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Ausblick auf die L.A. Auto Show 2010

Stadt der Engel

Detroit zum Trotz: Die Westküste zelebriert vom 19. bis 28. November ihren eigenen Autosalon – dort klingt der Elektro-Hype langsam ab.

mid/stg, jg

Allzu gern hätten gerade die europäischen Autohersteller der Detroit Motor Show den Garaus gemacht. Denn die North American International Autoshow liegt nicht nur mit ihrem Termin Mitte Jänner denkbar ungünstig, auch das wenig schmuckvolle Detroit ließ viele vom Ende der einst wichtigsten Automesse der Welt träumen. Doch die Detroit Motorshow konnte sich allen Turbulenzen der US-Werke zum Trotz halten und die Messe in L.A. blieb das, was sie seit Jahren war: die Nummer 2.

Sommerliche Temperaturen, eine der lebenswertesten Großstädte in den USA und ein modernes Messezentrum machen die Show in L.A. bei Ausstellern und Besuchern gleichermaßen beliebt. Die Weltpremieren sind dünn gessät, doch nicht nur US-Autofans bekommen zahlreiche Neuheiten zu sehen.

Insgesamt wird es zwanzig Weltpremieren geben; einige davon aus Europa. So feiert unter anderem die fünftürige Version des Range Rover Evoque ihre Enthüllung. Ähnliche Kunden spricht der neue Saab 9-4 X. an Der schwedische Hersteller zeigt seinen neuen Crossover auf dem wichtigsten SUV-Markt.

Überhaupt stehen die SUV wieder im Vordergrund, so präsentiert beispielsweise Nissan das von vielen mit Spannung erwartete Murano Cross Cabriolet. Einen offenen Geländewagen hat es seit den Tagen von Chevrolet Blazer und Ford Bronco nicht mehr gegeben. Zudem zeigen die Japaner die Neuauflage ihres Minivans Quest sowie die Mittelklasse-Limousine Nissan Ellure.

In einem ähnlichen Segment ist der Kia Optima unterwegs, der in Los Angeles erstmals als Hybridversion ausgestellt wird. Fiat ist auch wieder in Amerika: Knapp 20 Jahre nach dem Exodus vom amerikanischen Markt zeigen die Turiner in L.A. den kleinen 500.

Aus Europa kommen auch die neuen Porsche-911-Versionen Speedster und Carrera GTS sowie eine sportlichere Version des Cayman. US-Premiere feiern außerdem der Audi A7 Sportback und der ganz frische BMW X3. Letzterer wird nicht mehr in Graz gebaut, sondern der im amerikanischen Spartanburg – die US-Kollegen mögen billiger sein, aber ob sie bessere Arbeit leisten?

Lotus lässt seine fünf neuen Modelle, die bis 2014 Premiere feiern sollen, nach der Paris-Premiere jetzt erstmals in den USA bewundern. Hier soll künftig der größte Markt für Lotus-Modelle sein.

Auch wenn der Elektro-Hype in den USA auch durch günstige Treibstoffkosten etwas abgeebbt ist, gibt es auf dem Salon im Elektro-verliebten Kalifornien viele E-Fahrzeuge zu sehen. Neben den bereits bekannten Modellen Nissan Leaf, Chevrolet Volt, Mitsubishi MiEV zeigen sich auch der Toyota RAV A4 EV mit Tesla-Genen, der Fisker Karma und das Coda-Elektromobil.

Auch um möglichst viele Konzeptfahrzeuge haben die Messe-Macher sich bemüht. So sind nicht nur die Coupé-Limousine Mazda Shinari, sondern auch der Zukunftssportwagen Jaguar C-X75, der Audi Quattro Concept oder das visionäre Citymobil Kia Pop zu sehen. Daneben gibt es auch heuer
wieder eine Design Challenge für die kalifornischen Styling-Studios der Hersteller, diesmal ist Gewichtsersparnis im Autobau das Thema.

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