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Wachauring: Kia Cee’d GT Driving Day

Artgerechte Haltung

Besitzer des Kia Cee’d GT konnten diesen am Wachauring am Limit bewegen. Und Manfred Stohl präsentierte seinen "High Performance"-Prototyp.

Seit Sommer 2013 sind die 204 PS starken Kia-Modelle pro_cee’d GT (Coupé) und Cee’d GT (Fünftürer) auf dem Österreichischen Markt verfügbar.

Um heimischen GT-Pilotinnen und Piloten die Möglichkeit zu geben, Gelichgesinnte zu treffen, ihr Gerät im Detail besser kennen zu lernen und auch die schärfste Evolution des Kia GT zu Gesicht zu bekommen, hat Kia Austria die Kia cee’d GT Driving Experience ins Leben gerufen.

Der erste GT Driving Day fand an einem Samstag im Oktober auf dem Wachauring nahe Melk statt. Über 50 Teilnehmer fanden sich im Fahrtechnikzentrum des ÖAMTC ein. Das Teilnehmerfeld war breit gefächert. Der Jüngste am Start war 18, der Älteste 70. Aus allen Bundesländern reisten die GT-Fahrer an.

In drei Stationen konnte der eigene GT perfekt kennen gelernt werden. Unter Leitung der ÖAMTC-Fahrtechniktrainer wurde auf der Straße, auf der Rennstrecke und im Fahrsicherheits-Parcour gefahren.

Kia cee’d GT High Performance Prototyp

Überraschung des Tages war aber der Auftritt von Manfred Stohl. Er hatte einen bislang einzigartigen Renn-Protoypen auf Cee’d GT-Basis im Schlepptau.

Seit 2002 besteht das Unternehmen Stohl Racing in Groß-Enzersdorf. Gegründet wurde die Rallye- und Rennautoschmiede vom Rallye-Gruppe N-Weltmeister bzw. Gruppe A-Vize-Weltmeister Manfred Stohl, der auf deutlich über 100 WRC-Fahrereinsätze zurückblicken kann.

Ihm steht ein Team aus Ingenieuren und Mechanikern zur Seite. Das Haupttätigkeitsfeld von Stohl Racing umfasst die Entwicklung und den Aufbau von Motorsportfahrzeugen, deren Einzelkomponenten, sowie die Gesamtabwicklung internationaler Motorsporteinsätze.

Als Basis des nun erstmals in der Öffentlichkeit präsentierten Kia Cee’d GT High Performance Prototyp diente ein serienmäßiger Kia cee’d GT. Dessen 1,6-l-Turbomotor wurde von Stohl Racing nur leicht modifiziert. Eine optimierte Ansauganlage, ein Rennauspuff mit Hochleistungskats und ein für besseres Ansprechen im Renneinsatz optimiertes Mapping bringen rund 30 Zusatz-PS.

Ein erleichtertes Schwungrad sowie eine Rennkupplung mit Sinterbelägen machen raschere Gangwechsel möglich und steigern die Agilität des Antriebsstrangs. Das Fahrzeug wurde zudem von allem unnötigen Ballast befreit. So konnte eine Gewichtsersparnis von rund 16 Prozent erzielt werden. Der Renn-Prototyp bringt nun 1.160 kg auf die Waage.

Das Gewindefahrwerk ist eine Konstruktion von Stohl Racing und kann für Rallye- oder Rundstreckeneinsätze adaptiert werden. Ein Druckluft-Wagenheber wurde ebenso verbaut wie der Käfig und die Renn-Bremsanlage. Ausgefeilte Detaillösungen zeugen von der Sorgfalt von Stohl Racing: härtere Motorlager vermindern Schwingungen im vorderen Fahrwerksbereich, eine Domstrebe aus Karbon verbessert die Steifigkeit des Aufbaus und kostet kaum Gewicht.

Unter den Teilnehmern des GT Fahrtages wurden insgesamt sechs Unerschrockene ausgelost, die mit Manfred Stohl am Steuer erste Runden über den Wachauring fliegen konnten und somit einen Eindruck von der Performance des kompakten Renners gewannen.

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