AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Der B, der keine hat

Ford erweitert die Max-Reihe und schließt gleichzeitig die Lücke zwischen Klein und Kompakt. Wir haben das Innovationspaket B-Max auf Herz und Türen getestet.

Rainer Behounek

Neben dem C- und dem S-Max gibt es also jetzt den B-Max und der kommt heimlich, still und leise, denn von außen sieht man dem Neuling nicht wirklich an, dass er neu ist, schon gar nicht, dass er Neues im Schlepptau hat.

Auf 4,08 Meter Länge verbirgt sich Neu-Ford-typisches Design, ein Radstand von 2,5 Meter und eine bisher noch nicht da gewesene Innovation: Der B-Max besitzt keine B-Säule. Die komplette B-Säule, einfach weg. Die beiden Vordertüren sind vorne angeschlagen, die hinteren Türen sind Schiebetüren.

Türkonzept geht auf

Öffnet man alle Türen entsteht ein 1,5 Meter breiter, barrierefreier Zugang zum kompletten Innenraum und man fühlt sich eher wie in einem Zugabteil als in einem Auto. Natürlich kann man die B-Säule nicht komplett weglassen, deshalb hat Ford die notwendige Steifigkeit in die Türen integriert, wodurch sie zwar schwer aber dennoch leicht zu öffnen sind.

An der Sicherheit ändert das neuartige Konzept nichts, der B-Max wurde mit 5 von 5 Sternen beim NCAP-Crashtest ausgezeichnet. Innen fällt das Konzept durch die an den Sitzen befestigten Gurte und die sehr breite "B-Säule", die durch die geschlossenen Türen erzeugt wird, auf.

Gerade beim Herumhantieren mit Sack und Pack und Kind und Kegel erweist sich das Prinzip als hilfreich, da man stets den Innenraum überblickt und ohne aus- und wieder einsteigen überall problemlos hinkommt.

Enge Parklücken sind beim Ein- und Aussteigen ebenfalls kein Problem mehr. Man gewöhnt sich schnell daran und plötzlich wirken herkömmliche Karosseriebauweisen irgendwie beengend.

304-1.386 Liter Kofferraumvolumen

Anfangs schreckt das Kofferraumvolumen von 304 Liter bei 5-sitziger Konfiguration ein wenig (Citroen C3 Picasso 385 Liter), legt man die hintere, 60:40 teilbare, Rückbank um, dann ergeben sich immerhin 1.386 Liter. Wenn man aber bedenkt, dass sich der B-Max die Grundarchitektur mit dem Fiesta teilt, dann relativiert sich der Wert auch schon wieder.

Für die Insassen ist jedenfalls genug Platz vorhanden, vorne wie hinten sitzt man sehr gut (alle Insassen waren nicht über 1,80m). Die Rückbank sowie die Lehne des Beifahrersitzes lassen sich eben umlegen, wodurch eine gerade Fläche von 2,35 Meter beladen werden kann.

Die Instrumentenanordnung im Cockpit kennt man von Focus, Fiesta und Co, die Tasten sind zwar klein aber leicht zu merken und wer sich nicht ablenken möchte, der nutzt einfach die optionale Sprachsteuerung „SYNC“. Im B-Max feiert das sprachgesteuerte Kommunikations- und Entertainmentsystem seine Europapremiere und abgesehen davon, dass es bei einem Unfall selbstständig einen Notruf absetzen kann (in der jeweiligen Landessprache versteht sich) begeistert es durch hohe Funktionalität.

Das System versteht Musiktitel, Interpreten, Telefonnummern, Telefonkontakte, Adressen, und mehr ohne vorher mühsam Vergleichssätze einspielen zu müssen. Egal welche Tonlage, egal wie schnell, das System funktioniert.

Wie der 1,0 Liter Dreizylindermotor mit dem 1.279 Kilogrammleichten B-Max zurecht kommt und was er kostet, das erfahren Sie hier auf Seite 2.

News aus anderen Motorline-Channels:

Ford B-Max 1,0 Ecoboost 120 PS – im Test

Weitere Artikel:

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.

BMW i4 M50 & Co fürs Wochenende

Luxus-Elektroautos mieten

Premium E-Autos wie BMW i4 M50, Porsche Taycan oder Audi RS e-tron GT für ein Wochenende mieten. Fahrspaß trifft Nachhaltigkeit.

Elektrische Souveränität: Was moderne Elektroautos heute leisten

Elektroautos und was sie können

Elektroautos markieren einen Wendepunkt der Mobilität. Der elektrische Antrieb arbeitet präzise, leise und effizient, die Fahrzeuge integrieren sich in digitale Ökosysteme und in das Stromnetz.

Super-Test-Sommer 2025 von AUTO BILD Österreich

Werden Sie Testfahrer für ein Sommer-Weekend!

Sechs Testautos stehen bei dieser Fahraktion für die Leser der bekannten Automobilzeitschrit bereit: Erleben Sie ein Wochenende lang eine der Autoneuheiten und berichten Sie darüber in Bild und Text!

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

Leser-Fahraktion: Super-Test-Sommer 2025

Leser im vollen Testeinsatz

Quer durch Österreich fuhren unsere sechs Testwagen – mit Ihnen am Steuer! Die Palette umfasste diverse SUVs, wobei die Range vom Diesel über den Hybrid bis zu Elektromodellen reichte.