AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Punkt auf dem "i"

Der Hyundai i10 hat seine perfekte Größe gefunden. Er ist praktisch, wirkt zugleich peppig und modern. Wir testen die stärkere 87-PS-Variante.

Bernhard Reichel

Als Atos kam er zur Welt, als erster i10 in die Pubertät und jetzt ist er so richtig erwachsen. Der neue Hyundai i10 wurde in Europa entworfen, entwickelt und abgestimmt. Gebaut wird er in der Türkei.

Ansprechendes Design, ansehnliche Verarbeitung und Haltbarkeit, gutes Fahrverhalten, fairer Preis und eine großzügige Garantie sollen auch den Kleinsten auf Spitzenplätze bringen. Schon der Vorgänger als vergleichsweise optisches Mauerblümchen ist hierzulande der am zweitbesten verkaufte Zwerg.

Die Abmessungen sind etwas gewachsen, ohne mit der nächsten Fahrzeugklasse zu kuscheln. Die Länge um acht Zentimeter auf kompakte 3,67 Meter. Die Breite von 1,66 Meter ist immer noch sehr parkplatzfreundlich. Der sportlicheren Optik und Windschlüpfrigkeit zuliebe gibt es jetzt ein um vier Zentimeter flacheres Dach. Schwer ist der Neue auch nicht geworden, Knapp über 1.000 Kilo zeigt die Waage.

Im Design steckt ein Haufen Arbeit, was erst am zweiten Blick erkennbar ist. Die knappen Überhänge und die weit nach vorne versetzte Scheibe machten es nicht einfach, eine so geschlossen wirkende Linie zu kreieren. Trotzdem ist die Linienführung wie aus einem Guss. Die aufsteigende Fensterlinie der hinteren Tür wirkt bei vielen anderen kurzen Autos überstylt und optisch instabil, hier aber gut integriert.

Die Designsprache ist freundlich, frech und modern zugleich. Die Front samt breitem hexagonalem Grill lässt keinen Zweifel an der Familienzugehörigkeit. Einzig die Wölbung im unteren Bereich der Türen hat eine auffällige Ähnlichkeit mit dem neuen Renault Clio.

Der deutlich gewachsene Innenraum bietet auch den Fahrgästen im Fond viel Platz und mehr Kofferraum als klassenüblich. 252 Liter lassen sich nun einladen, durch Umlegen der Rücksitze sogar 1.046 Liter. Leider klappt dies nicht ganz eben, ist eben kein langes Auto.

Den neuen i10 gibt es mit zwei Benzinern: als 1.0 Liter kleinen Dreizylinder und als 1.25-Liter-Vierzylinder. Beide kommen ohne Turboaufladung aus und erfüllen die Euro-5-Abgasnorm. Der kleinere leitet 66 PS und der größere, von uns getestete Motor 87 PS.

Wie sich die 87 Pferdestärken im Alltag reiten lassen und ob sie wirklich sparsam sind, lesen Sie auf der nächsten Seite.

News aus anderen Motorline-Channels:

Hyundai i10 1,25 Premium - im Test

Weitere Artikel:

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.