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So machen Sie Ihr Auto für den Frühling fit

Fit for Fahren

Der Winter ist auf dem Rückzug, hat aber vielen Autos kräftig zugesetzt. Höchste Zeit, das Fahrzeug fit für den Frühling zu machen.

Auf den Straßen ist in diesem Winter jede Menge Streusalz zum Einsatz gekommen. Die Folge: Hartnäckige Rückstände haben sich an den Autos abgelagert. Betroffen davon ist nicht nur die Außenhaut des Fahrzeugs.

Auch an Problemzonen wie am Unterboden und in den Radläufen haben sich regelrechte Salzkrusten gebildet. Aber auch aufgesammelter Straßenschmutz setzt dem Fahrzeug zu. "Dreck ist der beste Freund vom Rost": Das wissen nicht nur erfahrene Do-it-yourself-Schrauber und Youngtimer-Besitzer aus leidvoller Erfahrung.

wer wartet, der rostet

Um Rostschäden am Auto zu vermeiden, lohnt sich eine gründliche Wäsche nach Möglichkeit von Hand und per Hochdruckstrahler. So können selbst hartnäckige Rückstände entfernt werden.

Auf eine Vorwäsche soll man beim Frühjahrsputz nicht verzichten. Sonst kann der Autolack bei der Fahrt durch die Waschstraße durch anhaftende Schmutzteilchen oder winzige Steinchen hässliche Kratzer abbekommen.

Sicherheitsexperten empfehlen, nach der Wäsche kurz kräftig auf das Bremspedal zu treten, um Wasserrückstände von den Bremsscheiben und -belägen zu entfernen. Sie können sonst deren Bremswirkung negativ beeinflussen.

Bremsen checken lassen!

Apropos Bremsen: Mit steigenden Temperaturen steht bald auch der Wechsel von Winter- auf Sommerreifen an. Steht das Fahrzeug zum Reifentausch mit abmontierten Rädern in der Werkstatt auf der Hebebühne, können bei dieser Gelegenheit die Bremsen gleich mit überprüft werden.

Denn gerade im Winter wird die Bremsanlage durch Schmutz, Streusalz und Kälte stark beansprucht. Korrosion, Schwergängigkeit und verminderte Bremswirkung sind oft die Folgen. Die Werkstattexperten vom Zulieferer Bosch zum Beispiel raten deshalb, die Bremsanlage im Frühjahr in jedem Fall überprüfen zu lassen.

Beim Schnell-Check testet der Mechaniker zunächst die Bremswirkung auf dem Prüfstand, bevor er das Auto auf die Hebebühne fährt. Ob Bremsbeläge oder -scheiben abgenutzt sind und gewechselt werden müssen, erkennt er spätestens beim Abmontieren der Räder.

Und diese sind einen Extra-Blick wert. Denn eine normale Wäsche reicht häufig nicht aus, um Bremsstaub und Winter-Dreck von den Felgen zu entfernen. Um die Reifen in der Frühlingssonne zum Glänzen zu bringen, gibt es im Fachhandel spezielle Reifenpfleger.

genau und gründlich

Nach dem Waschen sollte man sich die Zeit nehmen, die Außenhaut des Autos genau zu überprüfen. Granulat, Rollsplit und Sandkörner können im Winter zu kleinen, beim flüchtigen Betrachten kaum sichtbaren Lackschäden führen.

Diese Risse ziehen Rost an. Daher sollten sie schnell geschlossen werden, am besten mit Lackpflegestiften. Sie gibt es bei der Vertragswerkstatt oder im Kfz-Teilehandel.

Für ansehnliche Ergebnisse und um den richtigen (Farb-)Ton zu treffen, nie nach Augenmaß vorgehen, sondern immer genau auf die Einhaltung des vierstelligen Farbcodes des Herstellers achten: Ihn findet man meist auf Aufklebern an den Türholmen oder im Motorraum. "LB9A" beispielsweise steht für den VW-Farbton "Candy Weiß".

Den Scheiben sollte man ebenfalls besonderes Augenmerk zukommen lassen. Von innen wirbeln Heizung und Gebläse im Winter jede Menge Staub an die Scheiben.

Eine Scheibenreinigung von innen und außen sorgt wieder für den nötigen Durchblick. Zur kostengünstigen Reinigung der Fahrzeugfenster eignet sich Haushalts-Glasreiniger und ein fuselfreies Tuch.

In der nasskalten Jahreszeit hat sich außerdem viel Feuchtigkeit im Innenraum angesammelt. Diese setzt sich in Fußmatten und Polstern fest und sorgt für den typischen "Nässemuff".

Frischen Duft ins Auto bringt, wer beim Frühjahrsputz auch die Fußmatten gründlich reinigt und die Polster säubert. Das sorgt nicht nur auf der Straße sondern auch bei den Insassen für Frühlingsgefühle.

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