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Innenraum

Wer glaubt, das Exterieur sei die große Revolution, der sollte sein Urteil erst nach der Begutachtung des Interieurs abgeben. Denn das ist mindestens genauso revolutionär, im Vergleich zu bisherigen Jaguar-Modellen ist der Schritt hier sogar noch größer. Die Zeiten quadratmetergroßer Holzvertäfelungen sind jedenfalls passé, Aluminium dominiert das Bild des XF.

Das Team rund um Ian Callum setzte sogar noch eins drauf, wer das „Drive-Selector“ genannte Wählrad für die Automatik nach dem Druck auf die Starttaste langsam aus der Mittelkonsole gleiten sieht, der wähnt sich wohl eher in einem Raumschiff denn in einem Jaguar.

Doch dieses Gimmick ist nur ein Hinweis von vielen, dass Jaguar die Vergangenheit endgültig losgelassen hat und nun in Richtung Zukunft blickt. Selten haben wir einen dermaßen eleganten und zugleich sportiven Innenraum gesehen, die Verarbeitung ist top, und Dinge wie berührungslose Leseleuchten oder die sich elektrisch öffnenden Lüftungsdüsen erfreuen jedes Mal aufs Neue.

Aber wir wollen uns von diesen Features nicht blenden lassen, sondern den Innenraum auch objektiv unter die Lupe nehmen. So könnten die Sitze gerade im sportlichen Topmodell etwas mehr Seitenhalt vertragen, das Platzangebot im Fond ist weder in Sachen Kopf- noch Beinfreiheit ein Maßstab.

Dafür punktet der XF mit dem größten Kofferraum aller Jaguar-Modelle, satte 500 Liter finden hier Platz, dank umlegbarer Rücksitzlehnen kann der Stauraum sogar noch erweitert werden.

Zentrales Steuerelement ist der Touchscreen-Monitor in der Mittelkonsole, neben dem Navigationssystem können hier auch das HiFi-System oder die Einstellungen zur Klimaautomatik betätigt werden, so zum Beispiel die aktive Sitzbelüftung, gerade im Hochsommer ein angenehmes Feature. Schade nur, dass man diese bei jedem Start aufs Neue aktivieren muss.

Sechs Airbags zählen zur passiven Sicherheits-Ausstattung, Gurtstraffer vorne und hinten zählen ebenso zum Serienumfang wie aktive Kopfstützen auf den vorderen Sitzen.

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