AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Service: Test

H7-Scheinwerferlampen im Test

Wenn im Herbst und Winter die Tage kürzer werden, rückt die Sichtbarkeit im Straßenverkehr wieder stark in den Fokus der Aufmerksamkeit.

Der ÖAMTC hat 15 H7-Lampen für Pkw getestet. Das Ergebnis: Insgesamt genügen alle Produkte den gesetzlichen Vorgaben. Unterschiede bei der Lichtintensivität sind zwar vorhanden, aber nicht gravierend. Ganz im Gegensatz zur Lebensdauer der Lampen, die sehr unterschiedlich ausfallen kann. Gleiches gilt für den Preis, der je nach Modell zwischen sechs und 36 Euro pro Lampenpaar schwankt.

Testsieger ist die "Extra Life" von General Electric. "Diese Lampe ist insgesamt sehr ausgewogen und bietet bei guter Lebensdauer eine ordentliche Lichtqualität. Sie wurde als einziges Modell mit 'gut' bewertet", berichtet Techniker Steffan Kerbl. Das zweitplatzierte Modell, die "Plus90" von Bosch (Note: befriedigend), zeigt hingegen deutlich, wo der Zielkonflikt für die Hersteller von Scheinwerferlampen liegt.

"Die Licht-Performance dieser Lampe ist zwar sehr gut, dafür ist bereits nach rund 270 Stunden der Glühdraht verraucht. Das bedeutet für durchschnittliche Autofahrer einen Lampenwechsel im Jahresrhythmus", hält Kerbl fest. Umgekehrt ist es bei der drittplatzierten "Lifetime x4" von Philips, die rund 1.400 Stunden (bei einem durchschnittlichen Fahrer vier bis fünf Jahre) ohne Probleme funktioniert, dafür aber nur durchschnittliche Helligkeit bietet.

Die Plätze im Mittelfeld teilen sich Standard-, Longlife- und besonders helle Lampen von Osram, cartechnic, Philips, General Electric, Car1 und Neolux. "Auffällig war beim ÖAMTC-Test, dass bei den besonders hellen Lampen die Lebensdauer gering ist. Dennoch schwankt die Lichtintensität nur zwischen gut und befriedigend", so Kerbl. Am schwächsten im aktuellen Lampentest schneidet die "CO2001" von Car1 ab, die kurze Lebensdauer und ausreichende Helligkeit kombiniert.

Als Fahrzeugbesitzer muss man bei den Scheinwerferlampen, einem der häufigsten Verschleißteile des Autos, einen Kompromiss eingehen. "Entweder setzt man auf starke Licht-Performance und besonders helle Lampen – muss dann aber damit rechnen, im Schnitt einmal pro Jahr wechseln zu müssen", erklärt der Techniker. "Oder man baut Longlife- bzw. Lifetime-Lichter ein und verzichtet dafür auf einen Teil der Lichtstärke."

Wofür man sich auch entscheidet: Der Lampentausch sollte jedenfalls immer paarweise vorgenommen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass nach der ersten auch die zweite Lampe bald ausfallen wird, ist sehr hoch. Der Lampentausch sowie die richtige Einstellung der Scheinwerfer sind an allen ÖAMTC-Stützpunkten kostenlos. Der abschließende Rat des Experten: "Scheinwerfer unbedingt sauber halten. Aus schmutzigen Scheinwerfern kann auch die beste Lampe nicht mehr Licht zaubern."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.