes Display gibt, das uns (zusätzlich zur Sprachanzeige) die Richtung weist. Auch der Bordcomputer teilt uns hier seine Erkenntnisse mit.

Sehr angenehm bei Nachtfahrten: man kann mittels "Dark"-Funktion die Lichtquellen im Innenraum stufenweise abschalten, bis nur noch der Kranz des Tachos beleuchtet bleibt. (Kommt Ihnen das schwedisch vor?)

Die Heckklappe schwenkt auch fernbedient automatisch auf. Man will sich nie wieder die Finger an einem Griff schmutzig machen; außerdem kann man damit am Kaufhausparkplatz ahnungslose Passanten schrecken.

Bevor wir uns verplaudern, rasch zur Sicherheit: sieben Airbags sind serienmäßig, zwei weitere (Seite hinten) kosten Aufpreis. Im Fahrwerk sind ABS mit Bremskraftverteilung und Bremsassistent sowie ein ESP mit Antischlupfregelung zuständig.

Zum Platzangebot nur ein Wort: ja! Vor allem in Reihe 1 thront man fürstlich, im Fond klassenüblich. Der Stauraum beginnt bei 467 Liter Volumen und ist per Umlegen der Hecksitze auf eine riesige ebene Fläche erweiterbar. Nützlich: per Taste im Kofferraum kann man den Hinterwagen hydraktiv herunterpumpen, das hilft beim Beladen.

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