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Zukunftsausblick

Gleich fünf Weltpremieren zeigt Toyota auf der 43. Tokio Motor Show (20. November bis 1. Dezember). Neben Konzeptautos sieht man auch serienreife Entwicklungen.

mid/ld

Neben den Konzeptfahrzeugen stehen jedoch auch serienreife Entwicklungen im Blickpunkt: zum Beispiel der sportliche Kompaktwagen Aqua G Sports, das dreirädrige Mobilitätskonzept Toyota i-Road und die Cabriolet-Version des Sportwagens FT-86. Dieser FT-86 trägt zwar den Zusatz "Open Concept", dürfte aber mit seinem elektrisch bedienbaren Stoffverdeck weitgehend serienreif sein und bald auf den Markt kommen.

Sicher im nächsten Jahr fährt das dreirädrige Mobilitätskonzept Toyota i-Road. Das nur 2,35 Meter lange Fahrzeug kommt bei einem Car-Sharing-Projekt mit Elektrofahrzeugen ab 2014 im französischen Grenoble zum Einsatz. Bereits Ende November dieses Jahres startet die Markteinführung des Toyota Aqua G Sports. Der sportliche Kompaktwagen mit Hybridantrieb tritt zunächst in Japan an.

Erst im Jahr 2015 will Toyota sein wasserstoffbetriebenes Brennstoffzellenfahrzeug einführen. In Tokio steht der Wagen als FCV Concept bereit. Eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern und mindestens 100 kW/136 PS Leistung sind avisiert. Der Wagen bietet Platz für vier Passagiere. Die beiden Hochdruck-Wasserstofftanks lassen sich in drei Minuten betanken. Bei der Antriebseinheit hat Toyota die Arbeitsspannung erhöht: Das erlaubt, die Größe des Elektromotors und die Anzahl der Brennstoffzellen zu verringern. Gegenüber früheren Entwicklungsständen weist das Fahrzeug nun mehr Leistung bei niedrigeren Kosten auf.

Als weitere Weltpremiere zeigt der japanische Hersteller das JPN Taxi Concept. Der Wagen soll japanische Gastfreundschaft verkörpern und ist gleichzeitig auf die Bedürfnisse von Taxibetreibern zugeschnitten. Der Hybridantrieb arbeitet mit Flüssiggas (LPG). Dank elektrischer Schiebetür auf der Beifahrerseite und eines sehr flachen Fahrzeugbodens verspricht der Zugang besonders bequem zu sein. Die Bauweise steht in Übereinstimmung mit den Richtlinien des japanischen Verkehrsministeriums für barrierefreie Taxis.

Zwei weitere Neuheiten zeigen die siebensitzigen Vans Voxy Concept und Noah Concept: Bei den Autos ist der Fahrzeugboden besonders tief angeordnet. Die mittlere Sitzreihe besteht aus bequemen "Captain Seats" mit besonders weitem Verstellbereich. Für Vortrieb sorgt entweder ein Zweiliter-Benzinmotor oder ein 1,8 Liter-Vollhybrid. Die Serienversionen kommen bereits im Frühjahr 2014 auf den japanischen Markt.

Einen konkreten Einsatzzeitpunkt gibt es dagegen für die fünfte Weltpremiere von Toyota in Tokio noch nicht: Die Konzeptstudie FV2 hat kein Lenkrad. Sie muss durch Körperbewegungen des Fahrers dirigiert werden, indem er sich nach links, rechts, vorne oder hinten lehnt. Der FV2 nutzt eine Sprach- und Bilderkennung, um aktuelle Stimmungen des Fahrers zu ermitteln. Ebenso schlägt das Fahrzeug auf der Basis früherer Fahrten Reiseziele vor. Karosseriefarbe und Außen-Display kann der Fahrzeugeigner dem persönlichen Geschmack anpassen. Neben den besonderen Fahrerlebnissen bietet der FV2 auch ein besonderes Maß an Sicherheit: Über die Technik "Intelligent Transport Systems" nimmt das Fahrzeug Kontakt mit anderen Verkehrsteilnehmern auf und analysiert die Verkehrsinfrastruktur. Der Fahrer kann somit vor allem in schlecht einsehbaren Verkehrssituationen frühzeitig auf Gefahren reagieren.

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