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Premieren-Welle bei General Motors

Von Aveo bis Escalade

Drei Welt- und sieben Europapremieren bringt GM nach Genf - vom marktfertigen Serienauto bis zum zukünftigen Antriebskonzept.

Etliche verschiedene Antriebskonzepte wird General Motors in seinen Ausstellungsfahrzeugen am Genfer Salon präsentieren. Zu den serienreifen Premieren gehört die dreitürige Version des Kleinwagens Chevrolet Aveo; damit baut Chevrolet seine Kompaktklasse-Familie zügig aus.

Ab März gibt es den Fünftürer zu kaufen, im April folgt dann schon dieser Dreitürer. Zwei Benzinmotoren stehen zur Wahl: ein 1,2 Liter mit 84 PS und ein 1,4 Liter mit 101 PS.

Zwei Brennstoffzellen-Studien werden in der Schweiz zu sehen sein: Der GM HydroGen 4 hat einen Brennstoffzellen-Stapel (Stack) aus 440 in Reihe geschalteten Zellen. Das Gesamtsystem erzielt so eine elektrische Leistung von bis zu 93 kW.

Mit Hilfe des 73 kW (100 PS) starken Synchron-Elektromotors ist damit eine Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 in rund 12 Sekunden möglich. Der HydroGen4 besitzt ein Tanksystem mit drei 700-bar-Hochdrucktanks aus Kohlefaserverbundwerkstoff, das eine Gesamtmenge von 4,2 Kilogramm Wasserstoff aufnehmen kann. Damit ist eine Reichweite von bis zu 320 Kilometern möglich.

Das zweite Brennstoffzellen-Konzeptauto ist der CadillacProvoq. Das Crossover-Fahrzeug basiert auf der E-Flex-Architektur von GM und verfügt über die fünfte Generation des Brennstoffzellenantriebs in Kombination mit Lithium-Ionen-Batterien.

Seine Besonderheiten sind ins Dach integrierte Solarpaneele zur Stromversorgung der Innenbeleuchtung und der Audioanlage, die Brake-By-Wire-Bremsanlage sowie verstellbare Lamellen im Kühlergrill. Diese schließen sich zugunsten einer besseren Aerodynamik bei Autobahngeschwindigkeit, bei geringerem Tempo dagegen unterstützen sie voll geöffnet die Kühlung des Antriebs.

Ebenfalls bei Cadillac zu sehen ist der CTS Coupe Concept, eine ganz in der „Arts & Science“-Designsprache der Marke gehaltene Studie. Unter der Haube finden hochmoderne V6-Motoren wie der 3,6-Liter-Direkteinspritzer-Benziner oder der 2,9-Liter-Diesel, der sich derzeit in Entwicklung befindet, ihren Platz.

Näher an der Gegenwart ist der Cadillac CTS-V, die 550 SAE-PS starke Sportversion der aktuellen CTS-Baureihe, die außerhalb der USA gegen Ende dieses Jahres auf den Markt kommt. Zu ihren Besonderheiten zählen Magnetic Ride Control, ein neuartiges Traktions-Management-System und eine neue Automatik mit Schaltpaddles am Lenkrad.

Erstmals in Europa: Das SUV Escalade Hybrid kommt in den USA im Sommer 2008 auf den Markt, die Entscheidung über einen möglichen Markteintritt in Europa wird in den kommenden Monaten erwartet.

Opel deutet mit dem Meriva Concept an, wie der Nachfolger der aktuellen Monocab-Baureihe aussehen könnte. Bis dahin bekommt auch der größere Bruder Zafira eine Auffrischung, mit insgesamt drei neuen Motorvarianten: Dem 1,6-Liter-Basisbenziner (85 kW/115 PS) und zwei 1.7 CDTI-Common-Rail-Turbodieseln (81 kW/110 PS sowie 92 kW/125 PS).

Am Saab-Stand hat die Crossover-Studie 9-4X BioPower ihr Europa-Debüt - zu ihren Besonderheiten zählen der auf E85-Betrieb ausgelegte Turbo-Vierzylinder mit 2l Hubraum und 300 PS, der XWD-Allradantrieb und das zusammen mit dem Sportartikelhersteller Salomon entwickelte Verstau-System für Ski.

Ebenfalls auf FlexFuel setzen die Allradspezialisten von Hummer beim Verwandlungskünstler HX Concept, der sich rasch in einen Pick-up oder ein Cabrio verwandeln lässt. Angetrieben wird die Studie von einem E85 FlexFuel 3,6-Liter-V6.

Garnicht alternativ, aber trotzdem unterhaltsam: Corvette dreht an der Leistungsschraube. Das Herz der neuen Corvette ZR1 ist ein aufgeladener 6,2-Liter-V8-Motor mit 620 PS (SAE). Bemerkenswert: Der extensive Einsatz von Teilen aus Kohlefaser, zum Beispiel für die vorderen Kotflügel, die Motorhaube und das Dach.

Das schnellste von GM je produzierte Auto (Vmax 320 km/h) wird wahrscheinlich gegen Ende des Jahres in Europa verfügbar sein.

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