AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Mazda3 2,0i i-stop - schon gefahren

Schnellstarter

Ab sofort gibt es den Zweiliter-Benziner im Mazda3 2,0i mit i-stop Technologie, Motorline.cc war auf erster Ausfahrt mit dem Start-/Stopp-Japaner.

Fotogalerie

Die Start-/Stopp-Technologie hält Einzug in immer mehr Fahrzeuge, nun hat auch Mazda ein solches System im Angebot. Zu haben vorerst allerdings nur im Mazda3 und da auch nur in Verbindung mit dem 151 PS starken Benziner, in Österreich ein Nischenprodukt.

Das Start-/Stopp-Prinzip ist schnell erklärt. Hält der Fahrer das Fahrzeug etwa an einer roten Ampel an, schaltet in den Leerlauf und nimmt den Fuß von der Kupplung, so wird der Motor automatisch abgestellt, selbst bei kurzen Stopps macht das System Sinn, da weniger Sprit verbraucht wird.

Es gibt einige Parameter, bei denen trotz des Stillstands der Motor weiterläuft, etwa bei zu niedrigem Ladestand der Batterie oder auch starker Beanspruchung der Klimaanlage.

Um das Triebwerk wieder zum Laufen zu bringen, reicht der Tritt auf das Kupplungspedal und in nur 0,35 Sekunden hat der Motor seine Arbeit wieder aufgenommen.

Schneller und effizienter Restart

Besonders stolz ist man bei Mazda auf die Tatsache, dass der “Restart” damit doppelt so schnell erfolgt wie bei einigen Konkurrenten, wenngleich das für den Fahrer wenig Unterschied macht. Denn bis der erste Gang eingelegt und die Fahrt fortgesetzt wird, vergeht ohnedies deutlich mehr Zeit.

Innovativ ist das System dennoch, da der Startvorgang nicht wie bei anderen Systemen vollständig vom elektrischen Starter übernommen wird. Der Mazda3 verfügt über eine spezielle Steuerung, die die Kolben in einer bestimmten Position parkt.

Tritt man das Kupplungspedal, wird Treibstoff in den im Arbeitstakt verbleibenden Zylinder eingespritzt und das Gemisch gezündet. Der Kolben bewegt sich abwärts, der von einer eigenen, kleinere Batterie gespeiste Anlasser an der Kurbelwelle gibt einen zusätzlichen Drehimpuls.

Unterm Strich ist das System dadurch besonders sparsam, zudem wird das typische Startergeräusch dadurch minimiert. Dass der Motor beim Neustart - wie von Mazda erklärt - besonders weich wieder anspringt, konnten wir bei ersten Testfahrten allerdings nicht feststellen, der Unterschied zu anderen Herstellern fällt gering aus.

14 Prozent Sparpotenzial

Bis zu 14 Prozent soll das i-stop-System im Vergleich zum ähnlichen Aggregat im Vorgänger des Mazda 3 an Sprit einsparen, naturgemäß ist die Ersparnis in der Stadt bei vielen Stopps in Relation größer.

Der Zweiliter-Motor mit Direkteinspritzung - übrigens auch die Voraussetzung für das Mazda i-stop-System - leistet wie erwähnt 151 PS und verbraucht im Schnitt - laut Werk - 6,8 Liter.

Vergleicht man den Wert z.B. mit dem 143 PS starken BMW 118i - einem Vorreiter der serienmäßigen Start-/Stopp-Automatik - so gibt sich der Bayer mit 5,9 Litern deutlich genügsamer, ein turboaufgeladener VW Golf 1,4 TSI mit 160 PS verbraucht laut Werksangabe 6,3 Liter.

Allen gemeinsam ist die Tatsache, dass der werksseitig angegebene Verbrauch in der Praxis kaum erreichbar ist, außer unter großer Zurückhaltung bei Verzicht auf jeglichen Fahrspaß.

Vorerst nur ein i-stop Motor

Die i-stop-Technologie wird mittelfristig auch bei anderen, direkteinspritzenden Benzinern eingeführt, für Dieselmotoren ist das System allerdings nicht geeignet. i-stop funktioniert dafür bereits in Verbindung mit einem Automatikgetriebe, diese Varianten kommen momentan aber nur in Japan zum Einsatz.

Der Mazda3 2,0i i-stop steht ab sofort als Vier- und Fünftürer beim Händler, die Basisversion TX ist ab 22.590,- Euro zu haben, das Topmodell “TX Plus Navi” kommt auf 24.590,- Euro.

Wer sich für den seit Mitte Mai verfügbaren neuen Mazda3 interessiert, der muss sich ein wenig in Geduld üben, das Erfolgsmodell ist bis September ausverkauft, 3.000 Einheiten möchte man bis Ende des Jahres absetzen.

Technische Daten & Ausstattung

Preise

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.