AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahrbares Multitool

Honda schließt fürs Erste die Motorenpalette beim Civic. Der 1,6 Liter Diesel produziert 120 PS und starke 300 Nm. Wie er sich anfühlt lesen Sie hier.

Rainer Behounek

Den neuen Honda Civic gibt es ja schon länger, die Motorenpalette reichte jedoch nicht ganz nach unten – wollte man einen kleinen sparsamen Diesel, so musste man sich bisher bei anderen Herstellern umsehen.

Der 1,6 Liter Diesel beim Civic kommt spät, dafür aber richtig. Aus dem kleinen Hubraum holen die Entwickler 120 PS heraus, noch beachtlicher ist das Drehmoment, das sich bei 2.000 U/min bei 300 Nm einpendelt. Dem steht ein Werksverbrauch von 3,6 Litern/100km und 94 Gramm CO2/km gegenüber.

Insgesamt 54 Kilogramm hat der neuen Antrieb gegenüber dem bisherigen 2,2 Liter Diesel abgespeckt, genau sind es 47 Kilogramm beim Motor und 7 Kilogramm beim Getriebe, das Gesamtgewicht beträgt 1.346 Kilogramm.

Zusätzlich wurde die mechanische Reibung im Vergleich zum 2,2 Liter Aggregat um 40 Prozent gesenkt – all diese Maßnahmen und mehr tragen dazu bei, dass der Civic mit neuem Herz Fahrspaß und Top-Verbrauch verbinden soll.

Wir testeten ihn im pulsierenden Wiener Verkehr und man muss den Entwicklern recht geben, untergehen tut der Civic mit dem neuen Motor keineswegs. In 10,2 Sekunden geht’s auf 100, 207 km/h sind Spitze, der Motor hängt gut am Gas, das 6-Gang-Schaltgetriebe lässt sich präzise handhaben. Zusammen mit der direkten Lenkung geht das Gesamtkonzept gut auf.

Da das Drehmoment von 300 Nm bereits bei 2.000 U/min anliegt, geht es schon im Drehzahlkeller gut voran. Das liegt am Turbolader mit variablen Leitschaufeln, die sich je nach Geschwindigkeit bestmöglich ausrichten, um einen gleichmäßigen Durchzug zu garantieren.

Genaue Angaben zum Verbrauch wollen wir erst nach einem ausgieben Test machen - die ersten Kilometer sahen jedoch vielversprechend aus.

Der Motor erfüllt zwar Euro 5, jedoch noch nicht Euro 6. Bei der Euro 6 Norm geht es hauptsächlich um die Stickoxide und laut Honda würde der Kunde die nötigen Veränderungen vor allem beim Preis spüren, weshalb sie erst zum Einsatz kommen, wenn die Maßnahmen auch wirklich gefordert sind.

Zwar meint Honda, dass dem Motorengeräusch mit zusätzlichen Dämmungen Einhalt geboten wurde, das typisch Kernige des kleinen Dieselmotors kommt trotzdem zum Vorschein.

Zu den drei Ausstattungslinien „S“, „Comfort“ und „Sport“ gesellt sich beim neuen Antrieb eine vier hinzu, „Lifestyle“. Neben 2-Zonen-Klima und Einparkhilfe vorne wie hinten kommen noch Privacy Glass, wuchtiges Soundsystem und vieles mehr hinzu.

Der Einstiegspreis für den Civic 1.6 i-DTEC liegt bei 20.590 Euro, der Verkaufsstart ist der 26. Jänner. Wer sich bis zum 28. Februar 2013 für einen Kauf eines Honda Civic entscheidet, der bekommt 3 Jahre Service plus 1 Jahr Vollkasko dazu.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?