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Laserpointer

Der neue R8 scharrt schon in den Startlöchern, da verpasst Audi dem aktuellen Supersportler noch eine Leistungskur samt Laserlicht.

570 PS, von 0 auf 100 km/h in 3,4 Sekunden – und als Krönung hat der Audi R8 LMX als erstes Serienauto der Welt - ganz knapp vor Erscheinen des BMW i8 - Laser-Fernlicht an Bord.

Audi scheint generell erleuchtet zu sein: 2008 erhielt der Audi R8 als erstes Serienauto Voll-LED-Scheinwerfer, 2012 folgte das Blinklicht mit dynamisierter Anzeige.

Der Matrix LED-Scheinwerfer, der 2013 in der Überarbeitung des A8 sein Debüt gab, blendet einzelne Lichtsegmente für andere Verkehrsteilnehmer ab. Im R8 LMX gibt es nun den Laser-Spot fürs Fernlicht. Er steigert die Leuchtreichweite nochmals deutlich.

Diese Kombination aus LED- und Laser-Fernlicht wird erstmalig am 14. und 15. Juni bei den 24-Stunden von Le Mans im Audi R18 e-tron quattro zum Einsatz kommen. Womit der Motorsport wieder einmal richtungsweisend für die Serienproduktion ist.

Beim Laser-Fernlicht generiert jeweils ein Laser-Modul pro Scheinwerfer einen Lichtkegel mit der doppelten Leuchtweite des Voll-LED-Scheinwerfers. Pro Modul kommen vier Laserdioden zum Einsatz. Bei einem Durchmesser von nur 300 Mikrometern erzeugen diese einen blauen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 450 Nanometern.

Ein Phosphorkonverter wandelt ihn in verkehrstaugliches weißes Licht mit einer Farbtemperatur von 5.500 Kelvin um – ideal für das menschliche Auge, die den Fahrer Kontraste besser erkennen lassen und ihn weniger schnell ermüden. Der Laser-Spot, der ab 60 km/h aktiv wird, ergänzt das LED-Fernlicht des R8 LMX. Eine intelligente Kamerasensorik erkennt andere Verkehrsteilnehmer und blendet sie wie beim Matrix-LED-Licht aktiv aus.

Der Audi R8 LMX ist nur als Coupé in einer auf 99 Exemplare (!) limitierten Serie erhältlich. Mit 419 kW (570 PS) und 540 Nm Drehmoment bei 6.500 Touren beschleunigt sein 5,2-Liter-V10 in 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 320 km/h. Eine Siebengang-Automatik überträgt die Kräfte auf alle vier Räder.

Serienmäßig sind Bremsscheiben aus Kohlefaser-Keramik montiert, die vorderen haben einen Durchmesser von 380 Millimetern. Hinter den eigens für den LMX designten Felgen leuchten rot eloxierte Bremssättel. Der ausschließlich in einer blauen Speziallackierung erhältliche R8 LMX fährt auf Reifen des Formats 235/35 R 19 vorn und 305/30 R 19 hinten.

Ein großer, feststehender Heckspoiler erhöht den Anpressdruck auf der Hinterachse. Er besteht aus kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff (CFK) – ebenso wie die Frontspoilerlippe, die Motorraumabdeckung, die Außenspiegelgehäuse, die Sideblades, der Heckflügel und der Diffusor. Der Singleframe-Grill, die Lufteinlassgitter an der Front und die Auslassgitter am Heck sind titangrau lackiert. Die Sportabgasanlage trägt hochglänzend schwarze Endrohre.

Preisinformation? Fehlanzeige. Im Hochsteuerland Österreich wird die spannendste Frage wohl sein, ob sich ein 2er als vorderste Zahl am Preiszettel ausgeht, oder ob dort doch ein 3er stehen wird.

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