AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Sitze mit schlechten Kopfstützen immer seltener

Das Risiko von Verletzungen der Halswirbelsäule verringert sich durch Sitze mit guten Kopfstützen – die hat aber nicht jedes Fahrzeug.

mid/kosi

Auffahrunfälle rufen oft Verletzungen der Halswirbelsäule hervor. Dieses Risiko lässt sich durch gute Sitze mit aktiven Kopfstützen deutlich verringern. Aber nicht jedes Fahrzeug ist mit einer entsprechenden Sitz-Kopfstützen-Kombination ausgestattet.

Auch wenn die Zahl der "schwarzen Schafe" seit ein paar Jahren stetig kleiner wird, finden sich vor allem unter den Kleinwagen immer noch viele Fahrzeuge ohne entsprechenden Schutz.

In den kleinen Klassen werden aktive Kopfstützen entweder gar nicht oder nur gegen Aufpreis angeboten.

Das trifft überwiegend auf Einstiegs- und Basismodelle zu, aber auch auf günstige Auslaufmodelle wie den Renault Clio Campus oder den Peugeot 206+.

Die Daten

Eine Studieneinrichtung der deutschen Versicherungsunternehmen wertet jedes Jahr den Sitztest des britischen Instituts Thatcham aus. Demnach wurden bei den 44 überprüften Kleinwagen die Sitz-Kopfstützen-Kombinationen im Chevrolet Aveo, Fiat Panda, Kia Rio, Mitsubishi Colt, Opel Agila und Suzuki Splash als "schlecht" bewertet.

Hingegen fand sich in der Klasse der Kompaktfahrzeuge unter den 30 Modellen kein so negativ bewertetes Fabrikat. Nur der Chevrolet Lacetti, der Dodge Caliber und die Vorgänger-Generation des Opel Astra erhielten das Urteil "mäßig".

Bei den 32 getesteten Mittelklasse-Pkw stach der Jaguar X-Type durch seine negative Gesamtwertung hervor. Auch unter den 49 Geländewagen finden sich Modelle mit schlechten Noten: Dodge Nitro, Jeep Cherokee, Kia Sportage und der Mitsubishi Pajero.

Von 17 Sportwagen und Cabrios wurde lediglich dem Peugeot 308 CC ein schlechtes Sitz-Kopfstützen-System attestiert. Makellos zeigt sich die Oberklasse: Hier fiel keines der 17 überprüften Modell negativ auf.

Fazit

Die Unfallforscher stellen fest, dass der Trend zu aktiven Kopfstützen geht, die entweder mechanisch oder durch Sensoren geregelt werden. Lobend erwähnten die Experten die Hersteller Hyundai und Honda: Sie statten ihre Fahrzeuge ab der Kompaktklasse serienmäßig mit aktiven Kopfstützen aus.

Zudem wurde Volkswagen, Audi und BMW attestiert, mit ihrer Art der Abstimmung von Lehne und Kopfstütze in der Kompaktklasse gute Ergebnisse zu erzielen.

Unabhängig von der Ausstattung des Fahrzeugs kann auch jeder Fahrer mit der richtigen Kopfstützeneinstellung die Verletzungsgefahr minimieren. Die Stütze sollte sich dicht am Hinterkopf und ihre Oberkante auf Scheitelhöhe befinden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.