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Fahren & Tanken

Einmal in Fahrt, verhält sich der Clio Grandtour wie auf großer Tour (welch zufällige Namensgleichheit): Der Dieselmotor gibt sich nur an der Tankstelle als solcher zu erkennen. Er ist leise, vibrationsarm und gut gedämmt.

Das Fahrwerk erinnert an die besten Tage französischen Automobilbaus: Gleitet man über Bodenwellen aller Art, fühlt man sich keine Sekunde lang an einen Kleinwagen erinnert.

In schnell oder zu schnell angegangenen Kurven untersteuert der Clio lediglich und vermittelt jederzeit Ruhe und Souveränität. ESP geht prinzipiell nicht ab, da der Kurventeufel aber niemals schläft, macht man keinen Fehler, wenn man diesen Aufpreis-Posten trotzdem ankreuzt.

Auch Schaltung und Lenkung fühlen sich der Leichtgängigkeit verpflichtet, allerdings nicht ganz so sehr der Präzision. So wirkt die Lenkung um die Mittellage etwas diffus, die Sitzposition leidet ein wenig unter dem zwar in der Höhe, nicht aber in der Reichweite verstellbaren Lenkrad.

Ebenfalls kein großes Sitzplus: die kurzen Schenkelauflagen und der bescheidene Seitenhalt des Vordergestühls.

Die 86-PS-Variante zeigt bereits im Drehzahlkeller genügend Schmalz, dass der Grandtour nur mit Fünfgang-Getriebe erhältlich ist, stört da nicht weiter. Eine Sechsgang-Schaltung samt Rußpartikelfilter steht nämlich nicht ganz nachvollziehbar lediglich auf der Aufpreisliste der drei- und fünftürigen Clio-Modelle.

Ohne DPF sinkt der Verbrauch naturgemäß weiter, als er mangels Sechsganggetriebe steigt. In Summe verbraucht man mit dem Clio Grandtour knapp über fünf Liter je 100 Kilometer, wer um oder gar über sechs Liter beim Auspuff hinausjagt, ist stolzer Anwärter auf den bleiernen CO2-Orden.

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