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Gerücht: VW will Fiat-Chrysler

Machtausbau

Aufregung in der Autobranche: Volkswagen soll Interesse an einer Übernahme des italienisch-amerikanischen Konkurrenten Fiat Chrysler haben.

mid/ts; Georg Koman

Die Verhandlungen zwischen VW und Fiat-Chrysler seien bereits im Gange, heißt es laut "manager magazin". In trockenen Tüchern sei aber noch nichts, da die Preisvorstellungen für eine Übernahme deutlich auseinanderlägen.

Die Verhandlungen gehen dabei nicht vom Management aus, sondern von den Eigentümerfamilien. VW-Patriarch und -Mastermind Ferdinand Piëch (Bild oben) führt demnach Gespräche mit den Fiat-Eignerfamilien Elkann und Agnelli.

Angeblich sollen sich die Fiat-Eigner weitgehend aus dem Automobilgeschäft zurückziehen und nur Ferrari als Perle behalten wollen. Pläne, die Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne naturgemäß zuwider laufen, mutmaßlich würde er ihn Piëchs künftigem Konstrukt kaum eine Rolle spielen.

VW und Fiat dementierten die Gerüchte routiniert. Hintergrund der Spekulationen: Volkswagen hat Probleme, VW-Modelle in den USA erfolgreich zu vermarkten. Das könnte sich durch die Chrysler-Übernahme ändern.

So könnte VW unter anderem von Chryslers engmaschigem Händlernetz sowie den erfolgreichen Geländewagen und Pick-ups der Amerikaner profitieren, will das manager magazin "aus Konzernkreisen" erfahren haben.

An sich hat Ferdinand Piëch ein jahrzehntelanges Auge auf die "unkaputtbare" Marke Alfa Romeo geworfen, auch Ferrari würde er gern in seinem Riesenkonzern sehen. Dennoch: So sehr Piëch auch Benzinbruder ist, praktische Überlegungen hat er noch immer vor Liebhaberei gestellt.

Die Reaktion der Börse: Die VW-Aktie verlor im Tagesverlauf (17. Juli) rund 2,0 Prozent, das Papier der Italiener legte in gleichem Maße zu.

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