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Saison verlängert

Den Sommer kann Audi mit dem neuen A3 Cabrio nicht verlägern, wohl aber das Auto selbst. Es wuchs um 18 Zentimeter und erhielt ein Limo-Heck.

Georg Koman

Das neue Audi A3 Cabrio basiert wie gewohnt auf dem A3 Dreitürer - dazu gibt es aber drei ganz große Neuerungen:

Erstens basiert es auf dem neuen A3, der sowohl beim Radstand als auch in der Breite gegenüber dem Vorgänger um 20 Millimeter zulegte.

Zweitens erhielt es im Gegensatz zum Vorgänger ein elegantes Limousinen-Heck. Es geriet mit einer Länge von nunmehr 4,42 Metern um 18 Zentimeter länger als der A3 Dreitürer.

Und drittens fallen die uneleganten Überrollbügel weg, sie wurden durch moderne Alu-Elemente ersetzt, die nur im Bedarfsfall (Crash, Überschlag) herausschnellen und ihre schützende Arbeit tun.

Damit schafft Audi den Befreiungsschlag: Das neue A3 Cabriolet ist nun kein Edel-Golf mehr, sondern platziert sich optisch gleich um eine ganze Klasse höher.

Anno dazumals wurden die fest stehenden Überrollbügel mit dem darunter liegenden, variablen Kofferraum begründet. Jetzt sind sie versenkt, und das Ladeabteil ist immer noch variabel. Wenn auch nicht groß: 320 Litern (65 mehr als beim Vorgänger) Grundvolumen steht bei umgeklappten Fondlehnen ein maximales Fassungsvermögen von 680 Litern gegenüber, die dabei entstehende Öffnung ist allerdings recht eng.

Am Stoffverdeck wurde nicht gerüttelt. Angeblich wünschen es die Kunden, weil man ein Cabrio auch als solches erkennen soll. Abgesehen davon lässt es sich kompakter als ein Stahlfaltdach zusammenlegen, was der Heckproportion gut tut, und es ist natürlich leichter - gut fürs Gesamtgewicht und den abgesenkten Schwerpunkt. Beim A3 wiegt das Verdeck samt Gestänge gerade einmal 50 Kilogramm.

Es geht in 18 Sekunden auf oder zu, und das bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h. Kein Problem, wenn die Ampelphase nicht ausreichen sollte. Neben dem Standardverdeck (schwarz) gibt es nun auch ein sogenanntes Akustikverdeck gegen Aufpreis von 300 Euro. Es ist besser geräuschgedämmt und neben Schwarz auch in den Farben Grau oder Braun erhältlich. Den Unterschied merkt man definitiv, wenn das Cabrio auch nicht mit dem Geräuschkomfort eines geschlossenen Autos mithalten kann.

Dafür kann man es öffnen, und selbst dann hält sich die Zugluft in Grenzen, hier haben die Aerodynamiker ganze Arbeit geleistet. Dennoch bleibt das Windschott um 400 Euro bei Überlandfahrten nach wie vor empfehlenswert. Wer das Dach auch an kälteren Tagen nur widerwillig schließt, sollte die neue Kopfraumheizung in Erwägung ziehen: Um 550 Euro strömt dann warme Luft aus der Oberkante der Sitzlehne an den Hinterkopf.

Zum Marktstart im Februar 2014 hat man die Wahl zwischen vier Motoren: einem 1,4-Liter-Benziner mit 125 oder 140 PS (letzterer verfügt auch über Zylinderabschaltung) ab 31.950 bzw. 33.470 Euro, einem 1,8-TFSI mit 180 PS und Automatik (ab 38.590 Euro) sowie dem Zweiliter-TDI mit 150 PS (ab 35.990 Euro).

Noch im ersten Quartal 2014 folgen der 105 PS starke Basis-Diesel sowie eine Automatik- und eine Allradvariante des 150-PS-TDI. Im zweiten Quartal kommt dann das S3 Cabrio mit 300 PS und natürlich quattro-Antrieb, das auf dem Genfer Automoblisalon im März Premiere feiern wird.

Wie schon Limousine, Dreitürer und Sportback ist auch das Cabrio in den drei bekannten Ausstattungslinien Attraction, Ambition und Ambiente erhältlich. Auch was die zahlreichen Luxus- und Komfort-Extras angeht, steht das Cabriolet der geschlossenen Verwandtschaft um nichts nach.

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