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Sorgt für Sieben

Der Kia Carens will eine echte Alternative bei den Kompaktvans sein. Kann er Touran, Zafira & Co. auch abseits des Preisvorteils Paroli bieten?

Georg.Koman@motorline.cc

Hier sehen Sie Bilder des Kia Carens!

Der Kia Carens ist größer (stattliche 4,55 Meter) als die meisten Kompaktvan-Konkurrenten und billiger sowieso.

Spröden Pragmatismus-Charme versprüht er trotzdem nicht.

Man braucht keine Sorge zu haben, als Carens-Fahrer gleich der „Geiz-ist-geil“-Fraktion zugeordnet zu werden. Dazu sieht er definitiv zu gut aus.

Am effektivsten wischt diesbezügliche Gedanken die von uns getestete Topversion „Active Pro“ vom Tisch. Im speziellen Fall in der Modefarbe Weiß (Kia setzt das unschuldig strahlende „Clear White“ ein) samt 17-Zoll-Alus mit mattschwarzen Elementen.

Doch auch die Standardausstattung „Motion“ stammt keinesfalls aus Sparta: ESP, sämtliche Airbags, Fernbedien-Zentralsperre, Fensterheber vorne und hinten, Klimaanlage, CD/MP3-Radio, Alufelgen und Tempomat (beim Diesel) – alles serienmäßig.

Beim „Active“ addieren sich Klimaautomatik, automatisch abblendender Innenspiegel, Regensensor, Lederlenkrad, etc. dazu. Beim „Active Pro“ kumuliert das Ganze in Lederpolsterung, elektrisch einklappbaren Außenspiegeln, Einparkhilfe und 17-Zöllern.

Motorisiert ist man entweder via 144-PS-Benziner oder man wählt zwischen 115 und 136 PS des gleichen Zweiliter-Selbstzünders, grundsätzlich mit Partikelfilter. In Zeiten der Diesel-Hochpreise eine schwere Entscheidung, zumal der Stärkste auch der Günstigste ist:

Als „Motion“ ist der Benziner schon um 20.190,- Euro zu haben, wer dieseln will, zahlt 22.790,- Euro, und zwar (Überraschung!) gleichgültig, für welche der beiden Leistungsstufen er sich entschieden hat.

Diesel-Plus: Nur beim Selbstzünder gibt es ein Sechsgang-Getriebe und gegen 1.300 Euro Aufpreis auch ein (lediglich viergängiges) Automatik-Getriebe. Beim Benziner heißt es ausschließlich: fünf Gänge, händisch zu sortieren.

Ebenfalls dem Dieselmotor vorbehalten bleibt die Topausstattung „Active Pro“ – für unser Testauto waren unterm Strich 25.790,- Euro zu bezahlen, was, von Extras abgesehen, die teuerste Carens-Version darstellt.

Apropos Extras: Viel Geld dafür auszugeben, ist bei Kia ohnehin nicht drin. Metallic-Lack, abgedunkelte hintere Seitenscheiben und dritte Sitzreihe (Aufpreis jeweils 500,- Euro) – das war’s auch schon.

Weitere Testdetails:

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