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Auf Wolke neun

Optisch verfeinert, mit verbesserter Ausstattung und deutlich sparsamer als bisher präsentiert sich die 9. Generation des Honda Civic.

mid/goer

Der kompakte Fünftürer - ein Dreitürer wird nicht mehr angeboten - rollt Anfang nächsten Jahres zu den Händlern, Preise folgen in Kürze.

Obwohl an dem sportiv-futuristischen Design der 4,30 Meter langen Schräghecklimousine nur behutsam gefeilt wurde, haben die Honda-Ingenieure es geschafft, die Aerodynamik wesentlich zu verbessern. Strömungsoptimierte Karosserieelemente, ein verkleideter Unterboden sowie eine automatische Luftklappensteuerung beim Diesel reduzierten den cW-Wert auf 0,27.

Intelligentes Sitzsystem

Innen überzeugt der geräumige VW-Golf-Konkurrent wie schon sein Vorgänger durch seine variable, aus dem kleineren Bruder Jazz bekannte Rückbank. Der Clou: Die Sitzflächen der im Verhältnis 60:40 teilbaren Fondsitze können wie die Bestuhlung im Kino gegen ihre Lehnen geklappt werden, dann passt sogar ohne Probleme ein Mountain-Bike (mit abmontiertem Vorderrad) hinter die Vordersitze.

Selbstverständlich lässt sich die Rückbank auch mit einem Handgriff komplett umlegen und gibt eine ebene Ladefläche frei. Hinter der weit aufschwingenden Heckklappe steht laut Honda mit 401 Litern bis 1.378 Litern das größte Gepäckvolumen im Segment zur Verfügung - weitere 76 Liter verschwinden in einem Fach unterhalb des Kofferraumbodens.

Sichtfeld nach hinten größer

Einige Kritikpunkte des Vorgängers hat Honda ausgemerzt. Für einen besseren Durchblick nach hinten haben die Designer das Heckfenster und die dritte Bremsleuchte tiefer angesetzt und damit das Sichtfeld etwas vergrößert. Die Bedienelemente im hochwertigen und ansprechend gestalteten Cockpit wurden hinsichtlich besserer Ergonomie neu positioniert, das Lenkrad ist jetzt weniger überfrachtet.

Unter der Haube arbeiten die aus dem Vorgänger bekannten Vierzylindermotoren; mit neuen Motoren ist frühestens Ende nächsten Jahres zu rechnen. Die beiden 1,4-Liter- und 1,8-Liter-Saugbenziner mit 100 PS und 142 PS wurden aber überarbeitet und geben sich jetzt rund zehn Prozent sparsamer als vorher.

starke Motoren mit Sinn für die Umwelt

Der 1,8-Liter-Otto-Motor in Kombination mit der zweitbesten Ausstattung "Sport" - bislang das Volumenmodell - kann optional mit einer Fünfstufen-Automatik geordert werden.

Er bringt den Civic zügig auf Touren, verlangt aber nach hohen Drehzahlen. Harmonischer fährt sich der 2,2-Liter-Turbodiesel, dessen Leistung um 10 PS auf 150 PS gesteigert wurde, während der Spritverbrauch um 20 Prozent auf 4,2 Liter pro 100 Kilometer (100 g CO2/km) gesenkt werden konnte.

Neben den aerodynamischen Verbesserungen hat die serienmäßige Start-Stopp-Automatik daran ihren Anteil. Der erstmals im Civic eingesetzte Eco-Assist hilft ebenfalls, den Verbrauch niedrig zu halten, indem die Motorleistung per Knopfdruck um vier Prozent reduziert und die Gasbefehle geglättet werden.

Straßenlage verbessert

Die Fahrwerksarchitektur wurde vom Vorgänger übernommen, vor allem die Verbundlenker-Hinterachse hat aber eine gründliche Überarbeitung erfahren. Straßenlage und Kurvenstabilität bei hohem Tempo haben sich spürbar verbessert; der Civic macht jetzt auch auf schlechten Wegstrecken eine gute Figur.

Für die Sicherheit an Bord sorgen Front- und Seitenairbags sowie ESP. Optional kann der Fronttriebler mit der adaptiven Geschwindigkeitsregelung ACC und - erstmals bei Honda im Kompaktsegment - mit einem radargesteuerten Notbremssystem ausgestattet werden.

Bis 2013 wird die Motorenpalette um einen 1,6-Liter-Turbodiesel mit rund 120 PS ergänzt, auch der 180 PS starke 2,2-Liter-Selbstzünder aus dem Accord ist im Gespräch. Neue Benziner mit Turbounterstützung würden dem agilen Japaner sicher beim Erreichen der Verkaufsziele helfen, ebenso eine schicke Kombiversion.

Last but not least ein Blick auf die Preise: Der 1.4 Liter Benziner ist ab 17.990 Euro zu haben, der 1.8er ab 19.990 Euro. Der 2.2 i-DTEC Turbodiesel steht ab 21.990 Euro in der Preisliste.

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