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Vorreiter-Facelift

Der Mercedes CLS wurde gründlich überarbeitet. Neben der angeschärften Frontpartie lag das Hauptaugenmerk dabei auf der Lichttechnik.

Rudolf Huber/mid

Schon zum Start bot der CLS auf Wunsch Voll-LED-Scheinwerfer. Seit dem Facelift gibt es zusätzlich optional "Mulitbeam"-Scheinwerfer, die eine Lichtverteilung blitzschnell und automatisch nahezu jeder Fahrsituation anpassen können.

Wie viel Licht wo benötigt oder möglich ist, erkennt der kamerabasierte "Fernlichtassistent Plus". Der kann jede einzelne der 24 LEDs elektronisch ansteuern - und dabei zum Beispiel auch entgegenkommende Fahrzeuge oder Personen gezielt ausblenden. Neu ist das nicht - siehe Audi - aber absolut effektiv.

Auch das Kurvenlicht wurde weiterentwickelt. Es denkt dank Navigations-Software sozusagen mit und leuchtet schon ums Eck, ehe der Fahrer das Lenkrad eingeschlagen hat. Und es schwenkt schon vor dem Verlassen der Kurve wieder in die Geradeaus-Position. Mercedes verspricht den Nutzern dadurch 30 Meter bis 60 Meter zusätzliche Reichtweite des Scheinwerfer-Strahls.

Als "noch dynamischer" preisen die Designer das leicht adaptierte Blechkleid von CLS und Shooting Brake an. Der Diamantgrill, der vordere Stoßfänger mit den großen Lufteinlässen und die Heckleuchten wurden überarbeitet.

Wichtigste Neuerung im Inneren: Das frei stehende, acht Zoll große Farbdisplay im Stil der A-Klasse. Auch das Dreispeichen-Lenkrad und die Tasten auf der Mittelkonsole wurden überarbeitet. Wer sich im Serien-Trimm noch nicht richtig aufgehoben fühlt, kann aus diversen Ausstattungspaketen wählen.

Neu im Motorenangebot ist der CLS 220 Blue TEC mit 125 kW/170 PS und 400 Nm Drehmoment. Als CLS 250 Blue TEC bringt es der Vierzylinder-Diesel auf 150 kW/204 PS und 500 Nm. Die Selbstzünder-Spitze markiert der 350 Blue TEC-Sechszylinder mit 190 kW/258 PS und 620 Nm.

Neu ist auch der V6-Biturbo-Benziner des CLS 400 mit dreieinhalb Liter Hubraum, 245 kW/333 PS und 480 Nm. Über ihm rangiert der CLS 500 mit 300 kW/408 PS und bis zu 600 Nm.

Vier der Modelle, doppelt so viele wie bisher, gibt es auch als Allradler. Erstmals setzt Mercedes im CLS die neue, 9-stufige Getriebe-Automatik namens 9G-Tronic ein. Sie kommt im 220, 250 und 350 Blue TEC und im CLS 500 zum Einsatz.

Für die Krönung in Sachen Performance sorgt wieder Mercedes-Tochter AMG mit dem CLS 63 AMG (410 kW/557 PS), den es mit Front- und Allradantrieb gibt, und dem Top-Modell, der S-Version, das ebenfalls über alle Viere angetrieben wird und es auf 430 kW/585 PS bringt.

Freies Internet-Surfen bei stehendem Fahrzeug, die Nutzung von Apps während der Fahrt, Sprachsteuerung, digitaler Radio- und TV-Empfang: Das alles ist serienmäßig oder optional erhältlich. Fotorealistische Kreuzungs- und Spurassistenten sorgen für problemlose Orientierung auf dem Navi-Bildschirm. Dazu kommt noch die Nutzung der "Live Traffic Information" mit Stau- und Baustellen-Infos in Echtzeit.

Mit der neuen CLS-Generation startet unter der Bezeichnung "Mercedes connect me" auch ein Paket von Service-Diensten - vom automatischen Notruf bis zum Pannen- und Wartungsmanagement. Ein netter Nebeneffekt: Per Smartphone-App können Mercedes-Fahrer von überall auf der Welt zum Beispiel feststellen, ob ihr Tank noch voll ist.

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