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Pack die Badehosen ein!

Der neue Toyota Auris Touring Sports kann es sogar mit einem ganzen Schrank voll Badehosen aufnehmen, Platz dazu hat er ja jetzt.

Ab 15. Juli bietet Toyota in seiner Schrägheck-Familie des Auris erstmals einen Kombi an und nennt ihn Auris Touring Sports. Ein Hinweis darauf, dass der schnittige Fünftürer mehr zum Ausdruck eines Lebensgefühls, als zum Ausfahren von Lebensmitteln gedacht ist. Der Toyota-Kombi kommt zu Preisen von 17.970 Euro bis 30.939 Euro mit insgesamt zwanzig Motor- und Ausstattungsversionen, darunter drei Benziner und zwei Diesel.

Technischer Höhepunkt ist der Touring Sports Hybrid mit stufenlos schaltendem Automatikgetriebe und einer Systemleistung aus 1,8-Liter-Benziner und Elektromotor von 100 kW/136 PS zu Preisen ab 26.600 Euro.

Der Auris-Kombi tritt vor allem gegen VW Golf, Ford Focus und Opel Astra an. Mit mindestens einem Vorteil: Auf dem Gebiet der verbrauchssenkenden Hybridtechnik müssen die Konkurrenten noch immer passen und können nicht mithalten. Nach Toyota-Angaben begnügt sich der 1.8 VVT-i Hybrid mit einem Norm-Gesamtverbrauch von 3,7 Litern bis 4,0 Litern Super auf 100 Kilometern. Die sparsamste Dieselversion liegt bei 4,2 Liter.

Die enge Verwandtschaft zum Schrägheck-Auris kann der Touring Sports nicht verleugnen. Die Frontpartie unterscheidet sich lediglich durch leicht geänderte Scheinwerferkonturen und eine Chromspange, die bis in die Leuchteinheiten hinein reicht. Deutlich dynamischer als beim kürzeren Schrägheckmodell wirkt die zu einer sanften Keilform nach hinten ansteigende Seitenansicht.

Sehr schmale Fugen für Haube, Türen und Heckklappe betonen Hochwertigkeit und Solidität des zwischen 1.175 Kilogramm und 1.505 Kilogramm wiegenden Touring Sports. Beide Auris-Modelle fahren auf nahezu identischer Bodengruppe mit einem Achsabstand von 2 600 Millimeter. Dem Kombi-Gepäckraum tut allerdings die größere Länge gut: Mit 4.560 Millimeter lässt er die Limousine um 285 Millimeter hinter sich.

Das hat positive Folgen: Mit aufrechten Rücksitzen für drei Insassen im Fond liegt die Ladetiefe bei 1.115 Millimetern und ist 1.452 Millimeter breit. Daraus ergibt sich ein Stauvolumen von 530 Litern. Ist die im Verhältnis 60 zu 40 geteilte Rückbank mit einem einzigen Handgriff umgeklappt, wachsen Ladetiefe und Gesamtvolumen auf bis zu 2.047 Millimeter und 1.658 Liter. Das sind Bestwerte in der Klasse der sogenannten "Mid-Size-Kombis". Die erlaubte Zuladung beträgt bei fast allen Versionen mehr als 600 Kilogramm.

Im Vergleich zum Schrägheck-Auris liegt die Ladekante 100 Millimeter niedriger, dank der weit nach unten reichenden Heckklappe nur 624 Millimeter über der Straße. Alle Touring Sports werden über die Vorderräder angetrieben, Sechsgang-Schaltgetriebe sind serienmäßig, die Automatik "Multidrive S" steht in zwei der höheren Ausstattungsversionen zum scharf kalkulierten Aufpreis von 600 Euro zur Verfügung.

Bei ersten Probefahrten konnte besonders der 1,6-Liter-Benziner mit variabler Ventilsteuerung (jetzt zusätzlich mit variablem Ventilhub auf der Einlass-Seite) überzeugen. 97 kW/132 PS sind eine starke Leistung für den Kombi und verleihen ihm ausreichendes Temperament.

Der mit durchaus vernehmbarer, aber nicht störender Geräuschentwicklung laufende Vierzylinder dreht spontan hoch, liefert trotz einer Hochdrehzahlauslegung bei niedrigen Touren ausreichende Durchzugkraft. Kurze Wege und eine etwas trockene Schaltführung hält die Sechsgangbox bereit. Ähnlich trocken arbeiten Federn und Dämpfer des Fronttrieblers. Darunter leidet zwar etwas der Fahrkomfort, doch der dynamische Eindruck bei Kurvenfahrt ist umso höher.

Mit geringem Kraftaufwand und ausreichender Präzision geht die elektrische Servolenkung ans Werk und der Wendekreis-Durchmesser von 10,4 Metern unterstützt die Handlichkeit des Touring Sports zusätzlich. Funktional und ohne Überraschungen sind Armaturen und Bedienelemente gestaltet und gezeichnet, da hat Toyota noch immer eine Vorbildfunktion. Der Innenraummöblierung und -gestaltung würden dennoch mehr Pfiff und Coolness nicht schaden.

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