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Knutschkugerl rollt weiter

Mit dem 1,000.000sten smart fortwo begeht die Marke ihren zehnten Geburtstag. Im französischen Hambach ist er jetzt vom Band gelaufen.

mid/bp; Johannes.Gauglica@motorline.cc

Das Jubiläums-Auto, ganz im bei Mercedes so beliebten Silber gehalten, wird von einem 52 kW/71 PS starken Benzinmotor angetrieben, der unter anderem eine Start-Stop-Automatik zum Spritsparen nutzt.

Blick zurück zum smart: Der zunächst "City Coupé" genannte Zweisitzer wird seit dem 2. Juli 1998 produziert. Einst von Konkurrenten wegen seiner Größe belächelt, hat sich der Smart deshalb (und wohl auch wegen der Hartnäckigkeit der Marketing-Verantwortlichen) zum Kultauto entwickelt.

Sogar sein eigenes See-Treffen hat die Mikro-Kugel bereits - Motorline.cc war dabei – lesen Sie hier mehr!

Nicht nur am Badestrand, auch im Stadtverkehr lässt sich mit ihm jede noch so kleine Parklücke nutzen. Mit einem Gepäckvolumen von 220 bis 347 Litern bleiben auch größere Einkäufe transportabel. Für's große Shopping nutzt man besser den Zustelldienst.

Überstürztes Wachstum

Um noch mehr Käufer anzusprechen, erweiterte der Hersteller schnell seine Modellpalette. Der smart forfour sollte ausreichend Platz für bis zu vier Personen bieten, der smart roadster ein bisschen Sportwagenflair in die Kleinstwagenklasse bringen.

Mit dieser Idee ist die Marke jedoch gescheitert. 2005 beziehungsweise ein Jahr später wurde die Produktion beider Modelle wegen mangelnden Absatzes und roter Zahlen eingestellt.

Mit der Rückbesinnung auf die alte Stärke und dem Generationswechsel im vergangenen Jahr sowie den steigenden Kraftstoffpreisen hat die Marke zum Erfolg zurückgefunden. Schließlich gehört die Dieselversion des "Kleinen" mit einem durchschnittlichen Verbrauch von drei Litern auf 100 Kilometern zu den sparsamsten Autos mit Verbrennungsmotor.

Kugerl goes global

In mittlerweile 37 Ländern weltweit wird der Cityflitzer derzeit verkauft; vor allem in Deutschland und Italien, aber auch in US-amerikanischen Großstädten gehört er zum Alltagsbild.

Bei uns trifft man ihn ebenfalls immer öfter an, gerne auch als Flottenfahrzeug von Autoverleihfirmen oder als trendigen Dienstwagen. In Nordamerika gibt es bereits eine Vertriebsstruktur, Mitte 2009 kommt er zudem in China auf den Markt.

Und für 2010 wird die Serienproduktion eines Elektro-Smart mit Lithium-Ionen-Batterien angestrebt.

Der späte Erfolg des Smart lockt auch die Konkurrenz. Toyota bringt Ende des Jahres einen nur geringfügig längeren Cityflitzer auf den Markt, der Platz für drei Erwachsene und ein Kind bieten soll. Fiat plant für 2010 den Kleinstwagen Topolino, VW bringt zeitgleich den Up auf den Markt.

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